Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
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Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
HIERARCHIE DES FELS CLANS
HIERARCHIE DES EFEU CLANS
HIERARCHIE DES SONNENCLANS
HIERARCHIE DES WIESENCLANS
PROLOG
KAPITEL 1
- Spoiler:
- ANFÜHRER Kastanienstern- Großer Kastanien brauner Kater mit kleinen Ohren.
ZWEITER ANFÜHRER Nebelhauch- Grauer, stämmiger Kater mit langem Fell, Mentor von
EICHELPFOTE
HEILER Lotusknospe- Graublaue Kätzin mit weißer Schnauze und blauen Augen.
Mentorin von UHUPFOTE
KRIEGER ( KATER UND KÄTZINNEN OHNE JUNGEN )
Rotbeere- Rotbrauner Kater mit breiten Schultern und gelben Augen.
Schilfkralle- Stämmiger Tigerkater mit breitem Gesicht und flacher Nase. Mentor von MOOSPFOTE
Bronzefeder- Bronzen farbener Kater mit Goldbraunen Augen, Mentor von KAROPFOTE und GRIEßPFOTE
Kamillenpelz- Weißer Kater mit einem sanften Blauton im Fell und großen silbernen Augen.
Pfauenkralle- Große schwarz- violett farbene Kätzin mit langem Schweif.
Wachtelschweif- Kleiner brauner Kater mit gelben Augen und schwarzer Schwanzspitze. Mentor von SPROSSPFOTE
Spatzenohr- Kleiner grauer Kater mit kleinen Ohren aber einem gut ausgebildeten Gehör. Mentor von SPITZENPFOTE
Salbeiherz- Kleine sandfarbene Kätzin mit kurzen Beinen und ungewöhnlich türkisen Augen.
Morgentau- Schöne schildplatt Kätzin mit glänzend blauen Augen.
Necktarglanz- Hübsche goldene Kätzin mit glatten Fell und blauen Augen. Mentorin von LEHMPFOTE
Rankenfuß- Großer, stämmiger Tigerkater mit schillernden blauen Augen.
Nusspelz- Schildplatt farbene Kätzin mit strahlend blauen Augen. Mentorin von ROSTPFOTE
Wirbelpelz- Weißer Kater mit langen Haaren, Mentor von VANILLEPFOTE
Muskathauch- Sandfarbene Kätzin mit leuchtend grünen Augen und dunkelbrauner Brust.
Blütenherz- Schwarz- Sandfarben gestreifte Kätzin mit einem halben Ohr wegen eines Fuchses. Mentorin von FLOCKENPFOTE
Haselstreif- Gestreifter junger Kater mit einem weißen Tupfen am Schwanz.
Nelkenherz- Godlbrauner Kater mit weißen Tupfen und grauer Schwanzspitze.
SCHÜLER (NOCH AUSZUBILDENDE KRIEGER UND KRIEGERINNEN)
Eichelpfote- Dunkelbrauner Kater mit weißem Bauch.
Vanillepfote- Schneeweiße Kätzin mit hellblauen Augen und langem Fell.
Rostpfote- Rostbrauner Kater mit langem Schweif und bronzenen Augen.
Spitzenpfote- Kleiner grauer Kater mit grünen Augen und einem buschigen Schwanz.
Sprosspfote- Sandfarbene Kätzin mit Honigfarbenem Bauch.
Karopfote- Grünäugige kleine Kätzin mit Karomuster auf ihrem Rücken.
Flockenpfote- Weiße junge Kätzin mit Honigfarbenen Flecken auf der Stirn.
Uhupfote- Hellbrauner Kater mit kurzem Fell und grünen Augen.
Lehmpfote- Kleiner grauer Kater mit silberner Schnauze und silbernen Schnurrhaaren.
Grießpfote – Weiße Kätzin mit langem Fell und hellgrauen Tupfen.
KÖNIGINNEN (KÄTZINNEN MIT JUNGEN)
Lilienherz- Hübsche hellbraune Kätzin mit glattem, schwarz geflecktem Fell. Mutter von PREISELBEERJUNGES
Melonenglanz- Orangene Kätzin mit Leuchtend grünen Augen. Mutter von KRÄUTERJUNGES und BIENENJUNGES
Sandstiefel- Schwarze Kätzin mit langem Fell und sandfarbenen Pfoten. Mutter von SPECHTJUNGES
Zimtbauch- Dunkelbraune Königin mit breitem Gesicht und kurzem Fell, Mutter von TANNENJUNGES
ÄLTESTE (KRIEGER UND KÖNIGINNEN IM RUHESTAND)
Kratzauge- Gescheckter Kater mit einer Narbe überm Auge.
Fichtenfleck- Alte dunkelbraune Kätzin.
HIERARCHIE DES EFEU CLANS
- Spoiler:
ANFÜHRER Bambusstern- Graublaue Kätzin mit einem weißen Fleck am Ohr.
Mentorin von TÜMPELPFOTE
ZWEITER ANFÜHRER Korallenfell- Rotrosane Kätzin mit weißem Bauch und weißen
Tupfen auf den Schultern.
HEILER Zedernpelz- Dunkelbraun getigerter Kater mit langem Schweif.
KRIEGER (KATER UND KÄTZINNEN OHNE JUNGEN)
Lavendelherz- Sandfarbene Kätzin mit kleinen Ohren.
Schneeblitz- Weißer Kater mit schwarzen Flecken und buschigem Schwanz.
Klettenschweif- Muskulöser, Hellbraun getigerter Kater, Mentor von HOLUNDERPFOTE
Loorbeerkralle- Struppiger Kater mit schwarzem Fell, Mentor von FEIGENPFOTE
Milchhauch- Weiße Kätzin mit orangener Schnauze.
Blitzstrauch- Gelbbrauner Kater mit vielen Muskeln und weißen Pfoten.
Sprenkelbein- Kätzin mit kurzem, weißen fell und dunkelbraunen Tupfen auf den Beinen.
Rehauge- Kleine Rotbraune Kätzin mit goldbraunen Augen, Mentorin von PRIMELPFOTE
Wolkenhauch- Grau weiß Gestreifter Kater mit breiten Schultern und Bernstein Augen
Zipfelohr- Schildplatt Kater mit spitzen, buschigen Ohren, Mentor von HEUPFOTE
Himbeerstreif- Dunkelbraune Kätzin mit breitem Gesicht und zwei weißen Streifen im Nacken.
Strudelpelz- Stämmiger Kater mit langem, verschiedenfarbigem Pelz.
Palmenherz- Hübsche gelbbraune Kätzin mit langem Nackenfell das überall absteht. Mentorin von KRÜMELPFOTE
Ockerblitz- Ockerfarbener Kater mit einer Narbe überm Auge.
Pfirsichfell- Beige Kätzin mit Orangenen Pfoten.
Rotmaske- Kätzin mit langem, weißen Fell und Roten Flecken um die Augen, die aussehen wie eine Maske. Mentorin von BORSTENPFOTE
SCHÜLER (NOCH AUSZUBILDENDE KRIEGER)
Tümpelpfote- Dunkelbraune Schülerin mit struppigem Fell und grünen Augen.
Holunderpfote- Kleine Kätzin mit sandfarbenem Fell und honigfarbenen Pfoten.
Feigenpfote- Schwarzer Kater mit hellbraunen Flecken auf dem Rücken.
Primelpfote- Junge graubraune Kätzin mit schwarzem Bauch.
Heupfote- Hellbrauner Kater mit kurzem Schwanz und grünen Augen.
Krümelpfote- Schwarze Kätzin mit langem Fell und Goldenen Augen.
Borstenpfote- Kater mit zerzaustem goldenen Fell und kleinen Ohren.
KÖNIGINNEN (KÄTZINNEN MIT JUNGEN)
Mangoblüte- Hübsche, gold-braune Kätzin mit weißen Streifen, Mutter von MINZJUNGES und AHORNJUNGES.
Nachtschleier- Blaugraue Kätzin mit einer weißen Pfote und weißem Schwanz, Mutter von KOHLENJUNGES und PINIENJUNGES
Glitzertropfen- Sandfarbene Kätzin, Mutter von EISJUNGES und HANFJUNGES
Laubschimmer- Laubfarbene Königin mit weißen Ohren, Mutter von SPRITZJUNGES
ÄLTESTE (KRIEGER UND KÖNIGINNEN IM RUHESTAND)
Ohnetatze- Alter Kater mit schwarzem Fell und nur drei Pfoten. Eine Pfote hat ihm ein Dachs abgebissen.
Dämmerteich- Damals hübsche Königin mit blaugrauem Fell und blauen Augen.
