Ein neues Leben

Die Hierachie der Katzen
Feuerclan
Anführer Glanzstern - Grünäugige Kätzin mit prachtvollem , silbernem Fell
Zweiter Anführer Silberfell- ungewöhnlich kleine Kätzin mit Silber gestreiftem Fell , Mentor von Glitzerpfote
Heiler Lilienpfote-Kater mit schwarz weißem Muster , Schüler ohne Mentor , weil sein Mentor vor ein paar Monden gestorben ist
Krieger
Eichenschweif- Großer, roter Kater, Mentor von Kastanienpfote
Lindenherz- Kätzin , mit leuchtenden grünen Augen
Eissturm-blaugraue Kätzin mit Bernsteinfarbenen Augen, Mentorin von Glückspfote
Palmstreif-ehemaliger zweiter Anführer , der seiner Aufgabe seiner Sicht nach noch nicht gewachsen war
Schüler
Glitzerpfote- Kätzin mit glitzerndem , weißem Fell
Katsanienpfote -brauner Kater mit eisblauen Augen
Nachtpfote- Schwarze Kätzin mit weißen Pfoten,hat momentan keinen Mentor
Glücksfpote-jüngste Schülerin im Clan, trotzdem zeigt sie am meisten Intresse und Ehrgeiz
Königinnen
Nachtschweif-Nachtschwarze Kätzin , erwartet Junge
Sternenfell- Schwaze Kätzin mit weißen Tupfen

Älteste
Lichtfell-schöne , weiße Kätzin , hofft wieder Krieger zu werden

Junge
Samtjunges -schildpattfarbende kätzin , Milchjunges-kleine weiße kätzin und Mausejunges –großer, grauer Kater


Katzen außerhalb des Clans:
Micky-kleiner, gestreifter Kater, sehnt sich nach Freiheit
Fiete-kleiner , schwarzer Kater, sehnt sich nach Freiheit

Prolog
Drei Monde hatte ein Clan keine richtige Frischbeute mehr. Mentorin und Schülerin jagten Seite an Seite nahe am Fluss. Ein eisiger Wind fegte über die Bäume hinweg. Da bewegte sich etwas. Aber die Kätzinnen konnten nichts hören und nichts riechen. "Was ist das?“, fragte die Schülerin seinen Mentor. "Ich weiß es nicht.", musste sie zugeben. Keine Katze des Clans hätte es gewusst, wenn nicht ich, dachte sie. Doch dabei konnte sie sich denken, welche Katze noch etwas ahnte….

