Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
+2
Funkenkristall
Erdbeerstern
6 verfasser
:: Kreative Ecke :: Geschichten
Seite 1 von 2
Seite 1 von 2 • 1, 2
Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
Hallo Leute, ich will hier auch mal meine Geschichte präsentieren. Im Fori bekomme ich nämlich Leider wenig Kommis dazu, da ich nur eine regelmäßige Leserin habe. Also versuch ichs hier mal. Es geht, wie man sich vielleicht denken kann um Erdbeerpfote bzw. noch Erbdeerjunges.
ClanHierachie:
DonnerClan:
Prolog:
weiteres folgt, wenn ich kommentare bekommen habe
ClanHierachie:
DonnerClan:
- Spoiler:
- Anfüher: Silberstern- hellgraue Kätzin mit dunklerem Muster
2. Anführer: Herbstpelz: weißer Kater mit orangen Flecken
Heiler: Fetzohr: hellbrauner Kater voller Narben und einem zerfetzten Ohr (rechts); Mentor von Regenpfote
Krieger:
Kupferkralle: dunkelroter Kater
Schneeblüte: weiße Kätzin
Streifengesicht: grau-braun getigerter Kater, ungewöhnliches Streifenmuster im Gesicht; Mentor von Sommerpfote
Mitternachtspelz: dunkelgrauer Kater
Steinherz: mürrischer, graue-gescheckter Kater; Mentor von Dachspfote
Rosenhaar: weiß-rot´braun gescheckte Kätzin
Mohntatzte: junge, grau-getüpfelte Kätzin
Kastanienwind: braune, langebeinige Kätzin
Wirbelwolke: schildpattfarbene Kätzin; Mentor von Falkenpfote
Pilzfleck: roter Kater mit weißen Flecken
Vulkanpelz: aschgrauer Kater mit vielen Kampfnarben
Schüler:
Regenpfote: blau-grauer Kater
Dachspfote: schwarz-weißer Kater
Falkenpfote: braun-getigerte Käzin
Sommerpfote: hellbraun getigerte Kätzin mit einem grünen und einem blauen Auge
Älteste:
Windklaue: grauer Kater
Schlammauge: blinder, alter Kater, schlammfarbenes Fell
Zimtteich: älteste, helle grau-braune Kätzin
Königinnen:
Sonnenblüte: helle orangefarbene Kätzin; Mutter von Herbstpelz Jungen (Erdbeerjunges, Fuchsjunges, Sternenjunges)
Diamantenschweif: sehr hellgrau getupfte Kätzin; Mutter von Kupferkralles Jungen (Kirschjunges, Beerenjunges)
- Spoiler:
- Anfüher: Fledermausstern: bösartiger, dunkelgrauer Kater
2. Anführer: Wolfkralle: grauer Kater; Mentor von Kleinpfote
Heiler: Hinkefuß: grauer Kater, beide Hinterbeine sind nach einem Bruch falsch zusammengewachsen
Krieger:
Moorkralle: grauer Kater; Mentor von Rindenpfote
Nebelblüte: hellgraue Kätzin; Mentorin von Fleckenpfote
Eulenschnurrhaar: braun-grauer Kater; Mentor von Waldpfote
Rauchwolke: dunkelgraue Kätzin
Bärenpelz: großer brauner Kater; Mentor von Felsenpfote
Sonnenfuß: schildpattfarbener Kater mit gold-braunen Pfoten
Adlerkralle: braun-getigerter Kater; Mentor von Pinienpfote
Schüler:
Fleckenpfote: Schildpattfarbener Kater
Waldpfote: schildpattfarbene Kätzin
Pinienpfote: dunkelbrauner Kater
Felspfote: dunkler-grau-brauner Kater
Rindenpfote: braungetigert Kater
Kleinpfote: winzige, graue Kätzin
Älteste:
Mondpelz: hellgrauer, alter Kater
Kurzohr: tauber, brauner Kater, fehlen beide Ohren
Narbenfuß: dunkler Kater voller Narben, eine Pfote fehlt
Graupelz: roter Kater, mit vielen grauen Stellen (wegen dem alter); ältester im SchattenClan
Königinnen:
Tigerblüte: braun getigerte Kätzin; Mutter von Wolfspelz Jungen ( Schwarzjunges, Braunjunges)
Flammenherz: rötliche Kätzin; Mutter von Moorkralles Jungen (Rotjunges, Lavajunges, Funkenjunges)
- Spoiler:
- Anführer: Otterstern: brauner Kater mit hellem Bauch
2. Anführer: Kieselpelz: grauer schildpattfarbener Kater
Heiler: Hasenherz: ängstliche, braune, junge Kätzin
Krieger:
Aquamarinblüte: grau-gestromte Kätzin mit blauen Augen
Schimmerherz: hellgrauer Kater
Fleckenstreif: hellbrauner Kater mit dunkleren Streifen und Leopardenflecken
Bachpelz: hellgrauer Kater mit dunkleren Beinen; Mentor von Fischpfote
Schneeherz: weißer Kater mit wenigen dunkelbraunen Flecken
Knochenpelz: brauner Kater, ungewöhnlich dünn, sehr dünnes Fell
Silbernebel: hellgraue Kätzin; Mentor von Lichtpfote
Schüler:
Fischpfote: grauer Kater
Lichtpfote: helle Kätzin mit noch helleren Flecken
Älteste: /
Königinnen:
Morgenhauch: sehr helle orange-braune Kätzin; Mutter von Ottersterns Junge (Löwenjunges)
Lilienblüte: hellgraue Kätzin mit hellen Flecken; schwanger; Muttervon Schimmerherz Jungen
- Spoiler:
- Anfüher: Heidestern: hellbraun getigerter Kater
2.Anfüher: Haselnussstreif: braun getigerter Kater; Mentor von Spatzenpfote
Heiler: Efeupfote: junge, cremefarbende Kätzin; ihr Mentor ist gestorben, bevor ihr training beendet wurde
Krieger:
Maisfleck: heller Kater mit hellorangen Flecken
Krokusblüte: braune Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen; Mentor von Mausepfote
Kleepelz: dunkler Kater mit ungewöhnlich grünen Augen
Sonnenuntergangspelz: rötlich-oranger Kater
Sandstreif: sandfarben gestreifte Kätzin
Distelkralle: zerzauster brauner Kater
Schüler:
Mausepfote: braungefleckte Kätzin
Spatzenpfote: braungefleckter Kater
Älteste:
Narbenpelz: grauer Kater mit sehr vielen Narben
Nebelblick: fast weißer, blinder Kater
Königinnen:
Wirbelfell: braun gestromte Kätzin; Mutter von Kleepelz Jungen (Nachtjunges, Finsterjunges, Waschbärjunges)
Birkenfuß: weiße Kätzin mit dunkelgetigerten Beinen; Mutter von den Jungen einer Pferdeplatzkatze; schwanger
- Spoiler:
- Sim und Sam: zwei Siamkatzen, wohnen im Zweibeinernest im SchattenClan Gebiet
Momo: schwarzer Kater beim Pferplatz
Mimi: weiß-orange gestreifte Kätzin beim Pferdeplatz
Prolog:
- Spoiler:
Die Lichtung lag verlassen da. Das Licht des fast vollen Mondes tauchte alles in silbriges Licht. Die Bäume zu beiden Seiten des Flusses sorgen jedoch für Dunkelheit und grotesk wirkende Schatten auf dem Boden. An einigen Stellen glitzerte noch etwas Schnee. Die Blattfrische war dabei die Blattleere zu verdrängen.
Auf der SchattenClan Seite blitzten Augen in der Dunkelheit auf. Ein dunkler Kater kam aus dem Unterholz, streckte sich und setzte sich verborgen im Schatten reglos hin. Dann wartete er.
Nur kurze Zeit später tauchte ein gefleckter Kater auf und blieb auf der Lichtung stehen, suchend um sich schauend. Er erblickte den anderen.
"Fledermausstern." sagte er grüßend.
Der andere erhob sich und ging bis zum Rand des Flusses. "Ah! Mein geehrte Bruder, wie ich hörte bist du nun 2. Anführer. Meinen Glückwunsch." besonders der letzte Satz triefte vor Ironie.
"Danke." maunzte der gefleckte Kater. "Und wie ICH hörte, hast du heute den FlussClan angegriffen. Warum?"
Zunächst schwieg Fledermausstern. "Nun, er hat es verdient."
Der weiße gefleckte Kater schaute überrascht.
"Ja. Er wollte uns keinen Teil Teritorium geben. Der SchattenClan hatte von Anfang an die meisten Zweibeiner in seinem Gebiert."
"Und du meinst nicht du übertreibst? Wie viele Verluste hatte der SchattenClan?"
"Kaum welche, dem FlussClan aber haben wir´s gegeben. Alle 3 Ältesten, 2 Krieger und eine Königinn mit ihren Jungen hat es sie gekostet, so sturr zu sein." Er lachte boshaft auf.
"Du hast es deinen Kriegern erlaubt Älteste und Junge zu töten? Das ist gegen das Gesetzt der Krieger!"
"Pah! Das Gesetzt der Krieger ist etwas für ängstliche Kätzchen. Der SternenClan hat mich noch nicht bestraft und das wird er auch nicht tun, ach so edler Herbstpelz!" wieder lachte er auf. Aufgeschreckt erhob sich eine Eule aus dem Baum und flog davon. Herbstpelz Blick wurde angewiedert. Dann dachte er nach und seufzte.
"Kein Wunder das Sonnenblüte dich nicht will." meinte Herbstpelz. Fledermauspelz Blick wurde wütend. Einen Moment sah es so aus, als ob er überlege über den Fluss zu springen. Tatsächlich sprang er auch und stürzte sich auf Herbstpelz.
"Sag das noch einmal....." fauchte er.
Herbstpelz keuchte. Dann trat er seinem Bruder in den Bauch. "Sie will dich nicht. Deswegen bin ich gekommen. Sie erwartet Jungen. Meine Jungen." Wieder stürzte Fledermausstern sich auf seinen Bruder.
"Sie mochte mich zuerst!" jaulte er.
"Damals waren wir Schüler und du nicht so, . . . so boshaft!" er krallte sich in den Pelz des dunklen Katers. Eine kurze Weile kämpften die beiden Kater miteinander. Der dunkle Kater drückte den gefleckten auf den Boden und biss ihn in die Kehle.
"Das werdet ihr mir büßen!" Dann verschwand er wieder im SchattenClan Gebiet. Strak blutend schleppte Herbstpelz sich langsam zurück zum DonnerClan Lager.
"Keine Sorge Sonnenblüte, er wird es überleben." meinte Fetzohr. Der alte Heiler schaute hoch zu den Sternen. "Weiß du wer es war? Es roch nach SchattenClan." Sie nickte, sie hatte den geruch in seinem Pelz erkannt. Den geruch ihrer Kindheit. "Fledermausstern." murmelte sie. Das werde ich ihm nicht verzeihen, dachte sie wütend
- Spoiler:
- Es roch alles so vertraut. Der Geruch der Milch und die warmen Körper ihrer Brüder neben ihr. Erdbeerjunges blinzelte. Ein schwaches Licht drang durch die Öffnung der Kinderstube. Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen. Also noch etwas zeit zum schlafen.
"He Erdbeerjunges, wach auf, heute dürfen wir das Lager erkunden." maunzte eine Stimme in Erdbeerjunges Ohr. Blinzelnd öffnete sie die Augen. Die aufgeregten Gesichter ihrer Brüder blickten ihr entgegen. Fuchsjunges, orange, mit dunkleren Ohren und Pfoten und einer weißen Schwanzspitze und Sternenjunges, der mit seinem weißen Fell und den blauen Augen so anders aussah, als sie und Fuchsjunges.
Schnell rappelte sie sich auf und rannte Richtung Ausgang, wobei sie über den Schwanz ihrer Mutter stolperte und ins Moos kullerte. Sie rappelte sich wieder auf, um trotz allem vor den anderen anzukommen. Das klappte nicht ganz. Gemeinsam mit Fuchsjunges quetschte sie sich gleichzeitig durch den Ausgang. Dann war sie draußen. Endlich. Es waren viele Katzen unterwegs, die meisten kannte sie gar nicht, ob sie sie alle je unterscheiden könnte? Einige Katzen kamen gerade ins Lager, Frischbeute im Maul. Unter ihnen Dachspfote. Der Schüler hatte sie schon ein oder zweimal in der Kinderstube besucht gehabt. Er schaute sie an und kam dann zu ihnen.
"Na ihr drei? Euer erster Ausgang?" fragte er an seinem Spatzen vorbei.
"Ja, kannst du uns nicht alles zeigen?" fragte Fuchsjunges aufgeregt.
"Gerne, muss nur kurz zum Frischbeutehaufen." er zeigte mit dem schwarz-weißen Schwanz Richtung Haufen, auf dem schon ein paar Beutetiere lagen. Aufgeregt folgten alle drei ihm. Nachdem Dachspfote seine Beute abgelegt hatte, setzte er sich.
"Das sind der Schülerbau, der Kriegerbau, der Platz der Ältesten, die Höhle der Anführerin und die Höhle der Heilerkatzen." er zeigte nacheinander auf alle Behausungen.