HIERARCHIE DES SONNENCLANS
- Spoiler:
- SonnenClan
ANFÜHRER Habichtstern- Hellbraune Kätzin mit dunkelbraunen Pfoten
ZWEITER ANFÜHRER Bärenherz-Muskulöser Braun getigerter Kater
HEILERIN Kleefuß –Graubraune Kätzin mit einem Kleefleck
Auf der linken Vorderpfote
KRIEGER ( KATER UND KÄTZINNEN OHNE JUNGEN )
Kornfell – Hellbraune Kätzin mit langem Schweif
Graspelz – Struppeliger weißer Kater , Mentor von TULPENPFOTE
Pumakralle – Sandfarbener ,großer Kater
Flügelherz – Dunkelbraune Kätzin mit aufälligen Flügelmuster auf dem Rücken,Mentor von RENNPFOTE
Braungesicht – Weiße Kätzin mit braunem Gesicht und braunen Pfoten
Zweignase – Schwarzer Kater mit einer krummen Nase,Mentor von HASENPFOTE
Schlammkralle – Schwarzbraun getiegerter Kater ,Mentor von HAFERPFOTE
Schneeschweif – Schwarzer Kater mit langem,weißen Schweif
Storchschweif – Grauer,kräftiger Kater mit großen Pfoten,Mentor von DINKELPFOTE
Ringelschweif – Roter Kater mit geringeltem Schwanz
Adlerfell – Großer,Brauner Kater , Mentor von KRISTALLPFOTE
Streifgesicht – Großer,weißer Kater mit braungetiegertem Gesicht und Schweif
Stierpelz – Hellbrauner Kater mit leicht rotbraunen Beinen ,Mentor von CISTUSPFOTE
Olivenpelz – Blaugrauer Kater mit dunkelgrauem Schwanz,Mentor von LINSENPFOTE
Basilikumschweif – Graublauer Kater mit langem Fell
Schwanenglanz– Weiße Kätzin mit einem Hauch Silber auf dem Rücken
Fliederherz – Dunkelgrauer,kleiner Kater mit kurzem Fell
SCHÜLER ( KRIEGER IN AUSBILDUNG )
Tulpenpfote – Weiße Kätzin mit weichem Fell
Hasenpfote – Schwarzweiße Kätzin mit grünen Augen
Haferpfote – Sandfarbener Kater mit einem braunen Kreis um den Hals
Kristallpfote – Graublaue,kleine Kätzin
Rennpfote – Dunkelgrauer Kater mit bernsteinfarbenen Augen
Cistuspfote – Hübsche,weiße Kätzin mit buschigem Schweif
Dinkelpfote – Sandfarbener Kater mit grau-gestreiften Beinen
Linsenpfote – Graublaue Kätzin mit dunkelgrauen Flecken
KÖNIGINNEN ( KÄTZINNEN MIT JUNGEN )
Kirschfell – Rotbraune, kleine Kätzin , Mutter von KERNJUNGES
Honigknospe – Beige Kätzin mit Honigfarbenen Pfoten, Mutter von FLECHTENJUNGES und HIRSENJUNGES
Mohnfell – Weiße Kätzin mit langem Fell und einem schwarzen Rücken und schwarzen Ohren, Mutter von SUMPFJUNGES und TEICHJUNGES
Kleinwolke – Grau gestreifte Kätzin ,älteste in der Kinderstube, Mutter von LACHSJUNGES
ÄLTESTE ( KRIEGER UND KÖNIGINNEN IM RUHESTAND )
Scheckohr – Hellgrauer Kater mit einem weiß geschektem Ohr
Kahlbauch – Weiße alte Kätzin mit einem kahlen Bauch, wegen einem Dachsangriff
Nadelbein – Braune Kätzin mit einem krummen Bein
Weißauge - Blinder ,weißbrauner Kater
HIERARCHIE DES WIESENCLANS
- Spoiler:
- ANFÜHRER Goldstern – Goldbraune Kätzin mit langem Fell und bernsteinfarbenen Augen
ZWEITER ANFÜHRER Schwarzpanther – Pechschwarzer, kräftiger Kater , Mentor von BLAUBEERPFOTE
HEILERIN Orangenfell – Orangene, kleine Kätzin mit einer weißen Nase
KRIEGER
Ingwerpelz – Sandfarbener Kater mit bernsteinfarbenen Augen
Schattenkuss – Schwarz getiegerte Kätzin mit glänzenen blauen Augen,Mentor von FASERPFOTE
Blaumeise – Blaugraue, kleine Kätzin mit einer silbernen Schwanzspitze
Mandelduft– Hellbraun und sandfarben getupfte Kätzin mit rotbraunen Ohren, Mentor von ERDPFOTE
Himmelsstrom – Dunkelgrau gestreifter Kater mit langem Fell, Mentor von HASELPFOTE
Sahnehauch – Weiße Kätzin mit grünbraunen Augen
Otterpelz – Brauner Kater mit einer weißer Schnauze ,weißen Pfoten und weißem Bauch,Mentor von MISCHPFOTE
Maulwurfsfell– Schwarzer Kater mit weißen Pfoten und blauen Augen
Asselschweif – Braun getigerter Kater ,Mentor von LIMETTENPFOTE
Marderkralle – Dunkelbrauner, großer Kater,Mentor von ORCHIDEENPFOTE
Magnolienstreif – Schildpattfarbene,hübsche Kätzin
Chiliherz – Rotbraun gestreifter ,muskulöser Kater,Mentor von ILTISPFOTE
Hirschblüte – Braun getüpfelte Kätzin mit grasgrünen Augen
Krokussflocke – Schöne rotbraune,schlanke Kätzin mit blauen Augen
Rubinherz – Großer, Rotbrauner Kater mit ungewöhnlich türkisen Augen
Lavablut – Schöne,rotbraune Kätzin mit dunkleren Flecken auf dem Rücken
Schwefelherz – Rauchschwarzer,muskulöser Kater,Mentor von MILDPFOTE
Mitternachtbrise –Hübsche,schwarze Kätzin mit silbernen Tupfen im Gesicht,Mentor von WASCHBÄRPFOTE
Waldbach – Schöne,Schildpattfarbene Kätzin
SCHÜLER
Erdpfote – Brauner, kleiner Kater mit getüpfelter Brust
Limettenpfote – Sandfarbener Kater mit weißen Ohren und bernsteinfarbenen Augen
Blaubeerpfote – Blaugraue Kätzin mit weißem Bauch
Haselpfote – Hellbraun gestreifte Kätzin mit großem, braunen Fleck auf der Brust
Waschbärpfote –Hübsche,hellgrau gestreifte Kätzin mit weißen Flecken an der Flanke
Orchideenpfote – Kleine Kätzin mit ungewöhnlich Braunbeige geflecktem Fell
Mildpfote– Heller,graublauer Kater ,seine linke Vorderpfote ist schwarz
Mischpfote– Schildpatt Kätzin mit schwarzen Ohren
Faserpfote – Grauer Kater mit dünnen,schwarzen Streifen
Iltispfote – Brauner Kater mit dunkelbraunen und schwarzen Flecken auf den Beinen
KÖNIGINNEN
Zitronenschweif – Weiße Kätzin mit beigem,buschigem Schweif ,Mutter von KÄNGURUJUNGES
Kürbisfell – Orangebraune Kätzin mit weißer Schnauze ,Mutter von KARPFENJUNGES und BLUTJUNGES
Karamellschimmer – Beigefarbene Kätzin mit karamellfarbenen Rücken,Mutter von ZINKJUNGES und REISJUNGES
Hagelstrauch – Hellgrau getiegerte Kätzin mit blauen Augen ,Mutter von BRENNNESSELJUNGES und MARILLENJUNGES , älteste in der Kinderstube
Dunstwolke – Hellgraue Kätzin mit Schwarzen Pfoten,Mutter von ERDNUSSJUNGES und AVOCADOJUNGES
ÄLTESTE
Zipfelblüte – Weiße Kätzin mit schildpattarbenen Beinen
Zwiebelschweif – Schwarzer,stämmiger Kater mit grauem Schweif
Ritzschnauze – Kleiner sandfarbener Kater mit einer Schnauze voller Narben
PROLOG
- Spoiler:
- PROLOG
DER MOND spiegelte sich im Teich wieder und warf seinen Schatten auf eine Gestalt, die sich im Unterholz verbarg. Es war eine kleine Kätzin mit weißem Fell und grauen Ohren. Sie hatte sich zusammen gerollt und zitterte am ganzen Körper. Ihre Pfoten zuckten und ihre Augen waren geschlossen. Eine große, dunkle Gestalt schob sich durch das Gestrüpp und reckte die Nase dem Jungen entgegen. Die Kätzin rührte sich nicht. Der Kater hob es behutsam am Nackenfell auf, während die Muskeln unter seinem Bronzenen Fell spielten. Die Flanken des kleinen hoben und senkten sich schnell und es röchelte. Der bronzene sträubte das Fell gegen die Kälte und tapste langsam los, damit das Junge nicht verletzt wurde. Noch ein bisschen länger und es wäre erfroren, oder von einem Schneesturm überrascht worden. Der Kater beschleunigte seine Schritte und trabte vorsichtig einen Pfad entlang. Als er sich durch den Schilf schob, öffnete die kleine Kätzin müde ein Auge, schloss es aber dann wieder. Als der Kater mit dem Jungen im Maul die Lichtung überquerte, kamen viele Katzen und beobachteten misstrauisch die kleine Kätzin. Ein kräftiger kastanienbrauner Kater trat aus einem Spalt in der Wand und machte einen Schritt auf den Kater und das Junge zu. „Wen bringst du uns da?“, fragte er mit tiefer Stimme. Der bronzene neigte den Kopf. „Sei gegrüßt Kastanienstern. Ich war auf der Jagd, da habe ich dieses Junge gefunden. Es trägt keinen Clan Geruch, es lag Mutterseelen allein im Unterholz, wahrscheinlich schon seit einiger Zeit. Wenn ich es dort hätte liegen lassen, wäre es erfroren.“ „Und was bringt dich auf die Idee, es uns zu bringen?“, fauchte ein Goldbrauner. „Nelkenherz“, miaute Kastanienstern, „Bronzefeder hat zu Recht so gehandelt. Das Gesetz der Krieger besagt, dass wir Jungen in Not helfen müssen, egal aus welchem Clan.“ „Aber es stammt doch auf gar keinem Clan!“, jaulte ein stämmiger Tigerkater. „Trotzdem dürfen wir es nicht sterben lassen Schilfkralle“, fauchte Bronzefeder. „Schluss jetzt!“, ging Kastanienstern dazwischen. Seine Schnurrhaare zuckten verärgert. Bronzefeder’s Fell legte sich wieder an. „Wir werden das Junge bei uns im Clan aufnehmen!“, rief Kastanienstern laut, „Bronzefeder, du bist bereits der Mentor von Karopfote. Du bist aber ein sehr begabter Kater, du wirst auch der Mentor von Grießjunges sein, wenn sie alt genug ist. Solange wird sie eine der Königinnen säugen.“ Eine schlanke, orangene Kätzin drängte sich vor. „Ich übernehme das“, sagte sie und sah das kleine Bündel liebevoll an. Kastanienstern nickte. „In Ordnung, ab heute ist Grießjunges ein Mitglied des Clans!“ Als er vom Hochstein sprang, lösten sich die Katzen in kleine Gruppen auf und tuschelten über das neue Junge. Bronzefeder setzte das kleine Fellbündel ab, und die Kätzin begann es zu lecken. Ein leises Schnurren kam aus der kleinen Kehle. „Vielen Dank Melonenglanz!“, wisperte Bronzefeder dankbar. Melonenglanz sah ihn glücklich an. „Es ist ein Junges Bronzefeder. Und von heute an wird es mein Junges sein.“ Sie nahm Grießjunges am Nackenfell hoch und trottete zum Königinnen Bau. Dort legte sie es in ein kleines Nest aus Heu und Moos, blinzelte Bronzefeder noch einmal zu und zog dann mit dem Maul die Farnbündel zusammen.
KAPITEL 1
- Spoiler:
- KAPITEL 1
„LASS DAS Grießjunges“, grummelte Lehmjunges und rollte sich noch enger zusammen. Doch Grießjunges sprang weiter um ihren Bruder herum. Das kleine Graue Fellknäul bewegte sich nicht mehr.
„Ach komm schon!“, murrte die kleine weiße Kätzin und begann, sich zu waschen. Da entdeckte sie eine Klette, und pirschte sich an. Vorsichtig schob sie sie zu ihrem Bruder, dann schubste sie die Klette nach vorne, sodass sie sich in dem langen, grauen Fell verfing. „Grießjunges!“, kreischte Lehmjunges wütend. Plötzlich war er hellwach. Vergnügt quiekte seine Schwester und jagte davon. Lehmjunges rannte ihr nach.
„Das machst du sofort wieder raus!“, rief er, „heute werden wir Schüler, da müssen wir gut aussehen!“ Grießjunges rannte vor ihm her, drehte den Kopf und grinste:
„Deshalb wollte ich dich ja wecken, damit wir uns vorbereiten können, aber du bist ja nicht aufge…“ Grießjunges prallte mit einem kräftigen, braunen Bein zusammen. Lehmjunges rauschte entsetzt in seine Schwester herein, dann lagen beide auf dem Boden und schüttelten sich den Schmutz aus dem Pelz. Grießjunges sah ehrfürchtig auf.
„Kastanienstern“, miaute sie. Der große Kater schmunzelte und half den beiden Jungen auf. „Geht zu eurer Mutter und lasst euch zu Recht machen, die Zeremonie beginnt gleich!“, wies er sie an. Lehmjunges und Grießjunges nickten und rannten nebeneinander zum Königinnen Bau. Melonenglanz war schon auf und wusch sich den Pelz.
„Da seid ihr ja“, miaute sie besorgt und ringelte den Schwanz um die beiden. Sie fuhr mit ihrer rauen Zuge über die kleinen Köpfe. Grießjunges kniff die Augen zusammen.
„Mutter!“, presste sie heraus, doch Melonenglanz machte weiter.
„Ihr müsst gut aussehen heute!“, schnurrte sie. Grießjunges warf ihrem Bruder einen Blick zu. Lehmjunges verdrehte die Augen. Vorsichtig entfernte Melonenglanz die Klette aus Lehmjunges‘ Pelz.
„Alle Katzen, die alt genug sind ihre Beute selbst zu erlegen, finden sich unterm hohlen Baumstamm zusammen“, hallte Kastaniensterns Ruf über die Lichtung. Aufgeregt entschlüpften die Geschwister dem Griff ihrer Mutter und preschten vor, zu den versammelten Katzen. Melonenglanz folgte ihnen. Unter dem hohlen Baumstamm standen Kastanienstern, sein Stellvertreter Nebelhauch, die Heilerin Lotusknospe, Bronzefeder und Necktarglanz.
„Lehmjunges und Grießjunges, tretet vor!“, rief Kastanienstern. Aufgeregt traten Grießjunges und Lehmjunges vor ihren Anführer. Er miaute mit lauter Stimme: „Diese beiden Jungen sind nun alt genug, um Schüler zu werden. Bis sie sich ihre Kriegernamen verdient haben, werden sie Grießpfote und Lehmpfote heißen! Necktarglanz.“ Die hübsche orangene trat vor.