1.Kapitel
Es war Sonnenhoch. Micky sprang über den Zaun, der den Zweibeinergarten von Micky und Fiete trennte. Fiete und Micky fegten über die Zweibeinergärten und hofften, dass sie irgendwann das gleiche ohne das nervige Halsband machen könnten. „Warum gehen wir nicht einfach in den Wald?“, fragte Micky Fiete. Der antwortete knapp: „Es ist zu gefährlich! Da gibt es Wildkatzen, die viel zu stark für uns sind und uns in Stücke reißen… Sie essen nur etwas, was sie selbst gejagt haben und verhungern, wenn sie nicht genug finden.“ Micky wunderte sich , warum Fiete so viel wusste und beschloss zu sagen:“ Vielleicht teilen sie ja das Essen mit uns, wenn wir sie darum bitten. Schließlich haben wir noch nie eine Maus oder einen Vogel gegessen…“ „Lass es uns versuchen!“, meinte jetzt auch Fiete. Sie sprangen in Richtung Wald. Nur noch ein paar Schwanzlängen, dann wären sie im Freihen. Sie hatten es geschafft: Jetzt waren sie das erste Mal im Wald! „Sei mal leise und hör gut zu, was im Wald geschieht. Vielleicht erwischst du ja dann ein Beutetier.“, meinte Fiete. Alles war still. Doch auf einmal sahen die beiden Kater eine Maus. Sie duckten sich und begannen sich anzuschleichen. Sie hätten es geschafft, wenn nicht auf einmal ein großer, schlanker Kater gekommen wäre. „Was suchen Hauskätzchen in unserem Revier?“, fragte der Kater. Micky antwortete zuerst: „Wir wollten nur ein bisschen jagen. Wir sind keine Bedrohung für euch! Wirklich nicht.“ Der Kater schnipste mit dem Schwanz. Plötzlich standen mehrere Katzen um die beiden Hauskatzen herum. Das müssen die Wildkatzen sein, von denen mir Fiete erzählt hat, beschloss Micky. Sie beiden Kater wussten, dass sie in der Falle saßen. „Wir sind wirklich keine Bedrohung für euch. Wir wollten nur einmal sehen, wie es ist zu jagen. Und es ist doch sicherlich genug für alle da!“, wiederholte Micky. „Was tun wir jetzt, Glitzerstern?“, fragte eine Katze mit schwarzem Fell und weißen Pfoten. Darauf antwortete eine silberfarbene Kätzin: „ Ich, als Anführerin eures Clans sage, dass die Hauskätzchen unsere Gefangenen werden!“ Zustimmendes miauen ertönte bei den Katzen. Micky blinzelte, dann öffnete er die Augen. Es war Nacht und er lag in einen ungemütlichem, kaltem Nest. Vor dem Bau saß eine schildpattfarbene Kätzin, etwa in ihrem Alter. Plötzlich kam sie schnurrend auf die beiden zu: „Oh ja , neue Schüler“, sagte sie zu Micky und Fiete, „Ihr ward doch gar nicht damals in der Kinderstube, also seid ihr gar nicht hier geboren. Oh, ihr seid Hauskätzchen! Ich habe es an eurem Geruch erkannt!“ Micky sprang auf und schrie die Schildpattkatze an: „Nenn uns nicht Hauskätzchen! Ja, es stimmt, wir wurden bei Zweibeinern geboren, aber haben uns noch nie für die interessiert! Unser Traum war es schon immer, im Wald zu leben“. Bei diesen Worten fauchte Micky wie eine echte Wildkatze. Darauf antwortete die Katze mit folgenden Worten: „ Jaja, schon gut, beruhigt euch ihr Hauskätzchen! Ich bin nicht da, um euch zu hüten! Wie heißt ihr überhaupt? Ich würde euch gerne kennenlernen. “. „Ja, und auf einmal so nett zu uns, schon klar! Ich will nichts mit dir zu tun haben!“ Fiete funkelte die Katzen böse an. „Warte!“, rief Micky, “wenn wir hier wieder rauskommen wollen, brauchen wir vielleicht Hilfe. Ich bin Micky und das ist Fiete“ ,Micky zeigte mit der Schwanzspitze auf Fiete,“ Du sagtest, du wärst aus einem besonderen Grund da. Könntest du uns deinen verraten und uns sagen, warum du hier bist?“ Darauf antworte die Kätzin mit einem unterdrücktem Gelächter: „Ich bin Glückspfote. Die jüngste Schülerin des Clans. Ihr sollt für uns Frischbeute erlegen. Ein paar Krieger werden euch begleiten.“

2.Kapitel
„WAS???“, dachte Micky schockiert, „wir können doch gar nicht jagen, schließlich durften wir ja nicht in den Wald, denn dann hättet ihr uns ja nur verjagt. Wie sollen wir jagen können, wenn ihr die ganze Zeit wolltet, dass wir es nicht können?“. „Beruhige dich erst mal, Micky“, sagte Glückspfote, „wir wollen es euch ja beibringen“. „Was ? Dann wollen die uns also gar nichts Böses? “, dachte Micky erleichtert. Er wusste nicht so recht, ob er das glauben sollte, aber wieso sollten sie denn sonst für den Clan jagen? Und schon gingen sie mit ein paar Kriegern, Eissturm, Lindenherz und Palmstreif, hatte Glückspfote ihnen gesagt. Auch zwei Schüler, Nachtpfote und Kastanienpfote begleiteten sie. Sie waren etwa im selben Alter wie Micky und Fiete und konnten auch noch nicht so gut jagen, sie sollten es also zusammen lernen. Als die Jagdpatroullie auf einer großen Wiese stand, die Jagdwiese, wie Nachtpfote es Micky und Fiete erklärte. „ Hier könnt ihr am besten jagen“, erklärte Eissturm und schon preschten Micky, Fiete und Nachtpfote los. Nur Kastanienpfote saß brav auf seinem Platz und sah belustigt zu den drei jüngeren Schülern. „Habt ihr denn gar keine Manieren?“, fragte er immer noch belustigt, „ihr könnt doch nicht einfach so losrennen ohne auf die Anweisungen von den älteren Kriegern zu hören! Ihr habt wirklich alle den gleichen Instinkt… Fast wie Geschwister. „Wir sind ja auch Geschwister, Fiete und ich „, gab Micky schroff zur Antwort, doch Micky wusste was Kastanienpfote meinte: waren Micky und Fiete die Geschwister von Nachtpfote? Es war immerhin nicht möglich, schließlich war Nachtpfote im Clan aufgewachsen und Micky und Fiete hatten schon immer bei Zweibeinern gelebt. „Wer ist denn die Mutter von Nachtpfote?“, fragte Micky vorsichtig.