"Gehen wir mal zuerst zu den Ältesten, dann kann ich ihnen gleich Frischbeute bringen." Er nahem seinen Spatzen und noch eine Maus und ging voran. Erdbeerjunges folgte aufgeregt. Es hieß, die Ältesten erzählen immer Geschichten.
"Ich rieche Junge. Und Frischbeute." ertönte eine Stimme, noch bevor sie die Ältesten erreicht hatten.
"Das ist Schlammauge, er ist zwar blind kann aber sehr gut hören und noch viel besser riechen." erklärte Dachspfote. "Das ist Windklaue. Er ist der Vater von Silberstern. Und das ist..."
"Zimtteich, ich kann meinen Namen alleine nennen." meinte eine sehr alte graubraune Kätzin.
"Ich bin Erdbeerjunges." meinte Erdbeerjunges stolz. " Ich werde einmal die beste Kriegerin des Donner-Clans"
"Ganz bestimmt wirst du das." ertönte eine freundliche Stimme hinter ihnen. "Ich bringe dir etwas Mäusegalle für deine Zecken Windklaue."
Erdbeerjunges drehte sich um. Da stand ein Kater. Ein Schüler von der Größe her. Er musste ihren neugierigen Blick bemerkt haben.
"Ich bin Regenpfote, Heilerschüler. Ihr solltet jetzt gehen, Mäusegalle stinkt fürchterlich. Ich kann euch aber nachher einen Teil des Heilerbaus zeigen. Natürlich nur wenn ihr wollt." bot er an. Erdbeerjunges nickte.
"Das wäre super." freute sie sich.
Es war Sonnenhoch. Nun würde Erdbeerjunges zusammen mit ihren Brüdern den Heilerbau erkundigen. Solange sie auf Regenpfote warteten, hatten sie mit einer Mooskugel gespielt und Erdbeerjunges hätte beinahe Herbstpelz, ihren Vater, umgerannt. Sie hatte gerade noch rechtzeitig bremsen können.
"So ich bin fertig. Folgt mir bitte und esst nichts von den Kräutern und Beeren, es könnte euch krank machen." warnte sie Regenpfote. Alle drei nickten.
Regenpfote ging langsam voran Richtung Heilerbau.
Der Bau selbst war eine Art Höhle, es war schattig und etwas kühl. " Die Felsen halten die Sonne davon ab, rein zu scheinen. Nur wenn man sich in die Richtige Position legt, wird einem morgens von der Sonne die Nase gewärmt." Inzwischen hatten sie den Bau betreten. Es war kühl, aber trocken. Die Felsen waren von einer grauen Farbe, anders als draußen, dort wirkten sie eher braun. "Schaut mal, hier werden die kranken liegen. Dort geht es zu unseren Vorräten. Kommt mal mit." Dort wo die Kranken liegen sollten war eine flache Fläche. Der Fels wirkte am Boden sehr weich, nicht so voller Risse wie sonst. Als ob schon unzähliges Katzenkörper dort gelegen hätten. Momentan war keiner dort. Nur ein paar Pfützen an den Wänden, die mit klarem Wasser gefüllt waren.
Er ging vor und die drei folgten ihm. Er setzte sich vor den Vorräten hin und hielt die Jungen mit seinem Schwanz eine Pfotenlänge entfernt.
Dort lagen Blätter, Beeren, Blüten und Samen. In allen erdenklichen Farben. Es gab sogar rötliche Blätter und blaue Beeren. Erdbeerjunges wunderte sich, wie er sich das alles merken konnte.
"Du kannst sie alle auswendig?" fragte sie deshalb.
"Nein, noch nicht alle, ich lerne erst seid etwa zwei Monden. Aber Fetzohr, mein Mentor, kennt sie alle und noch ein paar die hier nicht liegen."Erdbeerjunges staunte. Sich die alle zu merken musste sehr schwierig sein.
"Kannst du mir ein paar nennen?" fragte sie.
"Okay. Das sind Mohnsamen." er zeigte auf kleine, runde, schwarze Samen, "sie betäuben und lindern schmerzen, aber zu viele können tödlich sein. Und das sind Klettenwurzeln, sie helfen z.B. bei Rattenbissen zum Desinfizieren und Schmerzlindern."
"Und das sind Spinnweben. Wozu braucht ihr die?" fragte Fuchsjunges. Auch Erdbeerjunges erkannte die klebrigen Fäden. Einmal war eine Spinne in der Kinderstube gewesen.
"Sie helfen Blutungen zu stillen." erklärte Regenpfote.
"Was haben die Jungen hier zu suchen?" ertönte eine Stimme hinter ihnen. Überrascht drehte Erdbeerjunges sich um. Im Eingang der Höhle stand ein alter Kater. Sein eines Ohr und sein Schwanz waren total zerfetzt.
"Entschuldige bitte Fetzohr, ich habe ihnen nur den Bau gezeigt. Ich habe ganz genau aufgepasst, dass sie keine Sachen essen oder berühren." maunzte Regenpfote. Er wirkte etwas zerknirscht.
"Es ist wohl besser, wenn du die Jungen jetzt hier raus bringst." meinte Fetzohr. Er klang etwas sauer, aber nicht zu sehr.
"Ja Fetzohr. Kommt" meinte der Heilerschüler zu den Jungen. Er führte die Jungen nach draußen zurück, an die warme Sonne.
"Tut mir Leid, wenn du jetzt wegen uns ärger bekommst." maunzte Erdbeerjunges entschuldigend. Sie ließ die Ohren und den Schwanz hängen.
"Ach was, Fetzohr tut nur immer sehr mürrisch, aber eigentlich mag er junge Katzen. " er stupste Erdbeerjunges aufmunternd an. Sie grinste breit.
"Okay." Plötzlich musste Erdbeerjunges gähnen.
"Müde?" erkundete sich Sternenjunges. Er war bisher still gewesen.
"Vielleicht solltet ihr eine runde schlafen, dann könnt ihr nachher noch draußen spielen." meinte Regenpfoten. "Eure Mutter wartet sicher schon auf euch."
Der blaugraue Kater drehte sich um und trottete zurück zum Heilerbau.
Erdbeerjunges und ihre Brüder gingen zur Kinderstube. "Eigentlich will ich gar nicht schlafen." meinte Erdbeerjunges. Sie gähnte nochmals.
Das sah Sonnenblüte, die gerade den Kopf hinausstreckte. Sie ging und trottete zu den Jungen hinüber. "Kommt schlafen." meinte sie.
"Nur weil Erdbeerjunges müde ist, müssen wir auch schlafen?" beschwerte sich Fuchsjunges.
"Ihr seht mir alle ziemlich müde aus."
"Das war toll draußen, oder?" gähnte Erdbeerjunges.
"Es war wunderbar. Wir sollten mal Dachspfote fragen, ob er uns eine Kampftechnik zeigt." meinte Fuchsjunges müde.
"Aber Regenpfote tut mir Leid, jetzt bekommt er wegen uns ärger." meinte Erdbeerjunges. Sie drehte sich, weil irgendetwas sie stach. Sie kuschelte sich näher an ihre Mutter, dort war das Moos weicher und wärmer. Sie blinzelte. Augen offen halten war schwer. Sie merkte wie sie die Antwort ihres Bruders nicht mehr mitbekam.
Irgendetwas drückte. Es schmerzte sehr. Erdbeerjunges quiekte gequält auf. Sie schlug die Augen auf und sah auf ihre Pfote. Es war sehr dunkel und sie konnte kaum etwas erkennen. Sie hielt die schmerzende Pfote etwas höher, sodass das Mondlicht sie beschien. Zwei Tropfen dunkler Flüssigkeit liefen an ihrer Pfote entlang. Blut.
"Sonnenblüte! Sonnenblüte ich blute." jaulte Erdbeerjunges quält.
Die orangefarbene Königin setzte sich sofort erschrocken auf. "Was ist passiert?" fragte sie erschrocken.
"Ich weiß es nicht. Ich bin aufgewacht, weil mir die Pfote so weh tat." jammerte Erdbeerjunges. Sie hielt ihrer Mutter die Pfote hin.
"Da ist nur ein Dorn drin mein Schatz." maunzte die Königin nach einem kurzen Blick.
"Und das ist nicht schlimm?" fragte das Junge.
"Nein, ganz und gar nicht. Du wirst noch viele Dornen in den Ballen haben, bis du Älteste wirst." meinte sie. " ich bring dich in den Heilerbau, dann kann Fetzohr etwas auf deine Pfote tun und du kannst weiterschlafen". Sonnenblüte nahm ihr Junges Beim Nackenfell und trug es in den Heilerbau.
"und du bist wirklich sicher, dass es nicht schlimm ist?"
Die Lagerlichtung selbst war leer. Nur am Eingang saß jemand Wache. Doch es war zu dunkel um etwas zu erkennen.
Auch im Heilerbau war alles ruhig und dunkel. Beide Kater schliefen.
"Entschuldige, Fetzohr, dass wir dich um diese Zeit wecken, aber in der Kinderstube war ein Dorn und Erdbeerjunges wird wohl nicht eher ruhe geben, bist du ihr sagst, dass ihr nicht die Pfote abfallen wird." meinte Sonnenblüte entschuldigend.
"Ach ich dachte man soll nicht lügen. Vielleicht muss ich ihre Pfote abbeißen." ertönte die knurrige Stimme von Fetzohr.
"Nein Sonnenblüte, ich will nicht." jammerte Erdbeerjunges. Wie sollte sie mit drei Pfoten eine gute Kriegerin werden?
"Hab dich nicht so, dass war nur ein Scherz." meinte Fetzohr trocken. Trotzdem traute Erdbeerjunges ihm nicht so ganz. Was wenn er sie doch anlog? Was wenn....
"Du brauchst wirklich keine Angst zu haben. " meinte Regenpfotes müde Stimme hinter ihr.
Es dauerte nicht lange, bis Fetzohr den Dorn aus Erdbeerjunges Pfote geholt hatte.
"Vielen dank." murmelte das Junge müde.
Auf den Weg zurück zur Kinderstube fielen ihr fast die Augen zu.
Zufrieden kuschelte sie sich wieder in ihr Nest neben den Bauch ihrer Mutter.
weiteres folgt, wenn ich kommentare bekommen habe
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
Bitte weiterschreiben!^^
Ich bin schon vom Prolog (sehr spanned) und ersten Kapitel (total süß die Kleinen^^) total fasziniert, es ist "schön" lang, damit mein ich dass es nicht nur so ein zehn Zeilen Kapitel ist, sondern alles ist gut und ausführlich beschrieben^^
Kritik hab ich (leider ;D nein nicht im ernst^^) gar keine.*-*
Insgesammt sehr spannend, aber auch lustig geschrieben. Bitte, bitte, bitte weiterschreiben!^^
lg. Feder <3
Ich bin schon vom Prolog (sehr spanned) und ersten Kapitel (total süß die Kleinen^^) total fasziniert, es ist "schön" lang, damit mein ich dass es nicht nur so ein zehn Zeilen Kapitel ist, sondern alles ist gut und ausführlich beschrieben^^
Kritik hab ich (leider ;D nein nicht im ernst^^) gar keine.*-*
Insgesammt sehr spannend, aber auch lustig geschrieben. Bitte, bitte, bitte weiterschreiben!^^
lg. Feder <3
Gast- Gast
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
Danke Feder. Ja es war mir schon irgendwo wichtig, die Kapitel nicht zu kurz zu halten, weil sie in richtigen Büchern und so, auch länger sind. Früher waren meine Kapiteln aber auch immer sehr kurz ^^ okay, dann kommt hier mal kapitel 2:
- Spoiler:
- Es war etwas mehr als ein Mond vergangen, seid Erdbeerjunges sich einen Dorn geholt hatte. Diamantenschweifs Junge durften nun auch die Kinderstube verlassen.
Mit ihnen zusammen spielte Erdbeerjunges draußen mit einer Mooskugel.
"Zu mir Kirschjunges." rief sie begeistert. Kirschjunges, das rote Fell voller Staub, stupste die Kugel zu Erdbeerjunges. Begeistert nahm Erdbeerjunges die Kugel hoch und warf sie über Sternenjunges, der versuchte sie im Sprung aufzufangen, zu Fuchsjunges. Der warf die Kugel zurück zu Erdbeerjunges. Sie rollte sie zu Beerenjunges. Die kleine Kätzin sprang auf die Mooskugel und rollte mit ihr auf den Boden rum, unwillig sie wieder wiederzugeben. Dabei blitzen ihre Augen schelmisch auf. Fuchsjunges ging in Lauerstellung. "SchattenClan hat unsere Beute gestohlen." maunzte er aufgeregt. Dabei bedeutete er Erdbeerjunges und Sternenjunges ihm zu folgen. "Angriff DonnerClan!" befahl er. Erdbeerjunges stürzte sich spielerisch auf Kirschjunges, während Fuchsjunges sich Beerenjunges schnappte. Erst nach ein paar Augenblicken bemerkten die Jungen, dass Sternenjunges nicht mitspielte.
"Was ist los? " fragte Erdbeerjunges erstaunt.
"Ich mag diese Kampfspiele nicht. Lass uns lieber etwas anderes machen." bat er. "Wir könnten zu den Ältesten gehen und uns etwas erzählen lassen." schlug er vor.