„Du hast deine Ausbildung schon vor ein paar Monden beendet“, fuhr Kastanienstern fort, „ich finde du bist bereit, für deinen ersten Schüler. Du hattest einen guten Mentor in Rotbeere und ich erwarte, dass du das, was du von ihm gelernt hast an Lehmpfote weitergibst!“ Lehmpfote und Necktarglanz berührten sich mit den Nasen und zogen sich an den Rand der Lichtung zurück, wo Lehmpfote schon von Melonenglanz und den Schülern begrüßt wurde. Freudig blickte Grießpfote auf Bronzefeder. Das würde ihr Mentor für die nächsten Monde sein.
„Bronzefeder“, als Kastanienstern das sagte, prickelte Grießpfote‘s Fell, „du bist bereits Mentor von Karopfote. Sie hat schon viel von dir gelernt.“ Grießpfote schielte verstohlen zu Karopfote, die stolz den Kopf reckte.
„Ich bin sicher, du wirst auch Grießpfote ein guter Mentor sein, so wie es dir Rankenfuß war.“ Grießpfote berührte sanft die weiche Nase von Bronzefeder und sie spürte seinen warmen Atem. Ein freudiger Blitz durchströmte ihren Körper und ihr Fell plusterte sich auf, ohne dass sie es wollte. Grießpfote hörte belustigtes Schnurren. Bronzefeder murmelte ihr zu:
„Keine Angst, mir ging es auch so, als ich zum Schüler ernannt wurde.“ Grießpfote sah in sein schmunzelndes Gesicht und sie schnurrte. Sie hatte den besten Mentor aller Zeiten.
„Grießpfote! Grießpfote!“ Lehmpfote stieß seine Schwester schon zum dritten Mal an. Die junge Schülerin drehte sich grunzend in ihrem neuen Moos Nest um.
„Grießpfote!“, Lehmpfote ließ nicht locker, „heute ist unser erstes Training!“ Sofort war Grießpfote wach und setzte sich auf. In der ersten Nacht im Schüler Bau hatte sie geschlafen wie ein Stein, doch jetzt war ihr erster Tag als Schülerin. Schnell wusch sie sich und drängte sich an ihrem Bruder vorbei ins Freie. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und blendete Grießpfote für einen Augenblick. Als sie ihre Augen wieder öffnete, erblickte sie ihren Mentor am anderen Ende der Lichtung. Bronzefeder sah in den Himmel. Grießpfote stürmte auf ihn zu und hielt erst kurz vor ihm an. Bronzefeder sah die kleine Kätzin amüsiert an und meinte: „Schon wach?“ Grießpfote sah ihn an und schnurrte.
„Trainieren wir heute?“, wollte sie begierig wissen. Bronzefeder schnurrte auch und ringelte den Schwanz um seine Pfoten.
„Heute zeige ich dir erst mal die Grenzmarkierungen und unser ganzes Territorium.“ Er zwinkerte ihr zu und erhob sich. „Los geht’s, es gibt viel zu sehen!“ Mit zuckendem Schweif folgte Grießpfote ihrem Mentor aus dem Lager heraus. Sie war noch nie weiter, als bis zum Schilf gegangen. Als sie sich jetzt durch den Schutzwall schob, drangen die fremden Gerüche des Waldes in die Nase der weißen Schülerin. Sie sah sich um, während sie hinter Bronzefeder her trabte. Sie kamen an einem kleinen Teich und der bronzene Krieger machte langsamer. Grießpfote hielt hinter ihrem Mentor an und blickte in das klare Wasser. Bronzefeder beobachtete sie dabei. Grießpfote sah auf.
„Was ist?“, fragte sie.
„Kannst du wirklich nichts sehen?“ Die Schülerin beobachtete die Wasseroberfläche. Tief unten entdeckte sie einen Schwarzen Schatten.
„Ein Fisch!“, miaute sie erstaunt. Sie hatte die glitschigen Leiber oft auf dem Beutehaufen gesehen, sie hatte aber noch nie einen gekostet. Bronzefeder lehnte sich über den Rand, kauerte sich nieder und wartete ab. Grießpfote beobachtete ihn neugierig. Der Fisch schwamm an die Oberfläche, Bronzefeder fuhr die Krallen aus und schlug den Fisch mit seiner kräftigen Pranke aus dem Wasser. An Land zappelte der glitschige Leib noch ein bisschen, dann schlitzte der Kater ihn an der Seite auf. Grießpfote machte große Augen. Ihr Mentor schob ihr den Fisch hin.
„Probier mal!“, meinte er. Die grauen Ohren der Kätzin zuckten misstrauisch, dann nahm sie ein Maul voll und schluckte. Ihre Schnurrhaare zuckten angewidert. Bronzefeder schnurrte belustigt. „Mein Geschmack ist es auch nicht, ich bevorzuge saftige Blaumeisen oder Wühlmaus… Beute die nicht zur Hälfte nur aus Federn oder Fell besteht.“ Grießpfote zuckte belustigt mit der Schwanzspitze. Bronzefeder nahm den Fisch ins Maul, legte ihn in eine kleine Feuchte Kuhle und scharrte ein paar Blätter darüber.
„So machen wir das mit der Beute, damit sie uns niemand stiehlt!“, meinte er, „und jetzt los, wir müssen weiter.“ Die beiden Katzen preschten Seite an Seite weiter. Manchmal lag Grießpfote etwas weiter hinten, weil sie die Felsen erst Pfote für Pfote erklimmen musste. Schließlich standen die beiden Katzen oben am Hang. Mit großen Augen blickte Grießpfote in die Schlucht. Bronzefeder beobachtete sie.
„Das ist der Baumkreis!“, erklärte er ihr, „hier treffen sich alle Clans jeden vollen Mond friedlich um Informationen aus zu tauschen.“ Grießpfote sah ehrfürchtig auf die riesige Lichtung mit den fünf Bäumen. Bronzefeder trabte den Hügel hinab, während er weiter sprach: „ Die Anführer klettern auf die höchsten Äste, von denen man die ganze Lichtung überblicken kann. Von dort sprechen sie immer zu den Clans!“
Grießpfote warf einen Blick in die Baumkronen. Als sie unten angelangt waren meinte Bronzefeder: „Kannst du etwas riechen?“ Die Schülerin öffnete Leicht ihr Maul und die Gerüche schwappten wie eine riesige Welle über sie, sodass ihr schwindelig wurde. Bronzefeder führte sie zur rechten Seite der Lichtung. Dort hing besonders ein süßlicher Geruch, den Grießpfote noch nicht kannte.
„So riecht der WiesenClan! Er hat sein Territorium in den hohen Binsen und im hohen Gras.“ Ihr Mentor brachte sie zur anderen Seite der Lichtung. Hier hing ein Geruch, den Grießpfote schon einmal gerochen hatte. Sie erinnerte sich schwach an ihren ersten Mond als Junges. Sie hatte ihre Augen noch nicht offen gehabt, aber ihr Geruchs und Hör Sinn waren schon sehr ausgeprägt gewesen. So hatte sie einmal mitbekommen, wie eine Kätzin in ihr Lager gekommen war und sie vor Streunern gewarnt hatte. In ihrem Fell war der Geruch gehangen, der hier die Grenze markierte.
„Ist das der EfeuClan?“, fragte Grießpfote und sah zu dem bronzenen Krieger auf. Er lächelte und nickte.
„Und der Geruch hier drüben gehört zum SonnenClan“, meinte er und trat auf die andere Seite. Grießpfote schnupperte und rümpfte die Nase.
„Die leben mitten im Wald oder? Ihr Fell riecht modrig!“
Belustigt schnurrte Bronzefeder, da trat eine massige Gestalt aus dem Schatten.
„Was sucht ihr hier?“, knurrte eine drohende Stimme. Verschreckt drehte die weiße Schülerin den Kopf. Bronzefeders Fell stäubte sich und ein grollen kam in seiner Kehle auf.
„Ich zeige meiner Schülerin die Grenzen, wenn du nichts dagegen hast“, fauchte er.
Der große dunkelbraune trat einen Schritt auf sie zu, seine Augen funkelten bedrohlich.
„Wenn du schon dabei bist, lern ihr gleich, sie nicht zu überschreiten“, knurrte er, „sonst wird sie genau so wie du die Grenzen nicht unterscheiden können!“
„Schlammkralle!“, ertönte eine weitere Stimme und eine schwarz weiß gestreifte Kätzin schob sich aus dem Schatten. „Sei nicht so unhöflich! Er möchte doch nur seiner Schülerin beibringen, die Clan Gerüche zu unterscheiden!“
„Misch dich nicht ein Mohnfell!“, fuhr Schlammkralle die Kätzin ungehalten an. Ihre Augen blickten freundlich herab auf Grießpfote. Erneut waren Pfotenschritte zu hören und ein weißer Kater mit schwarzem Schweif erschien neben der SonnenClan Kätzin. Er reckte Schlammkralle die Schnauze ins Gesicht und schnaubte: „Hör auf sie so zu stressen, das tut den Jungen nicht gut!“ Liebevoll blickte er auf den rundlichen Bauch seiner Gefährtin. Grießpfote war gerührt, als die beiden zärtlich ihre Nasen aneinander rieben. Schlammkralle fauchte noch irgendetwas zu Bronzefeder, dann machte er kehrt und preschte davon.
„Er ist ein bisschen unhöflich und sehr feindlich gesinnt, was Fremde angeht“, entschuldigte sich der weiße Kater, „ich bin Schneeschweif und das ist meine Gefährtin Mohnfell!“
Mohnfell blinzelte Grießpfote freundlich zu. Langsam löste sich die Schülerin aus ihrer Kauerhaltung und setzte sich aufrecht.
„Ich bin Grießpfote“, miaute sie fröhlich, „und das ist mein Mentor Bronzefeder!“
„Freut uns“, meinte Schneeschweif.
„Und du bist also erst einen Tag eine Schülerin?“, fragte Mohnfell neugierig. Grießpfote nickte. Sie musterte die beiden SonnenClan Katzen. Sie sahen wohlgenährt aus, ihre Felle waren glatt und glänzend. Bronzefeder stupste die kleine Kätzin an und meinte dann zu Schneeschweif und Mohnfell: „Wir müssen weiter, ich möchte ihr noch alle Grenzen zeigen und wo man die beste Beute fängt!“
„In Ordnung“, miaute Schneeschweif verständnisvoll. Grießpfote miaute noch zum abschied, dann rannte sie neben ihrem Mentor den Hang wieder hinauf. Als sie oben angekommen war und sich noch einmal umdrehte, waren die SonnenClan Katzen verschwunden. Nur der Wind wehte noch leicht ihren Geruch zu Grießpfote hinauf.
Zuletzt von Lavendelherz am Mo Nov 07, 2011 4:40 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Lavendelherz- junger Krieger
- Anzahl der Beiträge : 144
Anmeldedatum : 28.10.11
Ort : In der kleinen warmen Höhle, in der ich meine erste Maus gefangen habe. Mein geheimer Platz!
Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Die Geschichte ist gut, aber ich habe Kritik (so wie du sie dir gewünscht hast xD):
Ein Schüler muss doch in der ersten Nacht als Schüler schweigend Nachtwache halten.
Und ich würde eine Hierarchie aufschreiben, damit man Bescheid weiß.
Und dann wüsste ich gerne, wie der Clan heißt, in dem Grießpfote lebt. Falls du das irgendwo geschrieben hast, habe ich es wohl übersehen.
Ein Schüler muss doch in der ersten Nacht als Schüler schweigend Nachtwache halten.
Und ich würde eine Hierarchie aufschreiben, damit man Bescheid weiß.
Und dann wüsste ich gerne, wie der Clan heißt, in dem Grießpfote lebt. Falls du das irgendwo geschrieben hast, habe ich es wohl übersehen.
Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
War das mit der Nachtwache nicht erst, wenn ein Schüler zum Krieger ernannt wird? Damit sollen die neuen Krieger lernen, dass sich ihr Clan auf sie verlässt usw., glaub ich.^^
Gast- Gast
Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
stimmt, feder hast recht, hab ich verwechselt.
lavendel, den ersten satz nehm ich zurück.
lavendel, den ersten satz nehm ich zurück.
Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Okay, werde ich sofort reinstellen ;D
Danke für den Hinweis. ^^
Danke für den Hinweis. ^^
Lavendelherz- junger Krieger
- Anzahl der Beiträge : 144
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Ort : In der kleinen warmen Höhle, in der ich meine erste Maus gefangen habe. Mein geheimer Platz!
Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Ich habe jetzt die übersicht und hier kommt schon das 2te Kapitel ;D
KAPITEL 2
KAPITEL 2
- Spoiler:
- KAPITEL 2
ZWEI AUGEN starrten Grießpfote aus der Dunkelheit an. Die Schülerin schreckte hoch. „Wer bist du?“, fragte sie mit zitternder Stimme. Die Katze trat aus dem Schatten. Es war eine schlanke Kätzin mit hellgrauem Fell und weißen Streifen. Sie blickte liebevoll auf Grießpfote herab. „Wer bist du?“, fragte Grießpfote erneut. „Erkennst du mich nicht mehr? Ich bin es! Deine Mutter!“, miaute die Kätzin. Grießpfote schüttelte den Kopf. „Nein, Melonenglanz ist meine Mutter!“ Ihre Stimme war plötzlich abweisend und hart. Die graue Kätzin schüttelte bekümmert den Kopf. „Sie haben dich im Clan aufgenommen. Sie haben dich im Unterholz gefunden, als du noch ein Junges warst. Ich war zu schwach für die Reise und habe dich zurück gelassen, damit du beim Clan überleben kannst.“ Grießpfote kämpfte mit den Tränen und sie fauchte: „Du bist nicht meine Mutter! Nein nein nein, das bist du nicht!“ Sie preschte verzweifelt davon. Der Clan hatte sie verraten. Er hatte ihr weiß gemacht, sie wäre im Clan geboren. Melonenglanz war nicht ihre Mutter und Lehmpfote nicht ihr Bruder. Sie gehörte nicht zum Clan. Die Brombeerranken zerrten an dem weißen Fell der Schülerin, doch sie ignorierte den Schmerz und preschte immer weiter.
Grießpfote erwachte. Es war dunkel im Bau der Schüler. Um sie herum hörte sie die Schüler atmen. Die Luft war stickig und Grießpfote hatte das Gefühl, zu ersticken. Sie stürzte sich aus dem Bau. Die frische Luft tat ihr gut und sie atmete tief durch. Als sie sich ein wenig beruhigt hatte, warf sie einen Blick in den Bau, auf ihren Bruder Lehmpfote. Sein Fell war lang und grau, anders als ihr Fell. Schon früher war ihr aufgefallen, dass sie weder Ähnlichkeit mit Lehmpfote, noch mit ihrer Mutter Melonenglanz hatte. Sie hatte das nie wirklich gestört oder beschäftigt, aber jetzt wurde ihr klar, dass die Katze in ihrem Traum recht gehabt hatte. Das hier war nicht ihre Familie. Grießpfote sah sich noch einmal um, und rannte dann aus dem Lager. Sie wusste nicht wohin, einfach nur weg von hier.
Die Kälte drang durch Grießpfotes Fell, die Felsen waren kein idealer Unterschlupf für sie. Es war ja aber auch nur über Nacht. Die kleine Kätzin drängte sich in die hinterste Ecke der Höhle und steckte sich die Nase in den Pelz. Sie rollte sich zu einer kleinen Kugel zusammen und versuchte zu schlafen. Plötzlich spürte sie einen Atem an ihrem rechten Ohr und blickte entsetzt in die grün leuchtenden Augen. Panisch sprang sie auf und rannte davon. „Hey, warte doch mal!“, hörte sie hinter sich eine Stimme. Sie rannte weiter durchs Gestrüpp, durch Hecken und Büsche. Die Pfoten Schritte hinter ihr wurden langsamer, der Atem ihres Verfolgers ging rasselnd. Grießpfote drehte den Kopf, um zu schauen, ob sie den Verfolger abgeschüttelt hatte, da blieb sie an einer Wurzel hängen und fiel der Länge nach hin. Die Pfoten Schritte holten auf, Grießpfote versuchte verzweifelt weg zu robben, da stand der Kater schon über ihr. Seine Augen leuchteten Freundlich. „Du hast es aber eilig“, miaute er amüsiert. Die Schülerin musterte den Kater. Er war keine Clan Katze, anscheinen war er ein Einzelläufer. Sein braunes Fell stand struppig von Körper ab. Der Einzelläufer half Grießpfote auf und meinte dann: „Tut mir Leid falls ich dich erschreckt habe, ich sehe nicht oft Katzen in dieser Gegend. Ich bin übrigens Fluss. Und du?“ „Ich bin Grießpfote“, miaute die Schülerin unsicher. Fluss‘ Augen wurden plötzlich groß. „Du bist eine von diesen Clan Katzen, oder?“, fragte er neugierig. Grießpfote nickte traurig. Fluss setzte sich. „Warum so traurig Grießpfote?“ Sie fuhr sich mit der Pfote über die Ohren und übers Gesicht bevor sie antwortete. „Ich… Ich war Schülerin im FelsClan. Er war schon mein ganzes Leben mein zu Hause und jetzt habe ich erfahren… Ich habe erfahren, dass ich nicht im Clan geboren bin und mein Bruder und meine Mutter nicht mit mir verwandt sind.“ „Und deshalb bist du weggelaufen“, schloss Fluss. Grießpfotes Augen starrten traurig an dem Einzelläufer vorbei und nickte. Tröstend leckte Fluss ihr über die Stirn, und obwohl Grießpfote den Kater gar nicht kannte, fühlte sie sich dabei geborgen. „Und wo möchtest du jetzt hin?“, wollte Fluss wissen. Grießpfote zuckte mit den Schultern. „Weg von hier“, miaute sie und in ihrer Stimmen schwangen Trauer und Entschlossenheit. „Wenn du willst, können wir zusammen reisen, alleine ist es immer so still, eigentlich bin ich Gesellschaft gewohnt“, bot Fluss an. Grießpfote legte den Kopf schief und meinte: „Aber wo willst du hin?“ „Ich weiß es nicht. Ich habe früher einer Gruppe Katzen angehört, aber sie haben mich verstoßen.“ Jetzt blickte der Einzelläufer sie traurig an. Grießpfote stupste ihn in die Seite. „Zusammen reisen wir weit weit weg und finden dort ein schöneres zu Hause, als je eine Katze es je haben wird!“, munterte die FelsClan Schülerin ihn auf. Fluss schnurrte und setzte sich auf. Er streckte seine steifen Glieder und Grießpfote spürte den Drang, es ihm nach zu tun. „Wo wollen wir heute Nacht bleiben?“, fragte sie stattdessen. „In der Höhle?“, schlug Fluss vor. Grießpfote schüttelte angewiedert den Kopf. „Es riecht da drin so modrig, mein Fell würde über Nacht feucht werden von dem Nebel und am nächsten Tag hätte ich solche Schmerzen in den Beinen, dass ich keinen Schritt gehen könnte.“ Fluss schnurrte belustigt. „Ich kenne einen guten Ort, es ist ein verlassener Fuchsbau, er steht schon lange leer. Ich habe schon des öfteren darin geschlafen. Er liegt allerdings ein wenig entfernt“, erklärte der Einzelläufer. „Hört sich gut an“, stimmte Grießpfote zu und sie trotteten los.
Die Sonne warf gerade ihre ersten Strahlen über die Wipfel der Bäume, als Fluss und Grießpfote endlich den Fuchsbau fanden. Sie waren durch einen Zweibeiner Ort gelaufen, wobei Grießpfote sich nicht wohl gefühlt hatte. Die Steine hatten in ihre empfindlichen Ballen gepiekst und der schwarze Boden war merkwürdig kalt gewesen. Jetzt, wo sie sich auf gewohntem Moos und Gras bewegten, merkte Grießpfote, wie wund ihre Ballen geschürft waren. Während Fluss sich schlafen legte, machte sie sich auf den Weg, um Ringelblumen zu Suchen. Sie folgte dem Geruch von Kräutern und kam an einen Zweibeinergarten. In ihrem Bau war ein Zweibeiner, der mit der Pfote in einem kleinen Nest herumrührte. Dabei benutzte er eine Art Stock. Aus dem Bau kam der würzige Geruch. Grießpfote sprang auf den Zaun, der den Garten vom Wald trennte und spähte durch die durchsichtige Wand. Plötzlich hörte sie ein knacken am Fuße des Zauns und wurde plötzlich herunter gestoßen. Sie wand sich unter ihrem Gegner, schüttelte ihn ab und verpasste ihm einen Pfoten hieb. Als sie dem Kater gegenüberstand miaute sie herablassend: „Geh nach Hause kleiner!“ Der Kater schnappte nach Luft. „Kleiner?“, fauchte er empört, „ich bin mindestens so alt wie du! Und wenn ich nicht so satt wäre, hätte ich dich in tausend Stücke zerfetzt!“ Grießpfote lachte höhnisch. „Du? Du bist doch nicht mehr als ein Junges. Von was willst du überhaupt satt sein? Von den faden Bröckchen, die deine Zweibeiner dir geben?“ Sie hatte das Hauskätzchen sofort erkannt. Sein weiches, glattes Fell glänzte und es war ziemlich Pummelig. „Du warst noch nie richtig satt, wenn du noch keine Maus gegessen hast“, erklärte Grießpfote. „Ich habe schon mal Maus gegessen“, bekräftigte der Kater. „Ja, sie war bestimmt schon Krähenfraß!“, meinte die Schülerin und trabte in den Wald. Das Hauskätzchen folgte ihr. Grießpfote duckte sich ins hohe Gras und lauschte. Schon gleich hatte sie eine Maus erblickt und pirschte sich an. Hinter sich spürte sie den brennenden Blick des Katers. Mit einem Satz war sie bei der fetten Maus und tötete sie. Als sie sich umdrehte und die Maus vor den Pfoten des Hauskätzchens ablegte konnte sie sehen, wie es versuchte, die bewunderung in seinem Blick zu unterdrücken. „Da, iss!“, miaute Grießpfote. Es war viel mehr ein Befehl, als ein Angebot. Zögernd neigte der Kater den Kopf und nahm einen Bissen. Er schloss die Augen und verschlang die ganze Maus. „Das ist köstlich“, murmelte er durch sein Maul voll Maus. Zufrieden schnurrte Grießpfote. „Ich bin übrigens Lenny“, stellte sich der Hauskater vor. Neugierig blickte er Grießpfote an. „Ich bin Grießpfote“, meinte sie. Lenny legte den Kopf schräg. „Das ist aber ein seltsamer Name“, meinte er. Da hörte die FelsClan Schülerin ein weiteres miauen und wieder landete ein Gewicht auf ihrem Rücken. Diesmal war es leichter, die Katze ab zu schütteln. Eine kleine rotbraune Kätzin stand Grießpfote mit gesträubtem Fell gegenüber. „Keine Sorge Bruder, ich beschütze dich vor der Bestie“, fauchte die kleine. „Bestie“, fragte Lenny schnurrend und schob die Kätzin zur Seite, „das ist nur Grießpfote!“ Das Fell der Kätzin legte sich wieder an. „Hallo Grießpfote“, miaute sie fröhlich. Grießpfote schnurrte. „Das ist meine Schwester Minka. Sie ist noch etwas klein. Meine Hausleute haben sie an andere Hausleute gegeben, aber sie wohnen genau neben an!“, erklärte der Kater. Im Gegensatz zu seiner Schwester war Lenny sandfarben und hatte ein weißes Ohr. Seine Schwester hatte strubbeliges, rotbraunes Fell und einen langen Schweif mit weißen Streifen. „Wo hast du eigentlich so gut jagen gelernt?“, wollte Lenny wissen. Grießpfotes Blick verdüsterte sich, trotzdem antwortete sie: „Zu Hause bei meinem Clan.“ Minkas Augen wurden groß. „Du bist eine Clan Katze?“, fragte sie. Grießpfote nickte. „Aber woher kennst du die Clans?“, wollte sie von der kleinen Kätzin wissen. Ihre Augen leuchteten. Ein paar Gärten wohnt ein alter Kater namens Äschenfell. Er hat mir schon oft Geschichten von den Clans erzählt!“, erzählte Minka stolz. Grießpfote war hellwach, sie hatte schon vergessen, dass sie noch jede Menge Schlaf nachholen musste. „Wo wohnt den dieser Äschenfell?“, wollte sie wissen. Minka sprang auf den Zaun. „Komm, wir können ihn besuchen!“ Lenny und Grießpfote sprangen über den Zaun hinweg und folgten der kleinen roten Kätzin. Vor einem großen Zweibeiner Bau blieb Minka stehen und miaute: „Äschenfell! Äschenfell!“ Ein klappern war zu hören, ein tapsen, ein schleifen, dann trat ein großer Kater durch die Katzenklappe ins Freie. Grießpfote starrte ihn an und ihr stockte der Atem.
