Der erste Clan

„Die Füchse greifen an! Wir haben sie am Bach stromabwärts laufen sehen, anscheinend wissen sie, wo die Brücke ist!“ Fuchs kam aufgeregt mit Graublüte und Graublütes Schülerin in das Lager gelaufen und überbrachte die schlechte Nachricht ihrem Anführer Rabenfeder, der ja bekanntlich neun Leben hatte. Alle Krieger Rabenfeder Sprang sofort auf einen Stein und rief: „die Füchse greifen an! Alle Krieger außer Graublüte kommen mit und kämpfen! Schneeherz, verstecke dich in einer Höhle nah am Kampfplatz und sorge dich um die verletzten! Die anderen bleiben hier! Graublüte, bewache das Lager und Schneeherz Junge! Wir gehen jetzt zur Brücke und warten auf die Füchse!“ Er wollte das Lager gerade verlassen, da vernahm er eine piepsige Stimme: „Wir wollen auch mit!“, sagte Erdbeerenjunges leise. „So ein Quatsch, ihr habt doch noch nicht mal die Augen auf, naja, abgesehen von dir. Aber du darfst trotzdem nicht mit! Oder willst du als Fuchsfutter enden?“, antwortete Rabenfeder störrisch. Dann verließ er mit den Kriegern das Lager und ließ Erdbeerjunges schmollend zurück.
Rotschwanz sah sie schon von weitem kommen. Narbe sagte: „Festessen. Katze schmeckt. Tötet.“ Er war schon immer etwas Wortkarg gewesen. Die Katzen kamen auf sie zu… und es waren viele! Vielleicht etwas zu viele… „Angriff!“, schrie Narbe und riss Rotschwanz so aus den Gedanken.
Mondblick hörte die Füchse und sagte es Rabenfeder. Der sagte, sie sollten sich sofort fertig machen zum Angriff und Sekunden späte saß Mondblick auf de m Rücken eines Fuchses und bohrte ihm die Krallen in den Hals. Der Fuchs tobte vor Wut und riss Mondblick von seinem Rücken herunter. Dann kam Graublüte und verteidigte Mondblick, indem sie wie wild auf den Fuchs einschlug. Es war ein heilloses Durcheinander.
Rabenfeder sah, wie ein Fuchs flüchtete. Zurück blieben zwei riesige Geschöpfe mit messerscharfen Krallen du Zähnen, und einer Zunge, die so gerne Katzenblut und Fleisch schmecken wollte… Ihm schauderte, als er daran dachte. Da plötzlich wurde er weggeschleudert. Wütend schaute er sich um- und sah Fleckenfell. „Ich habe dich gerettet!“, sagte sie beleidigt, weil Rabenfeder sie so böse anschaute. „So war das nicht gemeint… Ich dachte er du wärst ein Fuchs!“, rief Rabenfeder, aber Fleckenfell sagte nur kalt: „Sehe ich etwa so aus?“ und fing wieder an zu kämpfen. Nun ist sie böse, dachte Rabenfeder traurig und nahm sich den helleren fuchs mit dem roten Schwanz vor. Er biss ihm in die Nase, während Graublüte ihn wütend mit den Krallen bearbeitete. Der Fuchs lief winselnd weg, seinen roten Schwaz hatte er eingezogen vor Angst. Der Fuchs, der noch übrig geblieben war schaute dem anderen Fuchs wütend nach und dann schlug er Rabenfeder so stark beiseite, dass dieser ohnmächtig wurde. Nun bemerkte er, dass mindestens zehn ausgewachsene Katzen nur um ihn standen. Er bekam es mit der Angst zu tun und flüchtete.
Schneeherz sah die Katzen kommen. Sie alle sahen sehr mitgenommen aus, aber sie hatten ein stolzes Gesicht und eine aufrechte Haltung. „Wir haben sie vertrieben!“, rief Grasstreif ihr fröhlich zu. Als sie angekommen waren, erzählte Blitzkralle ihr alles, während Schneeherz seine Wunden versorgte. Wie er den Fuchs verjagt hatte und ihm in den Schwanz gebissen hatte, wie er durch die Luft geschleudert wurde und wieder aufgestanden war. Das alles war sehr spannend, doch plötzlich kamen Donnerkralle und Kampfkralle in das Lager… und sie trugen Rabenfeder!