"Ach komm, sei kein Hauskätzchen. Und die Ältesten erzählen immer das selbe, wenn sie und überhaupt etwas erzählen." meinte Fuchsjunges. "Wenn er keine Lust hat, spielen wir eben alleine weiter, oder?" meinte er. "Los DonnerClan."
Sie spielten weiter.
"Das macht ihr sehr gut." ertönte eine Stimme hinter ihnen. Die Jungen drehten sich alle um. Erdbeerjunges erkannte Falkenpfote und Sommerpfote, zwei Schülerinnen. "Aber ihr müsst etwas schneller sein." meinte Falkenpfote.
"Wir können euch ja mal eine leichte Kampftechnik zeigen. Eine die man ganz am Anfang lernt, sie ist also wirklich nicht schwer." meinte Sommerpfote.
Das darf sie auch nicht, sonst würde Falkenpfote sie wohl kaum können, dachte Erdbeerjunges. Sie meinte es nicht böse, aber Falkenpfote ist als tolpatschige Schülerin bekannt, der man alles öfters zeigen muss.
Sommerpfote kauerte sich vor Falkenpfote hin. Falkenpfote machte es ihr nach und kauerte sich ebenfalls hin. Sommerpfote sprang nach vorne und kratzte ihrer Schwester über die Seite, wobei sie die Krallen allerdings nicht ausgefahren hatte.
Gerade wollten die Jungen es nachmachen, da ertönte hinter ihnen eine Stimme. Es war Kirschjunges und Beerenjunges Mutter. Sie sollten nun rein kommen sich ausruhen.
„Sonnenblüte, wir müssen aber nicht rein, oder? Wir sind schon größer!“ meinte Erdbeerjunges.
„Ihr müsst nicht in die Kinderstube, ihr könnt auch zu den Ältesten gehen und euch eine Geschichte anhören. Wenn ihr ihnen etwas Frischbeute mitbringt, werden sie es sicher tun.“ meinte die goldene Königin.
„Okay.“ meinte Sternenjunges. Dieser Vorschlag schien ihm zu gefallen.
Alle drei Jungen trotteten über die Lichtung zu den Ältesten. Doch zuvor gingen sie noch zum Frischbeutehaufen. Fuchsjunges nahm einen Vogel und Sternenjunges eine Maus für die Ältesten.
„Was sollt ihr den mit der Frischbeute? Seid ihr nicht etwas jung?“ fragte Herbstpelz, der sich ein Stück weiter weg mit Kupferkralle ein Eichhörnchen teilte.
„Das ist für die Ältesten. Damit sie uns eine Geschichte erzählen.“ erklärte Erdbeerjunges.
Im Heilerbau schlief Schlammauge, doch Zimtteich war wach, genauso wie Windklaue.
„Windklaue, Zimtteich könnt ihr uns nicht eine Geschichte erzählen?“ fragte Fuchsjunges. „Sonnenblüte sagt, dann müssen wir keinen Mittagsschlaf machen.“
„Na dann können wir ja nicht anders.“ meinte Zimtteich. Die Älteste war immer sehr freundlich zu den Jungen. „Kennt ihr schon die Geschichte mit den Füchsen?“ fragte sie.
Alle drei Jungen schüttelten den Kopf. Erdbeerjunges Neugier war geweckt. „Nein. Erzähl sie.“ bat sie.
„Okay. Es war vor einigen Monden. Dachspfote war gerade geboren. Es war zur Zeit des Blattfalls. Er und seine Schwester Flockenjunges hatten die Augen noch nicht einmal geöffnet. Im Wald lebte eine Fuchsfamilie. Eine Mutter mit ihren Jungen. Es hatte schon geschneit und die Schneedecke war sehr dick. Obwohl einige Bäume noch Blätter hatten. Wir hatten wohl einige Fälle von weißen Husten, zum Glück keinen grünen. Fetzohr hatte große Probleme Katzenminze zu finden. Jedenfalls mussten die Fuchsjungen auch Hunger gehabt haben, so wie auch der DonnerClan. Und Füchse können wirklich unangenehm sein, besonders wenn sie Hunger haben. Die Füchsin schlich sich Nachts ins Lager.“
„Hat das den keiner bemerkt?“ fragte Erdbeerjunges.
„Doch, aber die Nachtwache sah sie erst kurz vor der Kinderstube. Noch bevor sie den Fuchs angreifen konnte verschwand dieser in der Kinderstube. Nun zwar wurde der Clan geweckt doch für Flockenjunges war es zu spät“
„Oh“ meinte Sternenjunges mitleidig
„Dachspfote, damals Dachsjunges, konnte aber gerettet werden.“
„Oh armer Dachspfote.“ meinte Sternenjunges mitfühlend.
„Oh für ihr war es weniger schlimm. Er kann sich nicht an seine Schwester erinnern. Aber Schneeblüte und Vulkanpelz, die Eltern, für sie war es schlimm. Zwar verjagten sie den Fuchs aus dem Clan Lager und die Wachen wurden nachts auch eine Zeit lang verstärkt, aber die Füchse leben immer noch. Ihre Höhleneingang ist im DonnerClan Gebiet, aber die Höhle selbst ist in SchattenClan Gebiet. Deswegen können wir ohne Fledermaussterns Genehmigung nicht dem Füchsen nicht nachstellen.“
„Und warum gibt er sie uns nicht?“ fragte Erdbeerjunges verwirrt.
„Nun SchattenClan und DonnerClan sind nie gut mit einander ausgekommen, von der Zeit der großen Reise mal abgesehen, und seid Fledermausstern Anführer ist, ist es besonders schlimm. Er freut sich über alles, was den DonnerClan zerstören könnte.“
„Warum hasst er uns den so besonders?“ fragte Erdbeerjunges.
„Nun dass ist eine längere Geschichte. Ihr könnt sie euch ein anderes mal anhören. Jetzt geht zur Kinderstube zurück. Wir müssen uns noch etwas ausruhen. Für die große Versammlung heute Nacht.“ meinte Windklaue.
„Erzählt ihr uns morgen davon?“ fragte Fuchsjunges.
„Wenn ihr uns wieder Frischbeute mitbringt.“ meinte der graue Kater.
„Ich habe eine Idee.“ meinte Erdbeerjunges. Sie hatte ihre Brüder in eine Ecke des Lagers geführt, wo sie in ruhe reden konnten. „Wie wäre es, wenn wir uns das mal mit den Füchsen anschauen? Falkenpfote und Sommerpfote haben uns doch Kampftechniken gezeigt. Damit können wir uns verteidigen. Wir sind klein, also wird uns kein SchattenClan Krieger bemerken. Und wenn wir die Füchse besiegt haben, werden wir vielleicht ja zu Schülern gemacht.“ erklärte sie.
„Bist du dir sicher?“ fragte Sternenjunges.
„Ganz bestimmt. Vor allem wenn wir ihnen auch Frischbeute mitbringen.“ stimmte Fuchsjungen ein. Er klang begeistert.
„Und wann sollen wir das machen?“ fragte Fuchsjunges.
„Morgen? Nach der großen Versammlung schlafen sie immer fast bis Sonnenhoch. Wir können uns sicher leicht aus dem Lager schleichen.“ Die rote kleine Kätzin war von ihrer Idee voll auf begeistert.
„Ich weiß nicht, ist das nicht gefährlich?“ meinte Sternenjunges
„Sicher ein wenig, aber wir können so etwas doch schaffen. Sei nicht so ängstlich.“ meinte Erdbeerjunges. Langsam ging es ihr auf die Nerven, dass ihr weißhaariger Bruder immer so vorsichtig und ängstlich war.
Sie schaute ihn an. Mit einem bittenden Blick. Sie hatte schon früh mitbekommen, dass der bei ihm wie ein wunder half.
„Na gut, dann geht ihr Füchse jagen.“ meinte er.
„Und du kommst mit.“ beschloss Erdbeerjunges.
Am nächsten Morgen wartete eine Überraschung auf Erdbeerjunges und ihre Brüder.
Sonnenblüte wollte ihnen zeigen, wie es außerhalb des Lagers aussah.
„Das ist unsere Chance:“ freute Erdbeerjunges sich. Fuchsjungen nickte zustimmend. Nur Sternenjunges sah weniger begeistert aus. Er murmelte etwas, was die kleine Kätzin allerdings nicht verstand.
Sonnenblüte war unterdes schon Richtung Lagereingang gelaufen.
„Wollt ihr nicht?“ fragte sie überrascht.
„Doch, wir kommen.“ meinte Erdbeerjunges und rannte los. Sie wollte unbedingt die erste sein. Doch Fuchsjunges rannte ebenfalls los. Nur Sternenjunges ließ sich Zeit. Mit einem kurzen Vorsprung kam Erdbeerjunges als erste an.
„Gewonnen!“ freute sie sich. Langsamer verließen sie das Lager. Zwar hatte Erdbeerjunges die Bäume vom Lager aus gesehen, aber sie hatte sie sich nicht so riesig vorgestellt. Einige von ihnen waren so dick, das es wohl mehre Schwanzlängen waren. Und sie konnte sich nicht vorstellen, dass es auch nur einem Krieger gelingen würde, dort hinauf zu klettern.
„Sind die hoch.“ ertönte es auch von Sternenjunges. Er war der kleinste von ihnen, daher mussten sie ihm noch riesiger vorkommen.
Sonnenblüte passte sehr genau auf, deshalb sahen die Jungen keine Möglichkeit zu fliehen. Stattdessen jagten sie einen Schmetterling hinterher und beobachteten wie die Mentoren ihre Schüler in den Wald führten.
Doch dann ergab sich doch eine Chance. Sonnenblüte ging zum Dreckplatz (keine Ahnung wie das auf Deutsch heißt, aber im englischen ist es der Dirtplace). Die Jungen mussten ihr versprechen, lieb zu warten und bei der kleinsten Gefahr sofort ins Lager zu rennen. Doch daran dachte weder Erdbeerjunges noch Fuchsjunges.
„Kommt, das ist unsere Chance“ meinte Erdbeerjunges mit einem funkeln in den Augen.
Sonnenblüte hatte ihren Jungen grade vorhin erst erklärt in welcher Richtung welches andere Territorium lag. Also steuerten sie Richtung SchattenClan Territorium.
Das Territorium war riesig. Schon nach kurzer zeit taten den Jungen die Pfoten weh. Eine Reise durch die Territorien war nicht zu vergleichen mit dem spielerischen Gelaufe im Lager.
„Mir tun die Pfoten weh.“ jammerte Sternenjunges. Erdbeerjunges wahr genervt. Warum musste er immer jammern? Die Pfoten taten ihnen immerhin alle weh! Nach dem weitere Zeit vergangen war, der Himmel wurde inzwischen dunkel, obwohl für sie eigentlich noch gar nicht so viel Zeit vergangen war, roch Erdbeerjunges etwas merkwürdiges. Es roch sehr streng und nach nichts, dass ihr bekannt vorkam.
„Meint ihr das ist eher Fuchs oder eher SchattenClan?“ fragte sie deshalb ihre Brüder.
„SchattenClan.“ meinte Sternenjunges.
„Fuchs.“ meinte Fuchsjunges.
„Dann folgen wir der Spur einfach und finden es heraus. „ meinte Erdbeerjunges. Sie ging voran und versuchte der Spur zu folgen. Sie wurde immer stärker. „Also ich glaube es ist Fuchs. So riechen doch keine Katzen, oder?“ meinte sie. Fuchsjunges nickte. Sie gingen noch ein paar Schritte weiter. In einiger Entfernung konnten sie einen Fluss fließen hören. Und dann sah Fuchsjunges etwas.
„Schau mal dort, ein Loch im Boden.“ er zeigte mit einer Pfote drauf. Ein paar Schwanzlängen entfernt war ein Loch. Es wirkte sehr düster.
„Wir haben es gefunden. Lass uns reingehen.“ meinte Erdbeerjunges. Sie trat ein paar Schritte dichter. Jetzt roch es etwas anders. „Das riecht nach Beute. Der Fuchs muss grade gejagt haben.“ meinte sie. „Ja wahrscheinlich. Ob die Fuchsjungen schon groß sind?“ fragte Fuchsjunges.
„Hm wahrscheinlich schon. Oder zu mindestens sind sie bestimmt schon Schüler.“ überlegte sie. „Egal komm jetzt.“
Sie trat mutig an die Öffnung der Höhle. Dann einen Schritt herein. Ihr Herz pochte wie verrückt. Sie versuchte aber, sich nichts anmerken zu lassen. Sie hörte wie hinter ihr auch einer ihrer Brüder mit unsicheren Schritten die Höhle betrat. Erdbeerjunges ging noch ein paar Schritte tiefer. Der Gestank der Füchse steckte ihr in der Nase, sodass sie nichts anderes riechen konnte. Es wurde auch immer dunkler bis sie kaum mehr etwas erkennen konnte. Irgendwann verzweigte sich der Weg. Aus dem rechten Tunnel kam ein stärkerer Geruch, der aber eher wie Dreck stank, also nahm sie den linken. Inzwischen hatte sich ihr Herz etwas beruhigt. Das hier schien ein großartiges Abenteuer zu werden. Keiner ihrer Brüder sprach ein Wort, also war auch Erdbeerjunges ruhig.