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Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
- KAPITEL 3:
- KAPITEL 3
DER KATER blickte Grießpfote erschrocken an. Grießpfote’s Herz schlug schnell, und ihr wurde schwindelig. Als sie fiel, war Äschenfell schon an ihrer Seite, um sie zu stützen. Als die Welt um Grießpfote sich nicht mehr drehte, setzte sie sich hin und schaute den Kater an. „Äschen… Äschenfell?“, stammelte sie und schluckte. Der alte Kater nickte und miaute unsicher: „Grießjunges?“ „Pfote“, verbesserte ihn die Schülerin, „Grießpfote!“ „Stimmt“, murmelte der Kater, „du bist natürlich schon älter als sechs Monde…“ Lenny sah verwirrt von einem zum anderen, und auch Minka schien verwirrt zu sein. „Ähm… Kennt ihr beiden euch?“, fragte die kleine Kätzin. „Natürlich kennen sie sich, das siehst du doch“, zischte Lenny leise seiner Schwester zu. Grießpfote Augen verdunkelten sich und plötzliche Wut glomm in ihren Augen. „Warum hast du uns verlassen“, fauchte sie Äschenfell an, „Mutter brauchte dich!“ „Ich habe es im Clan nicht mehr ausgehalten… Die Kriegergesetze lasten auf einem, das Leben wurde mir zu schwer, und als ich erfuhr, dass ich drei Junge bekomme…“ Der Kater versuchte Grießpfote zu beruhigen. „Und warum hast du Klecksschweif sagen lassen, es wäre ein Fuchs gewesen, der dich umgebracht und deine Leiche weggetragen hat?“, fauchte die Kätzin. Äschenfell sah ihr traurig in die Augen. „Ich wollte nicht, dass du oder deine Geschwister nach mir sucht… Ich wollte dass ihr auf euren Vater stolz sein könnt! Wie geht es Mokkajunges, Lehmjunges und Ziegeljunges so? Oh, ich wollte sagen Mokkapfote, Lehmpfote und Ziegelpfote, sie sind schließlich mit dir Schüler geworden“, meinte er. „Mokkajunges ist in der ersten Blattleere gestorben, er war nicht stark genug und Ziegeljunges ist von einem Dachs verschleppt worden!“ Die Trauer machte Grießpfote noch wütender. „Und wieso überhaupt drei Junge? Du hattest vier, schon vergessen?“, fragte sie. „Erst hieß es, ich bekomme drei Jungen, aber plötzlich waren es vier!“, miaute Äschenfell überrascht über die Frage. Grießpfote fauchte. „Tu nicht so, ich weiß genau, dass ich nicht im Clan geboren bin!“, zischte sie ihn an. Äschenfells Augen wurden groß. „Was? Du bist mein Junges! Natürlich bist du im Clan geboren!“, wiedersprach er. „Ach ja?“, meinte Grießpfote, „hast du gesehen, wie ich auf die Welt gekommen bin?“ Äschenfell schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin genau an dem Tag mit Nieselteich und Nektarglanz zu den Hochfelsen gereist. Nieselteich war die Heilerin im FelsClan, bis sie am grünen Husten gestorben ist. Sie war damals schon krank und bat deshalb mich und Nektarglanz, sie zu begleiten, falls sie angegriffen wurde. Alles lief gut, bis uns Ratten angriffen. Ich kam nach zwei Tagen zurück, da wart ihr vier schon geboren“, gab Äschenfell zu. Lenny drängte sich zwischen die beiden Clan Katzen. „Also wenn ich das richtig verstanden habe…“, miaute er und drehte sich zu Äschenfell, „bist du ihr Vater. „Ja“, bestätigte er. „Nein“, meinte Grießpfote gleichzeitig. Lenny seufzte. „Jedenfalls bin ich keine Clan Katze“, schnaubte die Schülerin und drehte sich um. „Grießpfote!“, miaute Äschenfell heftig. Seine Stimme klang schroff und duldete keinen wiederspruch. Gegen ihren willen drehte Grießpfote sich um und sah ihrem Vater in die Augen. „Komm her“, knurrte er. Die Schülerin machte ein paar Schritte auf den älteren Kater zu, sie hatte das Gefühl, mit jedem Schritt kleiner zu werden. Mit angelegten Ohren duckte sie sich, bis ihr Bauch das Gras berührte. Äschenfell sah riesig aus vor ihr, und einen Moment lang war Grießpfote mulmig. „Ich möchte dich begleiten, wo du auch hingehst!“, miaute Äschenfell bestimmt, „ich war am Anfang deines Lebens nicht für dich da, ich möchte wenigstens einen Teil meiner Zeit mit dir Verbringen können!“ Grießpfotes Ohren zuckten gerührt. Sie nickte und schluckte. Minka hüpfte auf und ab. „Ich will auch mit Grießpfote und Äschenfell kommen!“, maunzte sie abenteuerlustig. Lenny trat vor und neigte den Kopf. „Grießpfote, du hast mir gezeigt, wie toll es ist, im freien zu leben. Mich einem Clan an zu schließen erscheint mir unmöglich, aber wenn du es erlaubst, werden wir mit dir Reisen!“ Grießpfote sah Lenny in die glänzenden Augen. Sie konnte darin lesen, dass er nichts lieber täte, als mit ihr zu kommen. Auch Minkas Augen waren geweitet vor Abenteuerlust. „Wir treffen uns morgen bei Sonnenhoch am Waldrand“, bestimmte Grießpfote und alle drei nickten zur Bestätigung. Äschenfell verschwand in seinem Garten, und auch Minka und Lenny verabschiedeten sich, bevor sie jeder in ihren eigenen Garten sprangen. Müde und total erledigt von den Ereignissen des Tages tapste die kleine Kätzin zurück in den Wald. Den Weg zum Fuchsbau fand sie auch im Halbschlaf. Schon von weitem hörte sie Fluss schnarchen. Sie schnurrte und trat in die Dunkelheit. Sie spürte noch Fluss’ sanften Atem, als sie sich neben ihm zusammenrollte, da fielen ihr auch schon die Augen zu.
Als Grießpfote die Augen öffnete, war sie von Dunkelheit umgeben. Plötzlich erhellte ein Lichtblitz den Himmel. Dort, wo der Blitz die Erde getroffen hatte, stand eine Kätzin. Dieselbe Kätzin aus Grießpfotes anderem Traum. „Grießpfote“, miaute sie ernst, „das was du tust, ist nicht richtig.“ „Was sollte ich denn sonst tun?“, rief Grießpfote verzweifelt, „ich weiß ja nicht einmal wer du bist!“ „Ich bin deine Mutter, das weißt du doch!“, klang sanft die Stimme in ihren Ohren. „Aber wie ist dein Name?“, fragte Grießpfote, ihre Stimme war nunmehr ein wispern. Die Kätzin beugte sich nah an ihr Ohr und flüsterte: „Mein Name ist nicht wichtig, nur dass du weißt, dass ich deine Mutter bin!“ Mit ihrem Schweif strich sie an Grießpfotes Flanke entlang. „Aber ich bin nicht dein einziges Familienmitglied“, miaute sie wieder mit normaler Stimme, „es gibt da einen Kater, er ist dein kleiner Bruder. Und meine Schwester. Deine Tante passt auf ihn auf!“ „Was… was ist mit meinem Vater?“, fragte Grießpfote zögernd. Ihre Mutter drehte den Kopf weg, in ihren Augen lag Schmerz. „Er ist bei einem Sturm ums Leben gekommen. Ein Ast fiel auf ihn…“ Tröstend leckte Grießpfote die graue Kätzin zwischen den Ohren. „Merke dir gut meinen Geruch“, miaute die Kätzin, „so wirst du deinen Bruder und deine Tante erkennen!“ Grießpfote presste ihre Nase in das kurze Fell der Kätzin und sog ihren Geruch ein. Solange, bis alles um sie herum verschwamm.
Mit dem neuen Geruch in der Nase, wachte Grießpfote auf. Fluss saß schon über eine Maus gebeugt, eine andere lag auf der anderen Seite im Moos. Als die Schülerin sich reckte, sah er auf und meinte mit vollem Mund: „Du hast noch geschlafen, also war ich schon mal jagen…“ Grießpfote nickte dankbar, tapste zur Maus und verschlang sie. Ihr Magen hatte schon lange geknurrt und sie war froh, endlich etwas zu essen bekommen zu haben. „Fluss“, begann die Schülerin zögernd, „ich habe gestern… heute Morgen… ich habe drei Hauskätzchen getroffen und…“ „Und du möchtest bei ihnen bleiben?“, fragte Fluss verständnisvoll. Grießpfote sah ihn erschrocken an. „Was?“ „So ist es doch, oder?“, miaute Fluss etwas verunsichert. „Nein! Nein, ganz und gar nicht!“, wiedersprach Grießpfote, „sie haben gefragt, ob sie mit uns reisen können.“ „Ach so ist das“, schnurrte Fluss, „ich dachte ich müsste mich alleine auf den Weg machen. Natürlich können sie mit uns reisen!“ Grießpfote seufzte erleichtert. „Danke Fluss“, miaute sie und berührte seine Flanke. Überrascht zuckte Fluss zusammen, schnurrte aber dann. Obwohl Grießpfote ihn erst seit gestern kannte, kam es ihr vor, als wäre sie mit dem Kater aufgewachsen. „Und wann holen wir diese Hauskätzchen ab?“, wollte Fluss amüsiert wissen. „Bei Sonnen Hoch!“, erklärte die Schülerin. Der Einzelläufer streckte seinen Kopf aus dem Bau und meinte: „Dann sollten wir uns auf den Weg machen!“ Grießpfote trat aus dem Bau und Sonnenlicht überflutet sie. Fluss hatte Recht, die Sonne war schon hoch am Himmel und hatte fast den höchsten Punkt erreicht. Grießpfote lief den Weg zum Zweibeinernest, in dem Lenny wohnte. Fluss folgte ihr. Grießpfote schob sich zwischen den Büschen hindurch. Sie konnte schon die Zweibeinergärten erkennen. Als sie auf den Zaun sprang, hörte sie freudiges miauen. Sie sprang in den Garten und begrüßte Lenny Nase an Nase. Auch Minka war schon da, nur Äschenfell war noch nicht da. „Er schläft gerne aus!“, erklärte Minka. Plötzlich schnupperte sie und ihr Fell sträubte sich und sie warf sich, bevor Grießpfote etwas sagen konnte auf Fluss, der inzwischen auch auf den Zaun geklettert war. Minka stieß ihn wieder vom Zaun, fauchte und kratzte. „Minka!“, rief Grießpfote und sprang auf die andere Seite des Zauns. Dort schubste sie die kleine Kätzin sachte von dem Einzelläufer herunter. „Minka, das ist Fluss, ein Freund. Er reist mit uns!“, erklärte Grießpfote, bevor Minka ihren Begleiter noch einmal angreifen konnte. Das Fell der Kätzin glättete sich. „Achso“, miaute sie, „hallo, ich bin Minka!“ Fluss schnurrte belustigt und schüttelte sich den Staub aus dem Fell. „Soso, und mit denen reisen wir?“, fragte er, doch seine Stimme verriet, dass er nur scherzte. „Und ich bin Lenny“, stellte sich Lenny vor, während er vom Zaun sprang. Hinter ihm tauchte Äschenfell auf. „Ich bin Äschenfell“, miaute er, „und mit wem haben wir die Ehre?“ „Ich bin Fluss“, stellte sich der Einzelläufer vor und neigte den Kopf, „und wir werden jetzt alle zusammen reisen?“ „Sieht so aus“, grummelte Äschenfell.