3.Kapitel
„Palmstreif „ , antwortete Lindenherz schnell. Micky musste lachen: „Für wie mausehirnig haltet ihr uns eigentlich. Wir wissen natürlich selber, dass Palmtreif ein Kater ist. Dachtet ihr etwas, ihr könntet uns an der Nase herumführen?“ „Ähm, ich meine Palmstreif ist der Vater“, sagte Lindenherz trocken. „Lass ihnen doch die Wahrheit erzählen!“, meinte Palmstreif jetzt. „Die Wahrheit?“, fragte Micky erstaunt, „ich wusste doch, dass sich da noch mehr hinter verbirgt!“. „Ja, die Wahrheit.“, sagte Eisstrum…..

Kapitel 4:
„ Ihr seid meine Geschwister!“, platzte es aus Nachtpfote heraus. „Geschwister also“, sagte Fiete nachdenklich, so als ob er es schon längst wusste. „Ja, und deswegen wollten wir euch etwas fragen, ihr seid schließlich keine normalen Hauskätzchen.“, sagte Eissturm verlegen, „wir ,wir wollten euch fragen, ob ihr euch dem FeuerClan anschließen wollt…“
„N…natürlich wollen wir!“, sagte Micky begeistert, „Ich dachte schon, ihr würdet uns nie fragen!“ Auch dass Fiete zustimmte erleichterte Micky sehr, er dachte schon fast es würde schwieriger werden oder noch schlimmer: er dachte, dass Fiete wieder in sein Zweibeinernest zurücklaufen würde. Doch das tat er nicht: „Ja klar“, sagte auch er begeistert. „Lasst uns gleich zu Glanzstern gehen und ihr alles berichten!“, sagte Nachtpfote aufgeregt, „ dann bekommt ihr eure Schülernamen und ihr könnt mit mir zusammen trainieren!“ Glücklich gingen die drei Geschwister, Pelz an Pelz nach Hause , also ins neue Zuhause und in die Anführerhöhle, wo Glanzstern lebte und gerade eine Mühlmaus aß. „Ich habe euch schon erwartet, euch drei“, sagte sie, „ ich wollte mit euch über eure Schülerzeremonie reden.“ „Aber ich bin doch schon eine Schülerin“, protestierte Nachtpfote. „Ich weiß“, sagte Glanzstern , „aber du sollst einen Mentor bekommen.“

5.Kapitel:
„ Katzen des FeuerClans!“, rief Glanzstern alle zusammen, „es ist Zeit für drei Katzen zu Schülern ernannt zu werden. Hiermit vordere ich auf, alle Kätzinnen und Kater, die alt genug sind, ihre Beute selbst zu erlegen, sich hier beim Feuerfelsen zu einem Clantreffen zu versammeln.“ Schon standen alle um den so genannten Feuerfelsen herum und starrten die drei Katzen an. „Nachtpfote…“, begann Glanzstern, „ du hast deinen Schülernamen schon erhalten, doch ich möchte dich umbenennen. Nachtpfote, von nun an, bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast, sollst du Krallenpfote heißen. Dein Mentor wird Silberfell sein.“ Krallenpfote lief zu Silberfell hinüber und die beiden Katzen berührten sich Nase an Nase. „Krallenpfote, Krallenpfote“, stimmte Silberfell ein. Auch die anderen schlossen sich an: „Krallenpfote, Krallenpfote!“, riefen sie. „ Ich werde die Ausbildung von Glitzerpfote ab jetzt übernehmen. Kommen wir nun zu dir, Fiete. Von nun an, bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast, sollst du Schwarzpfote heißen. Dein Mentor wird Palmstreif sein. Fiete lief zu Palmstreif und sie berührten sich wie Silberfell und Krallenpfote Nase an Nase. Wieder ertönte zuerst von dem Mentor der Name, doch dieses Mal nicht Krallenpfote, sondern Schwarzpfote. „Schwarzpfote, Schwarzpfote“, ertönte es bald von überall. Micky sah zu Lindenherz hinüber. Sie war die einzige Kriegerin, die noch übrig geblieben war. „Micky“, sagte Glanzstern darauf, „ von nun an, bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast, sollst du Tigerpfote heißen. Dein Mentor wird Lichtfell sein.“