Langsam wurde sie ungeduldig und begann schneller zu laufen. Wo waren diese Füchse bloß? Sicher war sie schon im SchattenClan Gebiet.
Sie prallte gegen eine Wand, es war so dunkel, dass sie sie nicht bemerkt hatte. Verwirrt schaute sie sich um. Ging es hier etwa nicht mehr weiter? Doch, der Tunnel machte nur eine Biegung. Sie lief wieder schneller los.
Abrupt bremste Erdbeerjunges ab. Vor ihr lag eine Höhle. Sie war breiter und etwas höher als der Tunnel und von irgendwo her musste Licht kommen, denn sie konnte zwei riesige Silhouetten sehen. Wie Hügel ragten sie vor ihr auf. Riesig und pelzig. Sie hoben und senkten sich. Das mussten die Füchse sein. Sie schliefen.
Von hinten krachte etwas in Erdbeerjunges rein. Erschrocken drehte sie sich um. Doch es war nur Fuchsjunges. Er hatte wohl nicht gesehen, dass sie abgebremst hatte und war in sie rein gelaufen. „Entschuldige.“ murmelte er. Dann erblickte er die Füchse und seine Augen wurden riesig groß. „Die Ältesten haben nicht gessagt, dass sie so groß sind.“ flüsterte er ängstlich. Genau das dachte auch Erdbeerjunges. Sie nickte.
„Wo bleibt den Sternenjunges?“ fragte sie.
Fuchsjunges schaute sie an. „Keine Ahnung. Ich hab ganz vergessen mich nach ihm umzusehen. Vielleicht kann er nicht so schnell laufen und kommt gleich. Aber wie wollen wir solch riesige Tiere fertig machen?“ fragte er.
„Wir könnte sie überwältigen, solange sie schlafen. Ihnen das Genick durchbeißen.“ sie machte einen zögerlichen Schritt auf das nächste Tier zu. Sie stand jetzt fast direkt vor seinem Gesicht. Seine Nase zuckte. Oh nein, wenn er mich riecht, wacht er auf., dachte sie voller Panik. Die Nase des Fuchses zuckte stärker und auch seine Augenlider.
Erschrocken machte Erdbeerjunges einen Schritt rückwärts.Dabei stolperte sie. Über einen Knochen der am Boden lag. „Wah!“ schrie sie, rappelte sich auf und rannte so schnell sie konnte aus der Höhle raus. Fuchsjunges war ihr dicht auf den Fersen.
Durch ihren Schrei geweckt, hörte sie wie der Fuchs sich aufrappelte. Jetzt würde er sie verfolgen.
Schon nach kurzer Zeit konnte sie nicht mehr. Schon der Weg zu der Höhle hatte sie angestrengt und inzwischen war sie sehr erschöpft. Sie merkte wie sie langsamer wurde. Auch Fuchsjunges schien nicht mehr zu können. Sie hörte wie er heftig atmete. Als sie an der Gabelung ankamen, hatten sie Sternenjunges immer noch nicht gefunden. „Vielleicht ist er in den falschen Tunnel gegangen?“ fragte Erdbeerjunges schwer keuchend.
„Auf alle Fälle müssen wir ihn finden. Wir können ihn nicht mit den Füchsen hier alleine lassen.“ meinte der rote Kater. Auch er keuchte angestrengt.
„Okay, dann nehmen wir diesen Tunnel.“ meinte Erdbeerjunges. Inzwischen konnte sie schon den Atem des Fuchses hören. Sie bog in den Tunnel ein der nach Dreck roch. Der Fuchs folgte ihr.
Sie kamen in eine kleinere Höhle. Ihr Boden war schmutzig. Voller Fuchsdreck. Erdbeerjunges war etwas angeekelt, besonders als sie in etwas rein trat, aber sie verdrängte den Gedanken daran.
Dann als sie aus der Höhle draußen waren, kam ein ansteigender Tunnel. Erdbeerjunges hoffte inständig, dass er aus den Fuchshöhlen herausführen würde. Bitte, bitte SternenClan. Bitte, bitte lass uns nicht genauso enden wie Flockenjunges. Fuchsjunges überholte sie. Sie spürte den heißen Atem des Fuchses an ihren Fersen. Das motivierte noch einmal ihre Kräfte. Der Fuchs biss dorthin wo nur ein Augenblick zuvor ihre Schwanzspitze gewesen war. Ihr Herz pochte wie wild. Sie konnte nicht mehr. Dann sah sie vor sich ein heller werdendes Licht.
„Gleich haben wir es geschafft. Da ist ein Ausgang.“ Fuchsjunges Stimme war nicht mehr als ein keuchen.
Als die Jungen nach draußen traten wurden sie von Regen empfangen. Doch der Fuchs ließ nicht locker, er verfolgte sie weiter. Neben den Jungen war ein Fluss. Sie waren unter Bäumen, was den Regen etwas abhielt. Doch es waren nicht die Bäume, die sie im DonnerClan Gebiet gesehen hatten, sondern dunklere Bäume. Mit spitzen Blättern. Sie mussten mitten im SchattenClan Gebiet sein. Sie hatte solche Bäume auf der anderen Seite des Flusses gesehen, als sie die Höhle betraten. Der Fluss! Auf der anderen Seite musste DonnerClan Gebiet sein. Sicher würden sie doch längst vermisst! Sie rannte zu dem Fluss, obwohl taumeln wohl eher das richtige Wort gewesen wäre. Es regnete nicht nur, es stürmte und Erdbeerjunges wurde vom Wind fast umgerissen. Der Fluss selbst war auch wild. Das Wasser wurde vom Wind aufgewühlt und schwappte hoch. Eine Welle erfasste Erdbeerjunges. Sie krallte sich ängstlich an Fuchsjunges, der direkt neben ihr wahr. Beide wurden in den Fluss geschwappt. Erdbeerjunges jaulte auf. Das Wasser war so kalt und sie drohte unter zu gehen. Panisch panschte sie mit den Pfoten um oben zu bleiben, doch es half nichts. Ihr Kopf geriet immer öfters unter Wasser. Fuchsjunges schien es genauso zu gehen. Eine besonders große Wassermenge drückte sie unter Wasser. Sie sah alles verschwommen und statt einem müden Schrei kamen nur ein paar Blasen aus ihrem Mund.
Dann sah Erdbeerjunges ein Licht. Es kam näher und hatte das Aussehens einer Katze, nur das es leuchtete. Es war eine Kätzin. Sie war grau mit einem wunderschönen Flecken-und Streifenmuster. „Halte durch meine kleine.“ sagte sie. Erdbeerjunges konnte die Stimme deutlich hören, auch wenn sie sonst nichts hörte. Die Kätzin packte sie am Nackenfell. Dort wo sie Erdbeerjunges berührte wurde es eisig kalt, noch kälter als das Wasser. Die graue schwamm mit Erdbeerjunges im Maul an die Wasseroberfläche und von dort zum Ufer. Dort legte sie die schwer atmende kleine Kätzin ab und holte auch Fuchsjunges. Als beide Jungen am Ufer lagen, stupste die Kätzin sie an. „Ihr müsst aufstehen, kommt nur ein kleines Stück.“ sie stupste sie noch einmal an. Erdbeerjunges aber wollte sich nicht bewegen. Sie konnte nicht mehr, sie fühlte ihre Pfoten kaum noch und ihr war so eiskalt. Sie wollte lieber schlafen. Für immer nur noch schlafen.
„Du darfst jetzt nicht schlafen.“ meinte die Kätzin, also ob sie ihre Gedanken gelesen hatte. Und noch einmal wurde sie gestupst. Diesmal stärker, sodass sie zitternd auf die Pfoten kam. „Folgt mir.“ befahl sie, wobei ihre Stimme noch immer freundlich und weich klang.
Zitternd kämpfte Erdbeerjunges sich ein paar Schritte vorwärts. Der Wind wurde immer stärker, genauso wie der Regen. Es war so kalt. Doch immer wenn sie umzufallen drohte, war die Kätzin an ihrer Seite um ihr zu helfen.
Irgendwann roch Erdbeerjunges, dass sie nun in DonnerClan Gebiet waren.
„Bitte, bitte ich kann nicht mehr.“ meinte sie. In dem Augenblick gaben ihre Pfoten nach und sie sank zu Boden. Mit schweren Kopf schaute sie zu der Kätzin. Fuchsjunges hatte sich neben sie gelegt. „Such lieber Sternenjunges, er muss noch bei den Füchsen sein.“ Sie merkte wie ihre Augen feucht werden. Eine Träne lief ihr runter. Die Kätzin wischte sie mit ihrer Nase sanft fort. „Weine nicht kleine Kriegerin, dein Hauskätzchenbruder ist in Sicherheit.“ meinte sie. Dann schaute sie, also ob sie irgendetwas falsches gesagt hatte. „Ein kleines Stück müssen wir noch, wenigstens irgendwo, wo es geschützt ist.“ meinte sie. Doch Erdbeerjunges konnte sich nicht bewegen. Mit einem Seufzen nahm die Kätzin Fuchsjunges hoch. Sie trug ihn in ein Gebüsch. Erdbeerjunges konnte nicht genau sehen wohin, aber die Kätzin verschwand aus ihrem Sichtfeld.
Das müde Junge legte den Kopf auf den Boden. Vielleicht durfte sie nun endlich schlafen. Sie schloss die Augen. Es war so kalt. Der Wind riss an ihr. Sie kippte langsam zur Seite. Der Regen goss in strömen, sodass die Erde unter ihr vollkommen aufgeweicht war. Sie sank etwas ein. Und wurde hochgehoben. Es musste die graue Kätzin sein, die zurückgekommen war um sie zu holen. Es war ihr egal. Sie war so müde.
Sanft wurde sie wieder abgelegt. Neben ihren Bruder. Eine Zunge leckte ihr dreimal kräftig über den Rücken.
„Mehr kann ich nicht tun. Jetzt müsst ihr alleine durchhalten.“ meinte die Kätzin traurig.
„Geh nicht.“ bat Fuchsjunges. „Wer bist du?“
„Ich? Mein Name ist Blütennebel.“ meinte sie.
Als Erdbeerjunges mit aller Kraft versuchte um die Augen zu öffnen und sie zu fragen aus welchen Clan sie war, war sie verschwunden. Erstaunt schloss sie wieder die Augen. Es war zu schwer sie zu öffnen.
Erdbeerjunges hörte Stimmen. Sie glaubte die Stimme ihres Vaters Herbstpelz zu hören. Sie wollte auf sich aufmerksam machen, doch sie war ganz steif und konnte sich nicht bewegen, geschweige den Sprechen.
„Ich glaube ich rieche sie.“ das war Dachspfotes Stimme. Ein rascheln kam näher. Dann blickte Erdbeerjunges in die Gesichter von Herbstpelz, Dachspfote, Vulkanpelz und Silberstern.
„Oh meine Kleinen. Was habt ihr nur gemacht?“ Herbstpelz Stimme war voller Sorge.
Erdbeerjunges spürte wie sie hochgehoben wurde. Als sie die Augen wieder öffnete war sie im Heilerbau. Neben ihr sah sie Fuchsjunges liegen. Auch er wahr wach. Das erleichterte sie. Aber was war nun mit Sternenjunges? Sie erhob sich. Ihre Beine zitterten noch ein wenig und sie musste die Augen zusammenkneifen, als sie in die Sonne schaute, aber ansonsten ging es ihr wieder gut. Sie tappte ein paar vorsichtige Schritte.
„Möchtest du schon gehen?“ ertönte Fetzohrs Stimme.
„Darf ich den?“ fragte Erdbeerjunges verwundert. Sie hätte gedacht sie musste sich fortschleichen.
„Dann musst du aber sofort zu Silberstern. Sie möchte mit euch sprechen, wegen gestern.“ erklärte der alte Heiler. Silberstern wollte mit ihnen sprechen? Sie hatte die Anführerin schon öfters gesehen, aber noch nicht mit ihr gesprochen. Wenn sie Anführerin wahr, musste sie sehr streng sein. „Du brauchst keine Angst vor ihr zu haben.“ fügte Fetzohr noch hinzu.
Mit dem Herz bis zum zerspringen klopfend ging das Junge zum Ausgang des Heilerbaus. Die Sonne schien herein und wärmte ihr das rote Fell. Sie spürte einen Pelz neben sich. „Ich soll dich zu Silberstern begleiten.“ meinte Regenpfote leise. Gemeinsam gingen sie über die Lichtung. Erdbeerjunges spürte ihren Pelz kribbeln, alle Katzen und Kater schienen sie anzustarren. Dann stand sie vor dem Bau der Anführerin. Also nicht richtig davor, es ging noch ein steiler steiniger Weg nach oben. Silberstern wartete oben am Höhleneingang. Als sie Erdbeerjunges sah, ging sie nach unten. „Hallo kleine Erdbeerjunges.“ sie klang gar nicht böse, nur etwas besorgt. „Ich muss mit dir reden. Das, was ihr gestern getan habt, war falsch. Wie seid ihr nur auf solch eine Idee gekommen?“ Inzwischen hatten sich einige Katzen um sie herum versammelt.