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Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Das ist ist ja so abartig cool. Du MUSST einfach weiterschreiben. Das sage ich dir als Moderatorin! Und wenn du jetzt widersprichst, dann..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................bin ich beleidigt xD
Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Dankeee ;D Na klar schreib ich weiter,
1. ich will ja nicht dass du beleidigt bist ;D xD
2. WAS KÖNNTE MICH DAVON ABHALTEN? XD
1. ich will ja nicht dass du beleidigt bist ;D xD
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Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Ich hab mir gerade nochmal die Hierachien durchgelesen, und ich habe nirgends Grießpfote gefunden und um die geht es hier ja.
Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Doch, Grießpfote steht beim FelsClan.. !
Lavendelherz- junger Krieger
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Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Sorry, hab ich wohl übersehen. Aber wann schreibst du weiter?????????
Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
- KAPITEL 4:
KAPITEL 4
DER REGEN prasselte unaufhörlich auf die schwarze Oberfläche des Donnerwegs. Grießpfote hatte sich unter einem Busch zusammengekauert und die Nase in ihrem Fell vergraben. Sie starrte auf die Regentropfen, die mit einem Ohrenbetäubenden Knall zerplatzten, sobald sie die Harte Oberfläche berührten. Der Donnerweg war leer, kein einziges Ungeheuer war zu sehen. Der Wind heulte und trug ein paar Regentropfen zu Grießpfote. Sie schüttelte den Kopf, um die Tropfen los zu werden. Lenny, Minka, Äschenfell und Fluss hatten es sich in einer verlassenen Zweibernerhütte gemütlich gemacht, doch die Schülerin konnte nicht schlafen. Die Sonne hatte ihre letzten Strahlen eingezogen und dem großen, klaren Mond Platz gemacht, bis die grauen Wolken aufgetaucht waren. Grießpfote saß schon lange unter dem Busch, und sie hatte das Gefühl, in der Zwischenzeit mussten ihr Eiszapfen an den Schnurrhaaren gewachsen sein. Die Sterne schimmerten schwach durch die Wolkendecke und erhellten die Nachtluft. Nebelschleier hingen in der Luft, undurchsichtig und grau. Grießpfote saß da, ihr Atem kräuselte sich in der kalten Luft. „War es richtig was ich getan habe?“, fragte sich die Kätzin und hob den Kopf zum Sternenvlies. „SternenClan, war es richtig?“ Sie hoffte auf eine Antwort, wollte sie aber gleichzeitig nicht hören. Neben sich spürte sie einen Lufthauch. Als sie den Kopf drehte, entdeckte sie eine große Katze, sie war größer und kräftiger, als jede Katze die sie gesehen hatte. Die schwarze Gestalt nahm neben ihr Platz. „Du fragst dich, ob du das richtige getan hast, habe ich Recht?“, die Stimme des Katers war tief und irgendwie beruhigte sie Grießpfote. „Ja“, gab sie zu, obwohl sie nicht wusste, woher der Fremde von ihren Problemen wusste. Sie wandte ihm den Kopf zu. Seine Muskeln waren groß, seine Schultern breit und die Augen funkelten wie zwei Smaragde. „Meinst du, dass ich das richtige getan habe?“, fragte sie, ihre Stimme zitterte. Sie sehnte sich nach ihrem Nest neben Lehmpfote und den anderen Schülern, allerdings quälte sie der Gedanke, dass das nicht ihre richtige Familie war. Der schwarze Kater sah auf sie herab. „Wonach dein Herz sich sehnt? Bist klug oder verwöhnt? Wonach dein Herz verlangt? Wovor dem Herzen bangt?“ Verwirrt sah Grießpfote zu dem Kater auf. Plötzlich schoss ihr durch den Kopf, wer er war. „Du bist ein Puma!“, miaute sie überrascht. Sie hatte die Ältesten oft von diesen anmutigen Katzen reden gehört. Sie sollten ehrlich und mutig sein, aber in Rätseln sprechen. Der Puma nickte. Plötzlich zuckten seine Ohren nach hinten und mit einem Satz verschwand er im Gebüsch. Auch Grießpfotes Ohren zuckten, das Rascheln wurde lauter. Minka sprang auf die Lichtung und sah sich um. „Wo ist er?“, fragte sie enttäuscht. „W… wer?“, stotterte Grießpfote überrascht. „Na der, mit dem du geredet hast“, hakte Minka nach, „wo ist er? Mit wem hast du geredet?“ Grießpfote atmete erleichtert aus. „Ich habe mit dem SternenClan gesprochen“, antwortete die Schülerin. „Dem SternenClan?“ Minka spitzte neugierig die Ohren. „Ja“, bestätigte Grießpfote, „dem SternenClan.“ „Ist das wieder so eine spannende Geschichte wie Äschenfell mir erzählt hat?“, fragte Minka begeistert. Grießpfote schnurrte. „Ja genauso eine“, bestätigte sie. „Was hat er dir denn erzählt?“ „Na ja“, begann Minka aufgeregt, „er hat von den Anführern erzählt und den Heilern, den Königinnen, den Schülern, den Kriegern, den Jungen und den Ältesten. Wie sich alle umeinander kümmern und wie eine Familie zusammen leben!“ Diese Worte versetzten der Schülerin einen Stich. Das Clan Leben war immer schön gewesen, sie hatte sich immer wohl gefühlt und das Gesetz der Krieger nie in Frage gestellt. „Erzählst du mir auch soetwas?“, wollte Minka eifrig wissen. Grießpfote bedeutete ihr, es sich bequem zu machen. „Also“, begann sie und fühlte sich beinahe wie eine Älteste, die einem Jungen von den Geschichten erzählte, „es gibt viele alte Geschichten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Die Geschichte zur Entstehung der Clans, möchtest du die hören?“ Die kleine Kätzin nickte aufgeregt. „In Ordnung. Also…
Vor vielen vielen Monden, als die große Tanne noch ein Sprössling war, lebten viele Hauskätzchen und Einzelläufer in der Nähe des Zweibeiner Ortes. Sie lebten anscheinend sorglos, doch in Wirklichkeit hab es wenige, die wirklich glücklich waren. Eines Tages kam ein Kater in die Gegend, der meinte, aus dem WolkenClan zu kommen und sich verirrt zu haben. Die Streuner und Hauskätzchen lauschten seinen verlockenden Geschichten vom Clan Leben und sehnten sich nach Freiheit. Der Kater schlug vor, dass sie das Clan Leben ausprobieren konnten. So verteilten sich die Katzen im Wald, und schlugen ihr Lager in den Gebieten auf, in denen sie am besten Jagen konnten. Jedoch gab es immer wieder Streitigkeiten, weil manche sich nicht an die Regeln hielten und die Grenzen übertraten. Der Clan Kater Höhlenpelz erklärte ihnen das Gesetz der Krieger und schärfte ihnen ein, dass sie danach leben mussten, sonst würden sie verbannt werden. Viele Katzen wurden ihrem Clan untreu und kehrten zu ihrem alten Leben ohne Regeln zurück. Der Rest jedoch gewöhnte sich an die Gesellschaft und setzte Grenzmarkierungen, traf sich bei großen Versammlungen, so wie Höhlenpelz es ihnen erzählt hatte. Der Kater war inzwischen alt geworden, war jedoch immer noch Anführer einer Katzengruppe. Nach seinem plötzlichen Tod beschlossen die Katzen, ihren Clans endlich Namen zu geben- so wie es Höhlenpelz immer gewollt hatte. So einigte man sich auf die Namen WiesenClan, SonnenClan, FelsClan und EfeuClan. Der WiesenClan hatte sein Territorium im hohen Schilf, Gras und den Binsen, der SonnenClan lebte im Wald unter den Bäumen die den Weg säumten. Der FelsClan hatte sich in den Fels Höhlen eingenistet und der EfeuClan hatte sein zu Hause unter den hohen Weiden mit den langen Ästen gefunden. Doch nach etlichen Monden, kamen weitere Streuner und Hauskätzchen, die von den Clans gehört hatten. Sie wollten sich unter den vier Clans aufteilen, doch die Anführer meinten, es seien sonst du viele Mäuler, die man in der Blattleere füllen musste. Wütend setzten sich die Katzen zusammen und berieten, wie sie dennoch das Leben haben konnten, wie es die Clans führten. Sie entschieden sich, etwas abseits der vier Clans weitere zwei zu bilden. Sie gründeten den HimmelsClan, der die Kiefern Wälder in Anspruch nahm, wo man leicht auf Bäume klettern und Vögel fangen konnte. Die Katzen die sich nicht gerne in den Baum Wipfeln herum trieben, taten sich zusammen und der MeeresClan entstand. Ihr Lager war nahe dem Lichtwasser, wo sich die Anführer und Heiler der Clans mit ihren Ahnen die Zungen gaben. Noch näher an ihrem Lager war dennoch der See, in dem sie Fische und Enten fingen. Sie begannen, sich an ihr neues Leben zu gewöhnen und nach einiger Zeit kamen sie auch zu den Versammlungen. Die sechs Clans waren entstanden.“ Minka sah zu Grießpfote auf. „War das alles?“, fragte sie, ein wenig enttäuscht. „Alles an das ich mich erinnern kann“, gab Grießpfote zu. „Erzählst du mir noch so eine Geschichte?“, bat die kleine Kätzin. Grießpfote dachte nach. „Hm... welche denn?“, fragte sie. Minka zuckte die Schultern. „Welche kennst du denn noch so?“, wollte sie wissen. Grießpfote dachte an die Zeit zurück, als sie noch ein Junges war.
Die Ältesten saßen vor ihrem Bau und sonnten sich. Ein kleines weißes Kätzchen kam angesprungen und blieb vor den älteren Katzen stehen. „Hallo Hinkfuß, hallo Limettenschweif, hallo Sichelmond“, miaute die Kleine fröhlich. Der silberne Kater sah schnurrend auf sie herab. „Hallo Grießjunges, wie geht es dir heute?“, fragte er. „Gut“, antwortete Grießjunges eifrig, „ich habe heute mit Lehmjunges und Ziegeljunges verstecken gespielt und dann haben wir eine Maus gesehen, die hätten wir fast gefangen! Aber dann ist Lehmjunges auf ein Blatt getreten und die Maus ist weggerannt.“ Grießjunges quiekte vergnügt. „Da hat sie aber Glück gehabt“, miaute die goldbraune Kätzin amüsiert. „Limettenschweif hat Recht“, stimmte der silberne zu, „sonst hättet ihr der Maus den gar aus gemacht!“ „Erzählst du wieder eine Geschichte Sichelmond?“, fragte Grießjunges eifrig. Der silberne Kater schnurrte wieder. „In Ordnung, aber nur eine kurze, ja?“ Grießjunges nickte wieder. Ihre Augen glänzten.