6.Kapitel:
Tigerpfote war traurig. Er hätte gerne mit Lindenherz trainiert, aber konnte seiner neuen Anführerin nicht wiedersetzen. Er wusste noch nicht einmal, dass es noch eine andere Kriegerin gab, die er noch nicht kannte. Doch er konnte sie nirgendwo entdecken. Plötzlich musste er lachen. Er erinnerte sich an das, was Glanzstern am Anfang der Versammlung gesagt hatte:
„ Katzen des FeuerClans!“, rief Glanzstern alle zusammen, „es ist Zeit für drei Katzen zu Schülern ernannt zu werden. Hiermit vordere ich auf, alle Kätzinnen und Kater, die alt genug sind, ihre Beute selbst zu erlegen….

War Lichtfell etwa eine Katze, die sich nicht selbst ihre Frischbeute fangen konnte? Wie sollte sie es denn dann beibringen, wenn sie es noch nicht mal selbst konnte? Doch dann sah er die Katze aus…



… dem Ältestenbau auf ihn zutrotten…

7.Kapitel:
„Ich weiß, dass Lichtfell eine Älteste ist, doch ich möchte, dass sie wieder eine Kriegerin wird!“, sagte Glanzstern, „und deswegen werde ich nun eine kurze Kriegerzeremonie abhalten:
Lichtfell, versprichst du ein zweites Mal, das Gesetz der Krieger einzuhalten selbst wenn es dich dein Leben kostet?
„Ich verspreche es“, antwortete Lichtfell.
„Nun gut. Hier mit rufe ich den SternenClan an, auf diese Älteste hinabzusehen. Sie hätte noch lange eine Kriegerin bleiben können und deswegen soll sie einen neuen Kriegernamen erhalten. Lichtfell, von nun an sollst du Mutpelz heißen. Du wirst die Mentorin von Tigerpfote sein und musst nicht noch einmal die Nachtwache halten.“, sagte Glanzstern feierlich. „ Mutpelz, Mutpelz!“, riefen alle im Chor. Nur Tigerpfote nicht. Er wollte keine Älteste als Mentorin haben, auch wenn sie noch jung war. Tigerpfote war sauer. Er berührte die Nase von Mutpelz nicht mal einen Herzschlag lang und verschwand im Bau der Schüler. Noch nicht einmal sein Name wurde auf SEINER Schülerzeremonie gerufen. Er hätte viel lieber Lindenherz als Mentorin gehabt. Aber es gab anscheinend zu wenig Krieger, dass eine Älteste ein anscheinend zu nichts taugendes „Hauskätzchen“ ausbilden musste…

8.Kapitel:
Sicht von Schwarzpfote:
Schwarzpfote war mit Palmstreif auf Erkundungstour, als plötzlich Krallenpfote, Schwarzpfotes Schwester, an seine Seite schmiegte. Sie durften das Lager gemeinsam erkunden, obwohl Krallenpfote es bereits kannte, da sie im Clan aufgewachsen war. Eigentlich hätte Tigerpfote auch mitkommen müssen, aber er zog es offensichtlich vor, im Lager zu bleiben. Schwarzpfote fragte sich, warum ausgerechnet der sturre Tigerpfote die Älteste bekommen hatte, Schwarzpfote hätte keine Probleme mit ihr. Aber so war Tigerpfote nun mal. Immer musste es das Beste für sich beanspruchen, und dann ist es ja selbstverständlich, wenn er nicht immer das Beste bekommt. Palstreif fuhr mit der Erkundungstour fort: „Jetzt müssen wir über den Fluss schwimmen“, erklärte er, „und Krallenpfote wird es dir vormachen.“ „Es ist wie laufen, nur dein Pelz wird etwas nass.“, sagte Krallenpfote spöttisch. „Das macht mir nichts aus“, erwiderte Schwarzpfote, „anders als du habe ich schon schlimmeres Wasser gesehen“ „Aber das hier hat eine starke Strömung“, wiedersprach Krallenpfote. „Ach was“, mischte sich Palmstreif belustigt ein, „und du wirst zeigen, dass die Strömung gar nicht so schlimm ist, Krallenpfote“ „Wir haben doch nur gespielt!“, sagte Schwarzpfote traurig. „Dann gehörst du noch in die Kinderstube“, sagte Krallenpfote belustigt, „und jetzt lege ich mal lieber los, sonst ist ja eine Maus schneller als ich“