„Die Ältesten haben uns die Geschichte von Flockenjunges erzählt. Und dann dachten wir, wenn ihr nicht über die SchattenClan Grenze dürft, uns Jungen wird nicht viel passieren.“
„Ja aber du sagst es. Ihr seid Jungen. Habt ihr die Füchse gesehen? Und wie konntet ihr entkommen?“ sie klang wirklich neugierig.
„Ja wir haben sie gesehen. Fuchsjunges und ich sind in den Fluss gesprungen um zu entkommen. Wir wären fast ertrunken.“ Erdbeerjunges fand, dass es inzwischen wie ein Abenteuer klang und sie spürte nicht mehr die Angst von gestern.
„In den Fluss? Aber wie seid ihr da in dem Sturm lebend raus gekommen?“ Die Katzen um sie herum murmelten ihre eigenen Vermutungen.
„Eine Kätzin hat uns gerettet. Sie war silbern und hat irgendwie geleuchtet. Sie sagte ihr Name sei Blütennebel.“
Jetzt schwiegen alle Katzen. Sie sahen sich überrascht an. Auch die silberne Anführerin brauchte einen Moment bis sie antwortete. „Du hast Blütennebel gesehen? Weist du wer sie ist?“ Erdbeerjunges schüttelte den Kopf. Sie fühlte sich unwohl unter den Blicken ihrer Clan Gefährten.
„Blütennebel war meine Schwester. Sie war eine reizende Kätzin, doch sie hatte mehr Freude am FlussClan als am DonnerClan. Darum ging sie irgendwann zum FlussClan. Doch wie es kommen musste gab es damals einen Kampf zwischen DonnerClan und FlussClan. Der Kampfort war im DonnerClan. Sie starb bei diesem Kampf, weil sie DonnerClan Junge beschützte. Das rechnete ihr der Clan hoch an. Sie war schon immer sehr besorgt um alle Jungen gewesen, hatte selber aber keine. Anscheinend wacht sie noch immer über DonnerClan Jungen.“ Erdbeerjunges hatte die ganze Zeit schweigend zugehört.
„Aber was viel wichtiger ist, wir haben Sternenjunges unterwegs verloren...“ ihre Stimme brach weg. Es tat ihr Leid.
„Mach dir um deinen Bruder keine Sorgen. Er ist vor der Fuchshöhle umgekehrt und hat uns erzählt was ihr vorhabt.“
„WAS? Diese Petze.“ nun war sie wütend. Was bildete er sich eigentlich ein? Einfach umkehren und dem Clan alles erzählen!
Auch die Clan Katzen wirkten verärgert. „Das sieht diesem Hauskätzchen Volk ähnlich.“ ertönte eine Stimme aus der Menge. Hauskätzchen? Hatte nicht auch Blütennebel etwas derartiges gesagt? Hauskätzchen-Bruder hatte sie gesagt. Ihre Worte waren Erdbeerjunges mit einmal ganz klar im Kopf.
„I-Ist Sternenjunges ein Hauskätzchen?“ fragte sie Silberstern.
Sie senkte den Kopf.
„Natürlich bin ich das!“ ertönte Sternenjunges Stimme. Erdbeerjunges hatte ihn gar nicht bemerkt. Er saß da, etwas abseits von den anderen. „Ich habe es doch gehört. Sie alle haben darüber geredet.“ er drehte sich um und lief in die Kinderstube zurück.
„Es ist wahr. Seine Mutter wollte ihn als Clan Katze aufwachsen lassen. Vielleicht solltest du ihm hinterher?“
Erdbeerjunges lief ihm hinterher. Wie konnte sie jetzt noch neben ihm schlafen. Er war ein Hauskätzchen.
Im Bau sah sie ihn kaum. Er hatte sich unter dem Moos versteckt. „Geh weg. Du willst doch gar nichts mit mir zu tun haben. Du mochtest mich nie wirklich. Du hast dich nur mit mir abgegeben, weil ich dein Bruder zu sein schien.“ Erdbeerjunges konnte nichts darauf sagen. Er hatte ja irgendwo recht. Sie mochte Fuchsjunges mehr.
„Siehst du! Du widersprichst nicht einmal.“ seine Stimme klang zerbrechlich. Es tat ihr leid.
„Es tut mir leid, aber...“
„Vergiss es. In etwa zwei Monden werden wir Schüler, dann musst du nicht mehr neben mir schlafen.“ er klang etwas verbittert.
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
Hmm, meinst du mit Dirtplace die Sandkuhle, oder ist das aus dem neuen Terriotirum, ich meine das Neue aus der 2. Staffel.^^
Sonst kann ich nur sagen, dass es wieder sehr schön geschrieben was, lang und spannend *-*
Ohne Fehler, einfach gut. Und wieder hab ich keine Kritik, aber ich hab auch kaum Ahnung, für mich liest es sich einfach flüssig. ;D
lg. Feder >'-'<
Sonst kann ich nur sagen, dass es wieder sehr schön geschrieben was, lang und spannend *-*
Ohne Fehler, einfach gut. Und wieder hab ich keine Kritik, aber ich hab auch kaum Ahnung, für mich liest es sich einfach flüssig. ;D
lg. Feder >'-'<
Gast- Gast
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
Ja das ist aus den neuen Teritorien der 2. Staffel. Da die aber noch nicht so weit übersetz sind, weiß ich nicht wie das auf deutsch sonst heißen würde. Aber theoretisch wäre Dirtplace einfach Dreckplatz. Es ist halt da wo Katzen gewisse dinge erledigen ^^
Okay Kapitel 3 habe ich auch schon fertig, viel weiter habe ich noch nicht geschrieben ^^
und wie ist es? auf das 4. wirst du dann wahrscheinlich noch etwas warten müssen, hab erst etwa 1.5 seiten fertig ^^
Okay Kapitel 3 habe ich auch schon fertig, viel weiter habe ich noch nicht geschrieben ^^
- Spoiler:
- Es war etwa ein halber Mond vergangen, seid Erdbeerjunges herausgefunden hatte, das ihr Bruder Sternenjunges eigentlich ein Hauskätzchen war. Seid dem war sie ihm eher rezessiv gegenüber getreten. Fuchsjunges hingegen war wie immer. „Komm spiel mit Erdbeerjunges!“ rief Fuchsjunges ihr zu. Er spielte auf der leeren Lichtung zusammen mit Sternenjunges.
„Keine Lust.“ rief sie ihnen zu. Sie wollte sich so weit wie möglich von dem weißen Jungen wegbleiben.
Sehnsüchtig schaute sie hoch zu den Baumwipfeln. Sie vermisste ihn. Das erste mal im Wald hatte ihr si gut gefallen. Sie wollte wieder raus, aber Sonnenblüte war nicht noch mal mit ihnen rausgegangen. Sie hatte zu viel Sorge und sah es als Bestrafung an.
Dann gehe ich eben alleine, dachte sie trotzig. Vielleicht konnte sie sich ja nützlich machen. Viele Blätter waren braun, wegen der Sonne der Blattgrüne. Auch die Beutetiere versteckten sich den Tag über. Deswegen brauchte es viele Patrouillen und wenig Frischbeute. Aber sie war kleiner. Sie verschreckte die Beutetiere vielleicht nicht. Das hier war ja etwas anderes als Füchse. Beutetiere würden ihr nicht gefährlich werden können.
Sie schlich sich aus dem Lager. Keiner sah sie. Es war ja kaum einer da und so schnell würde sie keiner vermissen. Inzwischen blieben sie fast den ganzen Tag außerhalb der Kinderstube.
Der Waldboden war trocken. Es lagen einige Blätter auf den Boden, die raschelten, wenn Erdbeerjunges drauf trat. Sie wendete sich Richtung SchattenClan. Dort war ein Fluss, also musste es dort genügend Wasser geben. Und Frischbeute.
Schon nach kurzer Zeit bemerkte Erdbeerjunges etwas. Ein Eichhörnchen. Sein rotbraunes Fell hebte sich kaum von der Umgebung ab. Es hatte eine Art Nuss in den Pfoten und nagte. Es schien nichts anderes wahr zu nehmen. Vorsichtig ging sie in die Lauerstellung. Ganz langsam schlich sie auf das Tier zu. Es schien immer noch nichts zu bemerken. Noch ein Schritt. Ihr Herz klopfte wie verrückt. Hoffentlich klappt es. Und noch einen Schritt. Ganz vorsichtig.
Da trat sie auf ein auf dem Boden liegendes trockenes Blatt. Es knisterte. Erschrocken hörte das Eichhörnchen auf mit nagen. Mit vor Schreck aufgerissenen Augen blickte es umher. Erdbeerjunges verhielt sich ganz still. Sie wollte sich etwas tiefer ducken und streifte mit ihrem Schwanz einen Ast, der von einem nahem Busch abstand. Nun war das Eichhörnchen vollends aufgeschreckt. Es lies seine Nuss fallen und rannte davon. Erdbeerjunges hinterher. Sicher konnte sie es doch noch kriegen. So schnell sie konnte jagte sie hinterher. Sie sprang über eine kleine Wurzel und wich nur mit mühe einigen Zweigen aus. Doch das rotbraune Tier blieb ihr immer mindestens zwei Schwanzlängen voraus. Und dann sprang es einen Baum hoch und verschwand in den Wipfeln. Erdbeerjunges blieb unter dem Baum zurück. Mist, dachte sie. Enttäuscht schaute sie suchend umher. Es musste hier doch noch etwas zum jagen geben. Sie konnte unmöglich mit leeren Pfoten zum DonnerClan zurückkehren. Sie schnupperte. Der Wald war so voller Dinge, dass sie unmöglich sagen konnte, ob hier ein Beutetier in der Nähe war. Und außer dem rascheln der Blätter im Wind hörte sich auch nicht viel. Keine andere Katze und auch keine Beutetiere. Es war, als wäre sie vollkommen alleine im Wald.
Sie strengte sich noch mehr an, um vielleicht ein weit entferntes rascheln oder Pfotenschritte zu hören. Doch vergeblich. Langsam und leise trat sie ein paar Schritte vor. Dann noch ein paar. Nun hatte sie etwas mitbekommen. In einiger Entfernung waren die leisen, hüpfenden Schritte eines Vogels zu hören. Ganz vorsichtig, um nicht wieder auf ein Blatt zu treten, ging sie voran. Und dann sah sie den Vogel auch schon. Er war braun und hatte wunderschöne blaue Flügel mit etwas weiß und Schwarz. Und das wichtigste: er hatte ihr den Rücken zugedreht. Sie schlich sich an ihn heran. Er drehte sich um und erblickte sie. Hüpften ergriff er die Flucht. Dabei lies er seinen einen Flügel hängen. Er musste gebrochen sein. Das sah Erdbeerjunges als ihre Chance. Mit schnellen Pfotensprüngen hechtete sie ihm hinterher. Dieser Vogel würde ihr nicht entkommen. Sie sprang ab und verfehlte den Vogel nur knapp. Sie versuchte es ein zweites Mal und diesmal landete sie auf ihm. Es kostete sie einige Mühe ihm ins Genick zu beißen. Er währte sich, hackte mit seinem Schnabel nach ihr und versuchte Flügelschlagend zu entkommen. Doch das schaffte er nicht.
Stolz und glücklich betrachtete Erdbeerjunges ihre erste erlegte Beute. Sie lächelte. Wenn sie das Fuchsjunges zeigte, würde er wohl wieder lieber mit ihr spielen, als mit Sternenjunges. Voller Vorfreude grinste sie.
Hinter ihr ertönte ein rascheln. Aufgeschreckt schaute sie sich um. Was war das gewesen? Doch in diesem Teil des Waldes war fast alles grün und die Blätter waren so dicht, dass sie weder Beute noch Katze sah. Noch ein rascheln, es klang wie Pfotenschritte, schwere Pfotenschritte. Wie von einer großen Katze. Die vielen Gerüche machten es ihr noch immer schwer etwas an seinem Geruch zu erkennen. Also machte sie ein paar Schritte. Wenn es eine DonnerClan Katze war, konnte sie ihr den Vogel zeigen und wenn es ein Hauskätzchen war, würde sie es verscheuchen. Sie ging noch ein Stückchen, den Vogel hoch erhoben im Maul. Die andere Katze schien sich keine Mühe zu geben, ihre Anwesenheit zu verbergen. Es raschelte und knackste immer wieder. Inzwischen konnte Erdbeerjunges auch den Fluss hören. Ganz leise nur.
Dann sah sie die andere Katze. Es war ein Kater. Er hatte dunkles Fell und war ziemlich groß. Und er sah nicht aus wie ein Hauskätzchen. In dem Moment drehte der Kater sich um. Er schaute sie direkt an. Aus kalten blauen Augen.
„Du bist kein Hauskätzchen, oder?“ fragte sie, obwohl sie die Antwort bereits kannte.
„Nein, das bin ich nicht. Einen schönen Vogel hast du da gefangen. Wie heißt du?“ Der Kater versuchte zu lächeln, doch es wirkte nicht echt.
„E-Erdbeerjunges.“ murmelte sie als Antwort.
„Dann bist du eins der Jungen von Sonnenblüte?“ fragte er. Dabei klang er sowohl neugierig, als auch sauer.
Erdbeerjunges nickte, zu verängstigt um zu Antworten.