Die Ältesten saßen vor ihrem Bau und sonnten sich. Ein kleines weißes Kätzchen kam angesprungen und blieb vor den älteren Katzen stehen. „Hallo Hinkfuß, hallo Limettenschweif, hallo Sichelmond“, miaute die Kleine fröhlich. Der silberne Kater sah schnurrend auf sie herab. „Hallo Grießjunges, wie geht es dir heute?“, fragte er. „Gut“, antwortete Grießjunges eifrig, „ich habe heute mit Lehmjunges und Ziegeljunges verstecken gespielt und dann haben wir eine Maus gesehen, die hätten wir fast gefangen! Aber dann ist Lehmjunges auf ein Blatt getreten und die Maus ist weggerannt.“ Grießjunges quiekte vergnügt. „Da hat sie aber Glück gehabt“, miaute die goldbraune Kätzin amüsiert. „Limettenschweif hat Recht“, stimmte der silberne zu, „sonst hättet ihr der Maus den gar aus gemacht!“ „Erzählst du wieder eine Geschichte Sichelmond?“, fragte Grießjunges eifrig. Der silberne Kater schnurrte wieder. „In Ordnung, aber nur eine kurze, ja?“ Grießjunges nickte wieder. Ihre Augen glänzten. „Die Geschichte von Schlammstern?“, fragte die Sandfarbene. „Ja!“, quiekte Grießpfote begeistert. Sie setzte sich hin und ringelte den Schwanz um die Pfoten. „Hinkfuß, fängst du an?“, fragte Sichelmond. Hinkfuß nickte. „Also“, begann sie, „bevor Kastanienstern Anführer wurde, war er zweiter Anführer des FelsClans. Der damalige Anführer war Schlammstern. Schlammstern war ein edler Anführer, stark und anmutig und seiner Aufgabe bewusst. Eines Tages kamen Zweibeiner in den Wald. Das kommt sehr selten vor, da sie weit weg von unserem Territorium leben. Sie sind mit einem Monster gekommen und haben sich auf Baumstämme gesetzt. Dann haben sie ein Feuer angemacht, mitten im Wald. Sichelmond war damals erst ein paar Monde ein Krieger und hatte beim Jagen die Zweibeiner entdeckt. Also ist er zu Schlammstern gerannt und hat es ihm erzählt. Schlammstern nahm also ein paar Katzen mit: Sichelmond, Kastanienherz, Lammfell und Hirschschweif. Als sie dort ankamen, wo die Zweibeiner das Feuer gemacht hatten, war dort schon keine Beute mehr. Da sahen sie Lavendeljunges. Die kleine sprang munter hinter einer Maus her, und achtete gar nicht auf die Zweibeiner.“ „Plötzlich“, fuhr Limettenschweif fort, „rannte Schlammstern vor und packte Lavendeljunges am Nackenfell. Sie wollten wieder zurück ins Lager gehen, da kam Braunpfote mit ihrem Mentor Ahornwind angerannt. Beide trugen im Maul eine Elster. Schlammstern rief sie und fragte, was sie auf dem Territorium suchten. Die beiden sagten, dass sie wissen wollten, was los sei, weil sie Feuer gerochen hatten. Aber Schlammstern roch, dass die Elstern Beute aus dem FelsClan waren!“ „Also meinte Schlammstern, sie sollten die Beute zurückgeben“, ergänzte Sichelmond, „aber sie gaben nicht zu, dass es unsere Beute war. Also hat Schlammstern Ahornwind angegriffen. Durch das fauchen sind die Zweibeiner auf uns aufmerksam geworden. Sie haben angefangen, mit dingen nach uns zu werfen. Wir sind ausgewichen, nur Schlammstern und Ahornwind haben weiter gekämpft. Ein Holzstück hat sie getroffen und sie ins Feuer geschleudert. Wir konnten sie nicht mehr retten. Alle waren nach Schlammsterns Tod traurig, aber Kastanienherz nahm uns die Trauer. Er ermutigte uns und wir kamen über den alten Anführer hinweg. Kastanienherz reiste zum Lichtwasser und bekam seine 9 Leben.“ Sichelmond schloss seine Erzählung, indem er sich übers Brustfell leckte. Grießjunges Augen waren groß, und die murmelte: „Die Geschichte war aber traurig! Danke trotzdem.“ Dann sprang sie wieder munter davon.
Minka sah zu Grießpfote auf. „Die Geschichte war wirklich traurig“, miaute sie, „aber trotzdem ist das Clan Leben bestimmt schön!“ Grießpfote nickte. „Ja das ist es“, stimmte sie zu und leckte Minka übers Ohr. „Das glaube ich auch“, sagte Lenny und kam hinter dem Buch hervor. Er schüttelte sich die Regentropfen aus dem Fell. „Schöne Geschichte übrigends.“ Grießpfote sah überrascht auf. Sie zuckte mit den Ohren, sodass die Regentropfen spritzten. Dichte Wolken schoben sich vor den Mond. Grießpfote hob den Kopf zum Himmel und riss ihr Maul zu einem Gähnen auf. „Ich denke, ich gehe jetzt auch Schlafen“, meinte sie müde. Minka gähnte ebenfalls. „Ich bin auch müde“, quiekte sie und trottete unter den Brombeerbusch, unter dem Äschenfell schlief. Lenny zuckte mit dem Schwanz. „Ich bleibe noch wach, und halte Wache.“ Grießpfote nickte dankbar und schleppte sich zum Gebüsch. Dann rollte sie sich zusammen und bedeckte ihre Schnauze mit dem Schwanz. Das prasseln des Regens war das letzte, was sie hörte, dann war sie auch schon eingeschlafen.
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Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Man, ist das spannend, aber in der Entstehung der CLans steht, dass es SECHS Clans gibt und in der Hierarchie sind nur VIEr Clans. Das hast du einfach aus deinem Forum kopiert, oder? Aber dann hättest du vielleicht den Teil mit den zwei neuen Clans weglassen müssen, weil das ziemlich merkwürdig ist.
Na ja, ist mir nur aufgefallen.
Na ja, ist mir nur aufgefallen.
Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Oh, tut mir leid ^^ Das habe ich wirklich vergessen. Na egal, ich denke dann mache ich noch 2 Hierarchien .. ;D
Und dankeschön, ich schreibe so schnell wie möglich weiter!
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Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
- KAPITEL 5:
- KAPITEL 5
DIE SONNE war schon längst aufgegangen, als Grießpfote gähnte und verschlafen blinzelte. Minka und Äschenfell schliefen noch unter dem Busch. Lenny hatte sich ein paar Schritte weiter zusammengerollt, wahrscheinlich war ihm das wach bleiben während der Wache nicht leicht gefallen. Plötzlich fiel ihr auf, dass sie Fluss seit gestern Abend nicht gesehen hatte. Er hatte nicht mit den anderen unter dem Busch geschlafen. Grießpfote stand auf und streckte ihre müden Hinterläufe. Dann schnupperte sie. Sie konnte nichts riechen, außer dem feuchten Gras, dem Donnerweg, und dem Regengeruch, der mit dem Nebel wie eine undurchsichtige Wand in der Luft hing. Die kleine, weiße Kätzin lief um den Busch herum, und suchte nach Fluss. Sie fand den Alten Kater weiter hinten, hinter einem Drahtzaun. Er war durch ein kleines Loch hindurch geschlüpft und hatte sich unter einer großen Tanne niedergelegt. Sein Fell war schon voller Nadeln, und ein paar verirrte Regentropfen hingen hier und dort. Grießpfote schlüpfte ebenfalls durch das kleine Loch und schnupperte erneut. Hier konnte man außer dem Regen und Donnerweg auch Zweibeinergeruch erkennen. Neugierig duckte sie sich unter einem Farnwedel hindurch und sprang über einen Baumstamm. Sie rutschte ab, sodass sie noch einmal Anlauf nehmen musste und es dann endlich mit einem Satz darüber schaffte. Auf der anderen Seite konnte sie ein Zweibeiner Nest sehen und roch den schalen Geruch von Hund. Grießpfotes kurzes Fell sträubte sich und sie schüttelte den Kopf um den Geruch loszuwerden. Der Hund war schon seit einem Blattwechsel nicht mehr hier gewesen. Neugierig spähte die Schülerin zum Haus hinüber. Sie fragte sich, ob dort auch Katzen lebten und beschloss kurzer Hand, nachzusehen, so gefährlich es auch sein mochte. Schnell huschte Grießpfote durch den Garten und sprang über die hübschen Blumen, die überall gepflanzt waren. Sie hatte sich nicht geirrt: Auch hier war Katzengeruch wahrzunehmen. Er war penetrant und stach ihr in die Nase, sodass sie angeekelt die Lippen kräuselte. Sie sprang auf eine blaue Tonne und blickte durchs Fenster. Drinne stand ein Zweibeiner und rührte mit der massigen Pfote in einem Nest. Dampf stieg daraus auf und Grießpfote konnte sogar durchs Fenster die merkwürdigen Gerüche riechen. In einer Ecke erkannte sie eine Katze liegen. Sie hatte schwarzes Fell, das sich glatt und glänzend an ihre schlanke Figur anpasste. Sie hatte die Augen geschlossen, wahrscheinlich schlief sie. Plötzlich ertönte hinter Grießpfote ein dumpfer Aufschlag. Ein kleines Kätzchen lag auf dem Boden und maulte laut: „Manno, du bist gemein! Ich hab mir wehgetan!“ „Tja, pass eben auf!“, meinte eine andere Stimme schnippisch. „Pst!“, kam eine dritte hinzu, „schaut mal, da ist jemand!“ „Dann seid doch ruhig, bevor sie uns bemerkt“, fauchte die zweite Stimme wieder. „Schon passiert“, meinte Grießpfote und sprang von der Tonne. Erschrocken sogen die drei Kätzchen die Luft ein. Sie waren höchstens ein paar Monde alt, schätzte Grießpfote, und an ihrem Fell war zu erkennen, dass sie Geschwister waren. Zwei Kätzchen waren schwarz. Das eine hatte graue Streifen, das andere einen dunkelbraunen Fleck auf der Stirn. Das dritte jedoch war dunkelbraun mit einer Färbung ins Schwarze. „Hallo“, fiepte leise ein Junges und trat vor. „Nina, bleib hier“, fauchte die mit den Streifen befehlshaberisch. „Ach was, sie wird uns kaum beißen“, meinte die dunkelbraune ein wenig verunsichert und trat neben das andere Junge. „Hallo, ich bin Nina“, meinte die, mit dem Fleck auf der Stirn. „Und ich bin Tinka“, stellte sich die dunkelbraune vor. Die gestreifte schwieg. „Stell dich nicht so an“, meinte Nina und verdrehte die Augen. „Sie ist Lena“, miaute Tinka und deutete mit dem Kopf in Richtung ihrer Schwester, „und wer bist du?“ Ihre Augen glitzerten neugierig. „Ich bin Grießpfote“, meinte Grießpfote und legte den Kopf schief, um die Jungen zu Mustern. „Geht weg von ihr“, fauchte eine andere Stimme und als Grießpfote herum wirbelte, erkannte sie die schwarze, die vorhin noch im Nest gelegen war. „Mama“, miaute Lena überrascht. Ihre Mutter hatte einen Buckel gemacht und das Fell war gesträubt. „Ich werde gegen dich kämpfen“, drohte die Kätzin. „Das ist nicht nötig“, meinte Grießpfote, da hatte sich das Hauskätzchen schon auf sie gestürzt. Die kleine Kätzin wand sich geschickt und gewann die Oberhand. Sie lag auf der Kätzin und biss in ihr schwarzes Fell. Die schwarze keuchte, während ihre Jungen die Augen weit aufgerissen hatten. Grießpfote ließ von der Kätzin ab. „Bist du eine Clan Katze?“, fragte die Kätzin außer Atem. Man hatte ja überall von den WaldClans gehört. Grießpfote nickte. Plötzlich sah sie den gerundeten Bauch der Kätzin. Herrje würde sie etwa nocheinmal werfen? „Wieso bist du nicht bei deinem Clan?“, fragte die Kätzin. „Ich reise mit meinen Freunden weit weg…“, meinte Grießpfote. „Das ist Grießpfote“, rief Nina und sah zu ihrer Mutter auf. „Ich bin Selina“, antwortete die schwarze und neigte den Kopf. „Was suchst du in unserem Garten?“ Ihre Augen funkelten hell. „Ich wollte wissen, ob hier auf Katzen leben“, erklärte Grießpfote und sah ein wenig betreten auf ihre Pfoten. Plötzlich raschelte es hinter ihr. „Grießpfote!“, rief Fluss und war mit wenigen Sätzen bei ihr. „Wer ist das?“, fragte er dann überrascht mit einem Blick auf die 4 Katzen.