9.Kapitel:
Sicht von Schwarzpfote:
Als Krallenpfote drüben war, versuchte Schwarzpfote es ebenfalls. Seine starken Beine hielten ihn gut über Wasser und er fühlte sich, als ob er schweben würde. Viel zu schnell war er am anderen Ufer. Und was er dort sah, verwirrte ihn sehr: Er sah einen kleinen Grasstreifen und gleich dahinter ein weiteres Gewässer, einen See nahm er an. Er schaute in die Mitte des Sees und sah eine kleine Insel, nicht weit entfernt vom Ufer. „Da kann man gut trainieren und Jagen“, sagte Palmstreif, „es gibt dort Mühlmäuse, Mäuse, Vögel, Kaninchen und Fische am Rand der Insel.“ Es war wirklich nur ein paar Schwanzlängen vom Ufer entfernt, und so schwammen sie in Richtung Insel. Als sie da waren, nahmen sie sehr viele Frischbeutegerüche war, aber auch den, einer anderen Katze. Schwarzpfote schaute sich um. Niemand war zu sehen. Wo waren die anderen? Er war sehr weit vom Ufer entfernt und es kam ihm so vor, als ob er immer tiefer in den Wald der Insel eindringen würde. Plötzlich nahm er einen sehr starken, fremden Katzengeruch wahr. Er sah eine kleine, braun- getigerte Gestalt auf ihn zulaufen. Er rechnete mit einem Angriff, doch der kam nicht. „Hallo“, begrüßte ihn die Katze freundlich, „ ich heiße Strom und lebe hier auf der Insel. Du musst eine dieser Clan Katzen sein, die hier oft herumlungern. Doch du riechst etwas nach Hauskätzchen. Hast du etwa einen Hauskätzchenfreund oder so? Ne ich habs! Du bist ein Hauskätzchen!“ „Wer ist denn hier das Hauskätzchen?“, fragte Schwarzpfote angriffsbereit, „Nagut, ich gestehe: Ich war mal eins. Aber die Zeiten sind vorbei! Ich hasse diese Katzen, die Zweibeinerfraß fressen und vor allem die, denen das auch noch schmeckt!“ „Nicht zu überstürzen!“, sagte eine Stimme hinter Schwarzpfote. „Oh, du bist es, Palmstreif. Ich habe dich gar nicht kommen hören und riechen konnte ich dich auch nicht…“, gestand Schwarzpfote. Palmstreif setzte fort: „ Hättest du nicht Lust, dich dem FeuerClan anzuschließen, Strom?“

10. Kapitel:
„Aber Strom ist doch keine ClanKatze!“, schoss es aus Schwarzpfote heraus. „Und du ?“, fragte Palmstreif, „bist du etwa immer schon eine ClanKatze gewesen?“ „Nein“, gestand Schwarzpfote, „ aber wir haben so schon zu wenig Krieger um so viele Schüler wie uns auszubilden!“ „Ja, aber aus Schülern werden Krieger und manche Krieger sind in der Lage, zwei Schüler gleichzeitig aufzunehmen. Außerdem haben wir noch eine Kriegerin frei.“, erinnerte Palmstreif Schwarzpfote, „Du musst noch eine Menge lernen“ „Aber möchte Strom überhaupt eine Schülerin werden und das harte Training aufnehmen, um eines Tages Kriegerin zu werden?“, fragte eine Stimme hinter Schwarzpfote und Palmstreif. Es war Krallenpfote. „Wir haben sie noch gar nicht gefragt“, sagte Palmstreif, doch Strom war verswunden…