„Das trifft sich gut.“ meinte er hämisch. Ohne Vorwarnung sprang er nach vorne und packte sie beim Nackenfell. Sie versuchte sich durch Tritte und kratzen zu wehren, schlug wild um sich, doch vergeblich. Der Griff des Katers war zu fest. Sie lies ihren Vogel fallen.
„W- wer bist du?“ fragte sie voller Angst.
„Mein Name ist Fledermausstern.“ Die Worte klangen unscharf, da er mit ihrem Fell im Maul sprach.
Erdbeerjunges erinnerte sich an diesen Namen. Sie hatte ihn gehört. Er hatte etwas mit der Fuchsgeschichte zu tun, aber was? Der Kater setzte sich mit schnellen, großen Schritten in Bewegung. Sie bemerkte es kaum, sondern versuchte sich zu erinnern, woher sie den Namen kannte. Als sie den Fluss überquerten, viel es ihr wieder ein. Fledermausstern war der SchattenClan Anführer. Jetzt hatte sie noch mehr angst, die dadurch noch weiter gesteigert wurde, dass sie mitbekam, dass sie gerade verschleppt wurde.
„Lass mich sofort los.“ jammerte sie. Der Kater erwiderte nichts, sondern setzte seinen Marsch einfach fort. Noch einmal versuchte sie den Kater anzugreifen. Doch obwohl sie die Pfoten streckte, hatte sie keine Chance, ihm eine mit den Krallen zu verpassen. Und auch mit dem Zähnen kam sie nicht an ihn heran. Zudem lähmte die Angst sie immer mehr. Was würde er mit ihr machen? Und warum entführte er sie? Sie hatte die SchattenClan Grenze erst ein einziges Mal betreten und das war lange her. Konnte er sie dafür bestrafen wollen? Was taten SchattenClan Katzen mit Eindringlingen? Töteten sie sie oder quälten sie sie zu Tode? Eine lähmende Angst breitete sich in Erdbeerjunges aus. Wie hatte sie so dumm sein können, alleine aus dem Lager zu gehen. Sie hätte Fuchsjunges mitnehmen sollen. Zu zweit hätten sie ihn angreifen können. Aber wären sie dafür überhaupt stark genug gewesen. Die Fragen plagten sie, sodass sie kaum auf ihre Umgebung achtete. Sie bemerkte, dass sich die Bäume verändert hatten, statt schöner grüner Blätter, waren es wieder die Bäume mit den spitzen, dunkleren Blättern, dem hohen, dünnen Stamm. Auch auf dem Boden lagen diese merkwürdigen Blätter. Sie knisterten nicht so sehr wie die anderen, die großen, sondern raschelten nur leise, wenn man drauf trat. Zumindest wenn der Kater auf sie trat.
Erdbeerjunges Blick begann zu verschleiern. Ihre Augen füllten sich mit Tränen (ich weiß das Katzen nicht weinen, aber es ist eine Geschichte). Langsam begannen sie über zulaufen und kullerten über die Wange. Das Fell sog das Nass auf.
Irgendwann, es erschien Erdbeerpfote wie eine Ewigkeit, erreichten sie das, was wohl das Lager des SchattenClans sein musste. Es sah eigentlich genauso aus wie das DonnerClan Lager, nur das hier, statt Steinwänden alles von Gebüsch geschützt wurde. Die Büsche schienen gleichzeitig als Baue zu dienen, den hier und da, konnte sie Katzen zwischen den Blättern erkennen. Und auch im Lager war einiges los. Ein paar Jungen spielten wild mit einer Maus und sprangen sich gegenseitig an, um die Maus zu bekommen. Ein paar Ältere Katzen lagen zusammen und schienen sich auszuruhen. Es wirkte so friedlich, besonders da die Sonne durch das Blätterdach schien und alles mit hellen und dunklen Sprenkeln überzog.
Sobald die Katzen, bemerkten, dass ihr Anführer wieder da war, schauten sie auf. Und bemerkten Erdbeerjunges.
„Wer ist das Fledermausstern?“ fragte ein grauer Kater.
„Das wird unsere neueste Schülerin, Wolfskralle.“ nuschelte der SchattenClan Anführer.
„Ist sie für eine Schülerin nicht etwas Jung? Woher hast du sie?“ fragte ein anderer Kater. Seine Beine sahen merkwürdig aus, bemerkte Erdbeerjunges, obwohl sie noch immer große Angst hatte.
„Das weiß ich selber. Wir warten noch etwas. Ich werde sie zusammen mit Rotjunges und seinen Geschwistern zur Schülerin machen. Flammenherz, du wirst dich doch sicher um sie kümmern, bis es so weit ist?“
„Du hast mir immer noch nicht die Frage ihrer Herkunft beantwortet.“ bemerkte der Kater nüchtern.
„Ich habe sie an unserer Grenze gefunden. Der SchattenClan braucht immer neue Schüler, um gegen die anderen Clans Kämpfen zu können.“
„Und dafür muss er Junge aus anderen Clans stehlen?“ Die Worte stammten von einer sehr kleinen Kätzin. Sie musste noch ein Junges sein, sie wahr nicht größer, als Erdbeerjunges selbst.
„Sei still, Kleinpfote.“ fauchte Fledermausstern. Dabei lies er das Junge, das er bis dahin noch im Maul hatte fallen. Hart prallte sie auf dem Boden auf. Dort blieb sie liegen. Es war wohl besser den SchattenClan Anführer nicht zu verärgern. Dieser schaute streng in die Augen seiner Gefährten, um zu schauen, ob noch jemand versuchte ihn zu kritisieren.
Da das nicht der Fall zu seien schien, begnügte er sich damit noch einmal zu Funkeln. Dann nahm er Erdbeerjunges hoch und trug sie in eine Ecke des Lagers.
„Du wirst hierbleiben und nicht weglaufen! Verstanden?“ fauchte er sie leise an.
„W-warum sollte ich das tun?“ Sie versuchte trotzig zu klingen, doch es wahr wohl eher kläglich.
„Nun, ich weiß, dass du einen Bruder hast. Fuchsjunges, nicht wahr? Und du willst doch sicher nicht, das ihm etwas passiert. Es gäbe da viele Möglichkeiten. . .“ er grinste hämisch.
„Nein. Nein natürlich nicht. Ich werde hierbleiben.“ sie lies den Kopf hängen. Auf gar keinen Fall wollte sie Fuchsjunges gefährden. Nicht schon wieder. Und trotzdem gefror ihr Herz zu Eis, bei dem Gedanken daran, im SchattenClan aufzuwachsen.
„Aber mein Clan wird es doch merken, wenn ich weg bin.“ meinte sie.
„Ja sicher, aber du bist nicht das erste mal weg. Nicht wahr? Ich kenne die Geschichte mit den Füchsen, ich habe euch gesehen. Dein Clan wird denken du bist tot.“ wieder grinste er, als amüsierte ihn der Gedanke. Erdbeerjunges antwortete nicht. „Ja und hier wirst du ganz normal zur Kriegerin ausgebildet. Du wirst deinen Bruder vergessen, glaub mir, du wirst gegen ihn kämpfen können und es täte dir nicht einmal leid.“ er klang, als ob er es wüsste. Als ob es ihn an etwas erinnerte.
„Woher willst du das wissen?“ endlich hatte sie ihre Stimme wiedergefunden. „Woher willst du wissen, dass ich Fuchsjunges angreifen könnte?“
„Natürlich würdest du das. Du bist jetzt SchattenClan. Du würdest ihn garantiert angreifen, auch wenn du jetzt noch anders sprichst. Und dein Bruder würde das selbe tun.“ er schaute zu Boden, sah aber nicht traurig aus, nur nachdenklich.
„Woher willst du das wissen? Woher willst du wissen, wie Fuchsjunges ist? Du kennst ihn nicht!“ Erdbeerjunges Stimme klang weinerlich. Mit Mühe konnte sie die Tränen zurückhalten.
„Ich kenne euren Vater. Er ist genauso. Er würde seinen Bruder angreifen und sein Bruder ihn. Und ihr werdet genau so sein.“
„Herbstpelz ist ein gerechter Kater. Er würde doch keine DonnerClan Katze angreifen!“ meinte Erdbeerjunges aufgebracht.
„Wie du meinst. Jetzt geh in die Kinderstube.“ mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand in einem Bau, der wohl der Anführerbau sein musste.
Aber wo war nun die Kinderstube? Suchend schaute sie sich um. Sie ging zögerlich auf die anderen Jungen zu. Vielleicht konnten die ihr ja irgendetwas sagen.
Noch bevor sie bei ihnen war, kam ein Junges auf sie zu. Es war ein kleiner Kater mit dunklem roten Fell. „Was willst du?“ fragte er. Seine Stimme klang feindselig. „Du bist das neue Junge nicht wahr? Wie ist dein Name?“
„Erdbeerjunges. Ich heiße Erdbeerjunges und du?“ sie versuchte freundlich zu klingen, doch tatsächlich verspürte sie eher Angst und Abneigung.
„Rotjunges. Du wirst ab sofort auf das hören, was ich dir sage. Verstanden?“ Er fuhr seine Krallen aus.
Verschüchtert nickte sie. Waren alle SchattenClan Katzen so?
„Gut dann will ich, dass du jetzt von hier verschwindest. Geh in die Kinderstube und mach mir mein Nest fertig.“ er zeigte beim sprechen mit einer Pfote auf einen länglichen, dunklen Busch. Das musste wohl die Kinderstube sein. Sie ging langsam und eingeschüchtert darauf zu. Rotjunges indes ging zu den anderen Jungen zurück.
Bei der Kinderstube angekommen spähte sie vorsichtig in den Eingang. Dann ging sie herein. Die Kinderstube wahr dunkler als die im DonnerClan, weil sie mehr im Schatten lag. Trotzdem kam auch hier noch ein paar Sonnensprenkel durch das Blätterdach. In dem Bau selbst saß eine Kätzin mit zwei Jungen. Die Königin war getigert, das eine Junge ebenfalls getigert, das andere war rabenschwarz. Beide Jungen funkelten sie aus gelben, kalten Augen an.
„Du bist das neue Junge oder?“ fragte die Königin. Sie klang ziemlich misstrauisch und legte den Schwanz um ihre Jungen. Erdbeerjunges nickte vorsichtig.
„Ich heiße...“
„Es interessiert niemanden, wie du heißt. Ich bin Schwarzjunges und das ist mein Bruder Braunjunges, das ist das einzige was hier interessiert.“ meinte das schwarze Junge. Auch er war ein Kater.
„Wir werden heute zu Schülern gemacht, deshalb musst du Respekt vor mir haben. Besonders weil Wolfskralle mein Vater ist. Er ist 2. Anführer und wird irgendwann Anführer sein. Wenn ich etwas von dir will, musst du es tun, verstanden?“ er schaute sie finster an.
Also noch einer Katze, auf die ich hören muss. War das typisch für den SchattenClan? Fragte sich Erdbeerjunges. Im DonnerClan musste kein Junges etwas tun, was ein Schüler oder ein anderes Junge einem sagte. Im Gegenteil, oftmals baten die Jungen doch die Schüler um etwas, Training zum Beispiel. Oder war das hier im SchattenClan nur, weil sie eine Gefangene war? Hätte der DonnerClan es ebenfalls so gemacht? Sie konnte sich nicht vorstellen, dass der DonnerClan Junge entführen würde.
„Antworte mir. Wirst du alles tun was ich dir sage?“ Schwarzjunges unterbrach Erdbeerjunges Gedanken.
Schnell nickte sie. Auf keinen Fall wollte sie jetzt Ärger haben. Nicht bevor, ja bevor was? Wenn sie flüchten würde, würde Fuchsjunges leiden müssen. Das durfte nicht passieren. Sie musste stark bleiben und hier irgendwie überleben.
„Schwarzjunges, du wirst ab den heutigen Tag, bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast Schwarzpfote heißen. Versprichst du die Gesetze des SternenClans einzuhalten und dem SchattenClan treu zu dienen?“
„Ich verspreche es!“
„Sonnenfuß, du wirst Schwarzpfotes Mentor sein. Braunjunges du wirst ab den heutigen Tag, bist du dir deinen Kriegernamen verdient hast Braunpfote heißen. Versprichst du die Gesetze des SternenClans einzuhalten und dem SchattenClan treu zu dienen?“
„Ich verspreche es!“
„Rauchwolke, du hattest noch keinen Schüler. Du wurdest von Wolfskralle gut unterrichtet. Gebe dein Wissen an Braunpfote weiter, du wirst sein Mentor sein“
Beide Schüler berührten mit ihren Nasen, die von ihren Mentoren. Beide sahen unglaublich stolz aus.
Der SchattenClan stimmte in Jubel ein.
Es war dunkel. Erdbeerjunges lag in der Kinderstube. Rotjunges, sowie sein Bruder Lavajunges und seine Schwester Funkenjunges lagen neben Flammenherz, ihrer Mutter. Flammenherz war eine freundliche Kätzin, was Erdbeerjunges nach diesen Tag wirklich überrascht hatte. Sie hatte sich nach Erdbeerjunges Wohlbefinden erkundigt, gefragt ob sie Hunger hatte und wie alt sie war.