„Und ihr reist tatsächlich zusammen?“, fragte Selina und blickte die fünf Katzen Misstrauisch an. Äschenfell nickte. „Und wohin geht ihr?“, fragte Nina aufgeregt. „Wir wissen es nicht“, gab Lenny zu. Die Katzen hatten den drei Hauskätzchen die Geschichte erzählt und während sich Selina, Äschenfell und Fluss sich unterhalten hatten, hatte Grießpfote den drei Jungen und Minka vom Clan Leben erzählt. Danach waren die drei nicht mehr zu bremsen gewesen und hatten ihrer Mutter alles erzählt. Inzwischen ging die Sonne unter und tauchte die Gegend in einen orangenen Farbton. „Meine Hausleute wollen meine Jungen bald weggeben“, meinte Selina dann leiser, sodass ihre Jungen sie nicht hören konnten, „ich habe so auch meinen ersten Wurf verloren. Ich will sie nicht weggeben, sie liegen mir so am Herzen…“ „Du musst deine Jungen weggeben?“, fragte Grießpfote ungläubig. Selina ignorierte den Einwand und fuhr fort: „Ich will dass sie in einer richtigen Familie aufwachsen können und deshalb möchten wir mit euch reisen.“ Äschenfell hatte wohl schon davor davon gewusst, denn er sagte nichts und schaute Grießpfote und Fluss erwartungsvoll an. Fluss neigte den Kopf. „Ich würde mich freuen wenn ihr mit reisen würdet“, meinte er höflich. Lenny hielt sich zurück, doch Minka jauchzte: „Jaa, ihr könnt mit uns reisen!“ Die drei Jungen sahen Selina freudig an. „Gehen wir wirklich mit?“, fragte Lena aufgeregt. Die schwarze Kätzin nickte. „Wenn es für Grießpfote auch in Ordnung ist“, erklärte sie und warf der Schülerin einen Fragenden Blick zu. Grießpfote nickte. „Natürlich, es freut uns, dass ihr mit uns zieht!“ Lenny nickte nur zustimmend. „Ich denke wir sollten trotzdem schon mal ein Stück weit gehen“, meinte Fluss dann, „wir sollten die Zeit nutzen!“ Alle nickten und die drei Jungen drehten sich nochmal um. „Kommt, wir gehen“, miaute Grießpfote sanft und schubste sie ein Stück vorwärts. Sie rannten sofort zu ihrer Mutter und trotteten dann neben ihr her. Auch Grießpfote setzte sich in Bewegung. Das würde eine lange Reise werden!
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Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Interresiert sich niemand mehr für Grießpfote ? Dann hör ich auf...
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Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Nicht weinen, ich hab nen Kommentar geschrieben, ehrlich, aber der wird irgendwie nicht angezeigt na ja, dann halt nochmal:
DAS IST TOTAL SCHÖN!!! DIE KÖNNEN SCHON IHREN EIGENEN CLAN GRÜNDEN!!!!
DAS IST TOTAL SCHÖN!!! DIE KÖNNEN SCHON IHREN EIGENEN CLAN GRÜNDEN!!!!
Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Das Kapitel ist jetzt nicht ganz so lang, ich hoffe, es gefällt trotzdem...
- KAPITEL 6:
- KAPITEL 6
BRONZEFEDER JAGDE durch den Wald. Grießpfotes Geruch haftete in seiner Nase und er folgte immer weiter der schwachen Spur ihres Duftes. Endlich hatte Kastanienstern es ihm erlaubt, seine Schülerin suchen zu gehen. Bronzefeder bedeutete der Clan viel, doch er musste seine Schülerin finden, auch wenn er nie wieder zum Clan zurückkehren würde. Die massigen Pfoten des Kriegers flogen über das Moos und die Steine. Aus dem Wald war er schon längst draußen, er befand sich in einem fremden Wald. Grießpfotes Geruch war schwach und kaum erkennbar, sie war vor ein paar Tagen verschwunden. Plötzlich verwandelte sich die schwache Spur in eine stärkere, von Angst geprägte. Bronzefeder schauderte. Die Geruchsspur der Kätzin kreuzte sich mit der eines Streuners. Anscheinend hatten sie nicht gekämpft. Bronzefeder atmete erleichtert aus. Er lief immer weiter, der Duft wurde immer schwächer. Kurz darauf hatte Bronzefeder sie verloren. Verzweifelt ließ er sich nieder und schlief ein. „Bronzefeder?“, rief eine Stimme überrascht. Der Kater öffnete die Augen. Grießpfote stand nur einige Meter von ihm entfernt und sah ihn an. „Grießpfote“, rief der Kater erleichtert aus und stürzte sich auf seine Schülerin. „Komm mit, jetzt können wir endlich zurück zum Clan“, schnurrte Bronzefeder doch Grießpfotes Gesicht blieb ernst. „Ich gehe nicht mehr zum Clan zurück“, meinte sie und blickte ihren Mentor an, „ich muss meine Familie suchen! Komm mit mir!“ Dann drehte sie sich um und preschte davon.
Bronzefeder fuhr hoch. Es regnete leicht, und die Tropfen wischten auch die letzte Spur des Geruches aus. Doch Bronzefeder brauchte seine Nase nicht, er folgte Grießpfote, die eine goldene Sternenglanz Spur hinterlassen hatte. Er wurde immer schneller, die Tropfen platschten auf die Blätter der Bäume. Hier im Wald war Bronzefeder noch einigermaßen geschützt, wenn er erstmal auf ungeschütztem Gebiet war, wie würde er dann durch den Regen kommen? Nach einiger Zeit erreichte Brozefeder tatsächlich den Waldrand. Er stoppte. Der prasselnde Regen nahm ihm die Sicht und drang in sein Fell. Sie goldene Spur wurde immer schwächer. Schnell begann der Krieger wieder weiter zu rennen. Seine Pfoten taten schon weh, und sein Bauch knurrte, er konnte kaum noch weiter, doch er zwang sich zu laufen. Für Grießpfote! Schließlich merkte Bronzefeder, dass es keinen Sinn mehr hatte weiterzurennen, er würde irgendwann vor Erschöpfung und Hunger liegen bleiben. Und dann lag sein Leben in den Pfoten des SternenClans. Bronzefeder suchte sich einen Schlafplatz, doch das war nicht einfach, da er im strömenden Regen kaum etwas erkennen konnte. Plötzlich legte sich ein Schatten über den Krieger und er sah auf. Eine große schwarze Katze beugte sich über ihn, ihre kräftigen Kiefer knirschten und die Muskeln spielten unter dem glänzenden Fell. Bronzefeders Körper wurde von Angst durchzuckt und er fühlte sich wie ein kleines Junges. Die Katze fletschte die Zähne. „Was suchst du hier?“, fauchte sie. „Ich bin nur auf der Durchreise“, meinte Bronzefeder ruhig, um seine Angst zu überspielen, beinahe hätte seine Stimme gefiept. „Soso“, höhnte ein Kater und trat aus dem Schatten. Voller Entsetzen erkannte Bronzefeder, dass auch er solche Muskeln hatte. Die Kätzin meinte etwas ruhiger: „Auf der Durchreise. Und wohin, wenn ich fragen darf?“ „Ich suche meine Schülerin“, fauchte Bronzefeder, Wut kochte in ihm auf. „Du bist eine Clan Katze?“, fragte die schwarze neugierig. „Na und?“, rief der Kater, „lass dich nicht beeindrucken Salamander! Er ist ein Eindringling!“ „Ach was“, fauchte Salamander und fuhr herum, „du hast es doch gehört, er sucht seine Schülerin!“ Der Kater zog den Kopf ein, knurrte aber noch etwas unverständlich. Salamander wandte sich wieder an Bronzefeder. „Ist deine Schülerin klein und weiß?“, fragte sie. In Bronzefeder flammte Hoffnung auf. „Hast du sie gesehen?“, fragte er hoffnungsvoll. Salamander nickte. „Sie ist hier in Begleitung von vier Katzen vorbeigekommen, sie hatten in der Nähe ihr Lager aufgeschlagen. Wir hätten sie verscheucht, aber das Gebiet gehört nicht zu unserem Territorium, deshalb haben wir uns zurückgehalten.“ „Vier Katzen?“, fragte Bronzefeder ungläubig, „wie sahen sie aus?“ Salamander dachte angestrengt nach. „Ich weiß es nicht!“, gab sie dann zu, „aber zwei waren ziemlich alt, der andere war in etwa so alt wie deine Schülerin. Dann war da noch diese kleine Kätzin, sie war noch sehr jung.“ Bronzefeder nickte. „Danke. Kannst du mir vielleicht sagen, welchen Weg sie genommen haben?“ „Ich bringe dich hin!“, erwiderte Salamander. „Salamander!“, rief der Kater. „Stell dich nicht so an Schwinge!“, meinte die Kätzin schnippisch. „Aber erst muss ich etwas essen“, stellte Bronzefeder klar. Die Einzelläuferin nickte. „Ja, du siehst auch ziemlich müde aus, du solltest dich ausruhen. Morgen habe ich den Weg ja noch nicht vergessen!“ „Danke“, seufzte Bronzefeder. „Komm mit, wir haben einen guten Unterschlupf. Da ist es trocken und es gibt genug Beute um uns alle satt zu kriegen!“, erklärte Salamander. Auch Schwinge erhob sich und trottete neben ihr den Weg entlang. Sie kamen an ein Zweibeinernest. Es war aus Holz, die Eingänge waren offen und überall lag Stroh herum. Bronzefeders Fell sträubte sich. „Mach dir nicht in den Pelz, da drinnen sind keine Nacktfelle!“, knurrte Schwinge mürrisch und ging nach drinnen. Bronzefeder wollte vor dem Einzelläufer keine Schwäche zeigen und folgte ihm. „Nacktfelle?“, fragte er dann leise an Salamander gewandt. „Ja, die Aufrechtgeher, oder Zweibeiner wie sie manche nennen“, gab sie eben so leise zurück. Bronzefeder nickte. Er entdeckte auf dem Boden eine fette Maus. Sie huschte im Stroh herum und knabberte mal hier mal da. Der Krieger musste sich nicht einmal hinkauern, die Maus lief geradewegs in seine ausgestreckten Krallen. Nachdem er gegessen hatte, fühlte sich Bronzefeder erheblich besser. Er ließ sich zufrieden ins Stroh fallen und rollte sich zusammen. Salamander trottete zu ihm und berührte kurz sein Fell mit der Schnauze. „Gute Nacht“, flüsterte sie und rollte sich in seiner Nähe zusammen. Als Bronzefeder kurz ein Auge öffnete und über seine Pfote linste, erblickte er Schwinge auf der gegenüberliegenden Seite des Nestes. Er sah wütend zu dem bronzenen Kater herüber. Erschrocken über den wütenden Blick schloss Bronzefeder die Augen und ließ sich von dem Geruch nach Mäusen und Stroh einhüllen. Kurz darauf gab er sich seinen Träumen hin, doch diesmal besuchte ihn Grießpfote nicht.
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Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Das nervt, niemand sagt mehr etwas, niemand gibt sein Kommentar ab, das macht überhaupt keinen Spaß mehr. Ich glaube ich hör wirklich auf.
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Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Ich hab in deinem Forum kommentiert, da dachte ich, zweimal hintereinander ist doof. Aber ich sags einfach nochmal:
DU DARFST NIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEE AUFHÖREN ZU SCHREIBEN! DAS IST SO COOL!
DU DARFST NIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEE AUFHÖREN ZU SCHREIBEN! DAS IST SO COOL!
Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer
Oh nein, jetzt muss ich alles rüber kopieren... Schrecklich ^^
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