„Etwas mehr als 4 Monde.“ hatte sie darauf geantwortet. Rotjunges, Lavajunges und Funkenjunges waren in einem Halbmond 6 Monde alt und würden Schüler werden. Fledermausstern hatte gesagt, sie würde gleichzeitig mit ihnen Anfangen. Doch dann war sie erst 5 Monde alt. Zu jung um Schülerin zu werden. Eigentlich. Im DonnerClan, zuhause bei Fuchsjunges, hatte sie sich immer gewünscht Schülerin zu werden. Sie hatte es nicht erwarten können und vom Schülerleben geträumt. Doch nun? Sie war sich nicht sicher, ob sie es hier auch wollte. Es hatte seinen Reiz verloren.
Betrübt starrte sie vor sich hin. Das Mondlicht schien durch den Eingang der Kinderstube herein. Sie drehte sich davon weg, legte den Kopf auf die Pfoten und versuchte zu schlafen. Sie spürte etwas auf ihrer Schulter. Es war Flammenherz Schwanzspitze.
Erdbeerjunges stand auf einer Lichtung. Sie kannte sie nicht. Alles war in silbernes Licht getaucht. Der Mond war fast voll, so wie er es auch beim SchattenClan gewesen war. Das lange Gras wehte leicht in der Brise des Windes. Er war erfrischend wie nach einem heißen Sommertag. Keine einzige Wolke zeigte sich am Himmel, alles war klar. Allerdings konnte sie keine Sterne sehen. Vor Erdbeerjunges saß die silberne Kätzin, die sie damals gerettet hatte. Blütennebel. Freudig ging Erdbeerjunges auf die Kätzin zu. Sie hatte sich damals gar nicht bei ihr bedankt. Sie wollte gerade etwas sagen, als die Kätzin ihr mit einem zucken des Schwanzes zu verstehen gab, dass sie schweigen sollte.
„Ich habe leider nicht viel Zeit Erdbeerjunges. Hör mir zu. Du musst stark bleiben. Lass dich vom SchattenClan nicht unterkriegen. Werde dort zur Schülerin und gebe ihnen keine Grund zur Sorge, du könntest fliehen oder etwas ähnlich dummes tun. Dann wird sich dir eine Chance zur Flucht bieten.“
„A-aber warum kannst du nicht einfach zum DonnerClan gehen und ihnen sagen, wo ich bin?“ fragte sie verzweifelt.
„Das geht leider nicht. Auch der SternenClan hat nicht die volle Macht. Dennoch werde ich dich so gut beschützen, wie ich kann.“ sie lächelte freundlich.
„Ich habe eine Frage. Wie geht es Fuchsjunges? Der SchattenClan Anführer hat gesagt, Fuchsjunges würde leiden müssen, wenn ich fliehe. Wie geht es ihm jetzt?“
„Es geht ihm gut. Er fragt sich wo du bist. Die Krieger glauben du seist tot, doch er und Sternenjunges sind davon überzeugt, dass du lebst. Sie werden dich nicht aufgeben.“ Blütennebel stupste sie tröstend in die Seite. Dann wurde sie immer durchsichtiger, bis sie schließlich verschwunden war. Nun war Erdbeerjunges alleine. Sie schaute zum Himmel hoch, doch noch immer waren dort keine Sterne zu sehen. Sie fühlte sich alleine. Heiße Tränen liefen über ihre Wange. Eine warme Brise umwehte das Junge. Der Wind trug den Geruch von Blütennebel.
und wie ist es? auf das 4. wirst du dann wahrscheinlich noch etwas warten müssen, hab erst etwa 1.5 seiten fertig ^^
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
Die Geschichte ist ur gut!
Du MUSST weiterschreiben
Die meisten Autoren wollen ja ein bisschen kritik hören aber ich hab keine Ahnung was ich hier kritiesieren soll!
lg Funkenkristall
Du MUSST weiterschreiben
Die meisten Autoren wollen ja ein bisschen kritik hören aber ich hab keine Ahnung was ich hier kritiesieren soll!
lg Funkenkristall
Funkenkristall- sehr guter Krieger
- Anzahl der Beiträge : 590
Anmeldedatum : 07.06.12
Alter : 25
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
dankeschön ^^ ; da intresse besteht gibts nun kapitel 4 :
Kapitel 5und 6 sind auch schon fertig, aber ich warte mal auf rückmeldung :3
- Spoiler:
- Kapitel 4
Der halbe Mond war vergangen. Heute war der Tag an dem Rotjunges, Lavajunges und Funkenjunges zu Schülern gemacht werden würden. Genauso wie Erdbeerjunges. Sie war aufgeregt. Aber nicht so, wie sie es im DonnerClan gewesen wäre. Diese Aufregung war nicht mit Vorfreude gespickt, sondern mit Angst. Im SchattenClan gab es eine Menge Schüler. Das war ihr ziemlich schnell aufgefallen. Es blieben also kaum noch Mentoren. Da wären nur Fledermausstern, Tigerblüte und Flammenherz. Und der Heiler Hinkefuß. Lavajunges hatte bereits angedeutet, dass sie gerne Heilerin werden würde. Also blieben noch 3 weitere Krieger für sie und die anderen Jungen. Sie hoffte, dass sie Flammenherz bekommen würde, sie war mit Abstand die netteste von den dreien.
„Erdbeerjunges du wirst ab den heutigen Tag, bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast Erdbeerpfote heißen. Versprichst du die Gesetze des SternenClans einzuhalten und dem SchattenClan treu zu dienen?“ Fledermausstern hatte ein lächeln auf den Lippen. Seine Krallen waren ausgefahren. Er schien sagen zu wollen: „denk an deinen Bruder!“
Erdbeerjunges hatte einen abscheulichen Geschmack im Maul. Ihr Hals war eng und sie konnte kaum atmen, zudem klopfte ihr Herz, als ob es jeden Moment zerspringen würde.
Wie gerne würde sie laut nein rufen. Aber sie musste an ihren Bruder denken. Sie konnte nicht so egoistisch sein und nur an sich denken. Und was hatte Silbernebel ihr damals gesagt? Sie solle auf eine Gelegenheit warten.
Ganz schwach nickte sie. Zu mehr war sie nicht fähig. Fledermausstern schien es zu genügen. Die anderen Katzen des SchattenClans murmelten mehr oder minder laut.
„Ich selbst werde dein Mentor sein, um dich zu lehren, was es heißt, SchattenClan zu sein.“ Als er sie mit der Nase berührte, geschah dass eher grob und sie wäre fast umgekippt.
Auch die anderen bekamen ihre Mentoren zugeteilt. Lavapfote hatte Hinkefuß, Rotpfote hatte Tigerblüte und Funkenpfote hatte Bärenpelz bekommen. Bärenpelz ehemaliger Schüler Felsenpfote hatte dann Flammenherz als Mentorin bekommen, damit eine Mutter nicht ihre Jungen unterrichten musste.
Es war noch recht früh, deshalb gingen die Mentoren mit ihren neuen Schülern aus dem Lager. Auch Fledermausstern führe Erdbeerpfote aus dem Lager. „Das hier ist das SchattenClan Territorium.“ er machte eine rundum Bewegung mit der Pfote. Von allen Seiten stieg das Gelände leicht an. Um sie herum waren nur die Bäume mit den spitzen Blättern. Nadelbäume, wie sie inzwischen wusste. „Wir machen zuerst eine Führung durch das Gebiet, du musst wissen, wo du jagen kannst. Wir wollen dich ja zu einer Richtigen SchattenClan Katze machen.“ Sein Blick war voller Verachtung. Wiedereinmal machte er sich über Erdbeerpfotes Schicksal lustig.
„Folge mir einfach, ich erkläre dir alles.“ Mit schnellen Schritten ging der SchattenClan Anführer die eine Steigung hoch. Er war ziemlich schnell. Nur mit Mühe und Not konnte sie überhaupt Schritt halten. Dennoch fiel sie schon nach kurzer Zeit zurück.
„Wie lange brauchst du denn?“ knurrte Fledermausstern.
„Ich hab nicht so lange Beine.“ murmelte sie. Wenn sie es laut gesagt hätte, hätte sie sicher irgendeine Bestrafung bekommen. Doch schon kurze Zeit später hatte sie wieder zu ihm aufgeschlossen. Sie gingen eine ganze Weile zwischen den Bäumen entlang. „Die Grenze zum DonnerClan kennst du ja schon von früher. Übertrete einfach nicht den Fluss, das reicht fürs erste. Jetzt gehen wir aber in die andere Richtung, zur FlussClan Grenze.“ Sie gingen noch eine Weile schweigend. Wieder viel Erdbeerpfote etwas zurück, aber nur ein paar Schwanzlängen. Schon bevor sie den See sehen konnte, konnte sie ihn hören. Wellen schlugen gegen das Ufer und auch in der Luft lag ein unverkennbarer Geruch. „Der See ist heute unruhig, weil es so windig ist. Normaler weise ist er ruhiger.“ erklärte der dunkle Anführer. Dann konnte sie ihn sehen. Der See war riesig. Eine große graue Fläche, die von den Wellen aufgewühlt wurde. In einiger Entfernung konnte sie Vögel auf dem Wasser schwimmen sehen. „Seit wann schwimmen Vögel?“ fragte Erdbeerpfote. „Das sind Enten. Sie und noch größere weiße Vögel, Schwäne, können schwimmen. Alle anderen nicht.“ erklärte er. Er klang gar nicht mehr gemein, sondern ganz normal. „Wir gehen jetzt mal die Grenze entlang.“
Zunächst kamen sie an einem komischen Ding vorbei, eine Brücke, wie Fledermausstern erklärte. Dann konnte Erdbeerpfote das Gebiet des FlussClans sehen. Anders als SchattenClan und DonnerClan gab es dort keinen Wald sondern nur Gras. Eine lange Strecke voller Gras. Nur vereinzelt sah sie Bäume oder Büsche. „Der FlussClan lebt von den Fischen in den Flüssen und im See, andere Beute braucht er kaum.“ Fledermausstern erklärte etwas, was Erdbeerpfote schon aus der Kinderstube wusste. Sie sagte aber nichts. Sie gingen die Grenze entlang. Die Grenze konnte man sich gut merken, sie führte an einem schwarzen, stinkenden Weg entlang, der Donnerweg. Fledermausstern erklärte, das dieser nur selten und meistens in der Blattgrüne von den Zweibeiner benützt werde.
„Die Zweibeiner bewegen sich in Monster auf diesen Wegen fort. Die Monster sind fast so hoch wie Zweibeiner und glänzen in der Sonne, außer sie sind schmutzig. Sie sind sehr schnell, schneller als Eichhörnchen und sie stinken schrecklich.“ Erstaunt betrachtete Erdbeerpfote den Donnerweg. Er sah überhaupt nicht gefährlich aus. Vorsichtig trat sie etwas dichter. Mit einer Pfote berührte sie vorsichtig den Donnerweg. Er war hart und uneben und fühlte sich aber etwas wärmer an, als der Erdboden.
„Geh da weg!“ knurrte Fledermausstern. Er klang fast schon besorgt, aber auch wütend. „Habe ich nicht eben erwähnt wie gefährlich und schnell Monster sind? Kannst du nicht zu hören? Am besten wir gehen weiter.“
„Tut mir Leid“ murmelte Erdbeerpfote, auch wenn sie es nicht so meinte. Sie war sich keiner Schuld bewusst, warum sollte sie sich dann entschuldigen? Aber sie wusste auch, das es Fledermausstern gefiel, wenn sie sich schuldig zeigte. Vielleicht würde ihn das weniger zornig machen. Wenigstens konnte sie den anderen Schülern nun etwas erzählen. Falls sie ihr zuhörten.
„Hörst du mir überhaupt zu?“ erklang die Stimme des Anführers. Er stand etwas weiter weg. Anscheinend war er schon weitergegangen. „Ich habe gesagt, wir gehen weiter.“
Schnell sprang Erdbeerpfote auf und lief zu ihm, sie wollte ihn nicht weiter verärgern, auch wenn es vielleicht lustig sein könnte. Er ging bereits weiter, auch wenn sie noch nicht aufgeschlossen hatte. Also hetzte sie hinterher.
Eine Weile gingen sie den Donnerweg entlang, dann bogen sie wieder in den Wald ein. Bisher hatte keiner von ihnen ein Wort gesagt. Es kam ihr vor, als ob sie das ganze Territorium überquerten und ihre Pfoten begannen bereits zu schmerzen. Auch die Sonne war gewandert, selbst wenn diese hinter den Wolken kaum zu sehen war.
Vor sich sah sie dann eine Lücke in den Bäumen. Ein großes etwas stand dort, von hohen Wällen umgeben.
„Das ist ein Zweibeinernest.“ erklärte der dunkle Anführer. „Sie sind nur in der Blattgrüne dort und manchmal auch im Blattfall, also musst du vorsichtig sein. In der Blattleere geht keine Gefahr davon aus. Im Gegenteil hier wächst Katzenminze und andere Kräuter und Blätter für unsere Heiler.“
Bewundernd ging die rote Schülerin darauf zu. Sie verspürte keine Angst vor dem Zweibeinernest oder ihren Bewohnern. Natürlich kannte sie die schrecklichen Geschichten , die die Ältesten erzählten, aber sie war neugierig. Sternenjunges würde sicherlich nicht darauf zugehen, er würde den Schwanz einziehen und weglaufen. Er war aber auch noch ein Junges. Doch bei dem Gedanken an Sternenjunges musste sie auch an Fuchsjunges denken. Und dabei zog ihr Herz sich zusammen. Es tat weh an den DonnerClan zu denken, doch eine Flucht kam einfach nicht infrage. Sie würde alle gefährden und Fledermausstern war sowieso schneller als sie. Stattdessen ging sie einfach weiter auf das Zweibeinernest zu. Sie konnte sich nicht vorstellen in so etwas zu leben, wie hielten Hauskätzchen das nur aus? In so einem engen Raum, ohne einen Wald um sich. Ohne viele Katzen um sich. Es musste schrecklich einsam sein. Vor den Mauern blieb sie stehen. Sie schaute hoch. Ob es möglich war rüber zu springen? Wie sonst würden die Heiler an die Katzenminze kommen?
Sie schaute zu Fledermausstern. Er war dort stehen geblieben, wo die Bäume aufhörten. Sie konnte seinen Blick nicht deuten. Sauer war er nicht, auch nicht direkt besorgt. Sie wusste es nicht.
Mit schweren Schritten ging sie zu ihm zurück. Dabei hing ihr Kopf etwas herunter. Er war schwer vor Müdigkeit.
„Schwächelst du?“ fragte Fledermausstern höhnisch. Anscheinend hatte er seine Bissigkeit wiedergefunden. „Typisch, DonnerClan hält anscheinend nichts aus. Denk doch mal an die große Reise. Wie hättest du die überstanden.“ er redete noch weiter, doch Erdbeerpfote hörte gar nicht mehr richtig zu. Sie war zu müde und konzentrierte sich lieber auf den Weg vor ihr. Sie versuchte den Weg zurück zum Lager zu finden. Nach ein paar vorsichtigen, zögernden Schritten roch sie Katzen. Sie waren ganz in der Nähe. Dann sah sie sie auch. Es waren Rotpfote und seine Mentorin Tigerblüte.
„Hallo.“ murmelte die Schülerin. Rotpfote trug einen Spatzen im Maul, Tigerblüte ein Eichhörnchen.
„Erfolgreiche jagt?“ erkundigte sich Fledermausstern. Tigerblüte nickte.
„Rotpfote macht sich sehr gut. Und deine Schülerin?“ sie bedachte Erdbeerpfote mit einen verachtenden Blick, was diese jedoch nicht registrierte. Müde lies sich sich auf den Boden und blieb einfach sitzen. Sie schloss die Augen.
„Ach bis ich ihr das jagen beibringen kann, wird es dauern. Sie schafft nicht einmal eine einfache Runde durch das Territorium.“ Erdbeerpfote sah es nicht, aber sie konnte sich sein hämisches Grinsen vorstellen. Auch Rotpfote musste etwas dazu sagen:
„Das war ja klar. Sie ist halt nicht vom SchattenClan. Sie ist schwach. Was kann man anderes erwarten? Sicher sind ihre Eltern genauso schwach.“ Im SchattenClan wusste niemand außer Fledermausstern von ihrer Herkunft. Trotzdem machte es sie wütend. Oder gerade weil. Wie konnte so ein Schüler wagen, ihre Eltern als schwach zu bezeichnen. Und auch sie war nicht schwach. Sie war jung. Eigentlich zu jung um Schülerin zu sein. Voller Wut, ihre Müdigkeit vergessen stürzte sich Erdbeerpfote auf Rotpfote. Mit ausgefahrenen Krallen kratze sie ihm übers Gesicht. Der Schüler wusste nicht wie ihm geschah. Es dauerte einen Augenblick, bis er reagierte. Dann warf er sich herum und presste sie am Boden fest.
„Was willst du?“ fauchte er.
„DU kannst nicht einfach meine Familie beleidigen. Wenigstens bin ich keine räudige SchattenClan Katze “ fauchte sie. Sie versuchte mit den Hinterpfoten seinen Bauch zu treffen, so wie sie es bei den Schülern im DonnerClan gesehen hatte. Doch das klappte nicht. Ihre Pfoten waren zu schwer.
„Du wagst es?! SchattenClan ist nicht räudig. Du willst doch auch zu uns gehören oder? Warum sonst bist du hier? Und jetzt werde nicht frech; Schwächling.“
„Nein ich will nicht zum Clan gehören, wenn ich dann mit Katern wie dir in einem Clan bin, dann wäre ich lieber tot!“ sie riss sich los, sprang auf seinen Rücken und biss ihm kräftig in den Rücken. Jedenfalls dachte sie, das sie kräftig biss. Rotpfote jedoch konnte sie jedoch so einfach eine abschütteln, wie eine Fliege. Jetzt war er auf ihren Rücken, drückte sie nach unten und biss ihr kräftig ins Ohr. Sie spürte ein Pochen im Ohr und etwas feuchtes an ihrem Ohr runter laufen. Sie versuchte sie frei zu strampeln, doch es klappte nicht. Rotpfote war stark und sie war müde.
„Sag das es dir Leid tut und bitte mich dich loszulassen.“ fauchte Rotpfote ihr ins Ohr.
„Niemals du räudiger Fellball.“ knurrte Erdbeerpfote angestrengt.
„Wie du willst!“ er biss ihr erneut ins Ohr.
Hilfesuchend schaute sich die junge Schülerin nach den Mentoren um. Fledermausstern saß mit einem hämischen grinsen im Gesicht neben Tigerblüte. Die beiden schienen sich gut zu amüsieren. Also war keine Hilfe von ihnen zu erwarten. Sie versuchte noch einmal ihre Kräfte zu mobilisieren. Ihr Fell sträubte sich. Sie spannte ihre Hinterbeine an, um sich schlagartig hoch zu drücken. Doch Rotpfote schien die Anspannung zu bemerken und drückte hinten kräftiger zu und vernachlässigte ihre Vorderpfoten. Darauf hatte sie gewartet. Sie drückte sich mit den Vorderpfoten nach oben und schüttelte den SchattenClan Schüler ab. Dann wirbelte sie herum und blickte ihm ins Gesicht. Mit den der linken Pfote kratzte sie ihm übers Gesicht. Er stöhnte auf vor Schmerzen, was seine Wut aber nur noch anzustacheln schien. Er kauerte sich zum Sprung nieder. Erdbeerpfote konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen. Dann verließen sie ihre Kräfte und sie lies sich zu Boden gleiten. Hilflos wartete sie darauf das Rotpfote sich wieder auf sie stürzen würde. Doch als sie sich nach dem Schüler umsah, sah sie, dass er sich in geringer Entfernung von ihr Niedergelassen hatte.
„Ich denke ich habe gewonnen, da brauche ich dich nicht weiter anzugreifen. Dieses mal zumindest. Solltest du aber noch einmal frech werden, dann ziehe ich die das Fell ab. Und du wirst einen Viertelmond lang meine Arbeiten bei den Ältesten übernehmen.“
Er wand sich ab und ging zusammen mit seiner Mentorin weiter Richtung Lager. Fledermausstern erhob sich ebenfalls und kam zu ihr rüber.
„Aufstehen.“ blaffte er wütend. Sie rappelte sich auf und saß nun vor ihm.
„Kannst du mir erklären was das sollte? Ein Kampf zwischen Schülern des SchattenClans? Er starrte sie aus finster blitzenden Augen an.
„Aber Rotpfote hat begonnen...“ weiter kam sie nicht, den der dunkle Anführer schnitt ihr das Wort ab.
„Soweit ich das sehen konnte, hast du begonnen ihm das Gesicht zu zerkratzen.“
„Ja aber doch nur weil er vorher meine Eltern beleidigt hatte.“ versuchte sich Erdbeerpfote zu verteidigen. Das hatte er doch mitbekommen müssen.
„Beleidigen? Dein Vater ist schwach. Ein wunder das er zweiter Anführer werden konnte.“ meinte Fledermausstern.
„Wie meinst du das? Du kennst ihn doch kaum. „ verteidigte die rote Schülerin nun auch ihren Vater. „Er ist einer der besten DonnerClan Katzen überhaupt.“
„Dann muss es um deinen ehemaligen Clan aber sehr schlecht bestellt sein. Wenn er zu den besten zählt. Und ja ich kenne ihn. Er war schon immer ein Schwächling. Hat sich hinter anderen versteckt.“ Es schien als ob Fledermausstern vor seinen Augen etwas sah, was viele Monde zurücklag.
„Das glaube ich nicht.“ meinte Erdbeerpfote standhaft.
„Das musst du auch nicht. Verschließe deine Augen nur vor der Wahrheit. Darin ist der DonnerClan gut.“ er schien verstimmt. „Und bevor ich es vergesse. Du wirst einen Mond im Lager bleiben. Dort kannst du dich um die Ältesten kümmern und was sonst so anfällt. Keine Ausflüge in den Wald. Sollte ich dich erwischen, wie du auch nur eine Pfote außerhalb des Lagers setzt, dann hattest du die längste Zeit einen roten Pelz. Und jetzt komm.“ Er stand auf und ging voraus. Erdbeerpfote folgte ihm leise. Wiederworte waren nicht angebracht, das verstand sogar sie. Es hätte ihr nur längere Zeit ans Lager gebunden. Zeit die sie eigentlich nicht hatte, wenn sie auf eine Gelegenheit zum fliehen warten wollte.
Im Lager selbst war die Stimmung eisig. Zumindest ihr gegenüber. Rotpfote schien den anderen Schülern erzählt zu haben, was vorgefallen war. Wie es aus seiner Sicht vorgefallen war. Deshalb wunderte sie sich auch nicht, das ihr alle feindselig gegenübertraten. Allen voran Schwarzpfote, der selbst erkorene Anführer unter den Schülern. Rotpfote hatte sich schon zu seinem besten Handlanger gemausert. Gemeinsam schubsten sie die junge Schülerin vor dem Bau umher und nahmen ihr ihre Frischbeute, einen kleinen Spatzen, weg. Gegen beide hatte sie keine Chance. Resigniert wollte sie zurück zum Frischbeutehaufen gehen, sah dann jedoch, das dieser inzwischen leer war. Ein letztes Stück, ein fettes Eichhörnchen, trug Lavapfote gerade zu Hinkefuß. Also würde sie wohl hungrig zu Bett gehen müssen.
„Komm, wir teilen uns dieses Eichhörnchen.“ ertönte eine sanfte Stimme hinter ihr. Erdbeerpfote drehte sich um. Da stand eine Schülerin. Kleinpfote. Es war die Schülerin, die auch bei ihrer Ankunft gesprochen hatte. Und sie war wirklich klein. Kaum mehr größer als sie selbst. „Ich hab gesehen, dass sie dir die Frischbeute gestohlen haben und das der Haufen leer ist. Also komm, du kannst etwas von meinen Eichhörnchen ab haben. Das reicht locker für uns beide.“ sie klang freundlich. Trotzdem vergewisserte sich Erdbeerpfote:
„Und was soll ich dafür für dich tun?“
„Gar nichts. Oder doch. Lass dich weder mit Rotpfote noch mit Schwarzpfote ein.“ sie grinste. „Aber das würdest du jetzt wahrscheinlich eh nicht mehr machen.“
„Nein, das ist wohl war.“ meinte Erdbeerpfote im gehen. Kleinpfote führte sie beide zu einer Stelle wo sie in Ruhe essen konnten. Als sie fertig waren, forderte Kleinpfote sie auf:
„Dann erzähl doch mal. Wie war dein erster Tag als Schülerin?“
„Anstrengend. Furchtbar anstrengend. Wir sind fast das ganze Territorium abgelaufen, die FlussClan Grenze entlang und hinten am Zweibeinernest. Nur die DonnerClan Grenze haben wir ausgelassen. Und ich hatte ja noch den Kampf mit Rotpfote.“
„Er hat erzählt du hättest ihn ohne Grund von hinten Angesprungen und sein Gesicht zerkratzt, bevor er dich auf den Boden festgenagelt hat, was übrigens sehr leicht gewesen sein soll. Das war doch sicher nicht so, oder?“ fragte die kleine Schülerin nach.
„Nein, er hat mich schwach genannt und meine Eltern auch, obwohl er sie doch gar nicht kennt. Und dann hab ich ihn angesprungen. Von vorne.“ erklärte sie.
„Stimmt, niemand hier kennt deine Eltern. Warum bist du eigentlich zum SchattenClan gekommen? Fledermausstern hat dich nicht wirklich „Gefunden“ oder?“
„Nein er hat mich gestohlen. Ich war im Wald unterwegs, auf DonnerClan Territorium und dort hat er mich gefunden und dann hierher gebracht. Am liebsten würde ich fliehen, aber er hat gesagt, dann würde er meinen Bruder Fuchsjunges verletzten oder töten. Und das kann ich ja nicht zulassen.“ Der Tag im Wald schien sehr lange her zu sein. Nicht erst einen halben Mond. Sie ließ den Kopf hängen. Zum Teil aus Müdigkeit, doch zum Großteil aus tiefer Trauer.
Kleinpfote stupste sie aufmunternd an die Schnauze. „Das wird schon wieder. Wenn ich das nächste Mal zu einer großen Versammlung darf, werde ich dem DonnerClan erzählen, dass du hier bist. Fledermausstern wird dich nämlich wohl kaum selbst zu einer mitnehmen.“ versprach sie.
„Vielen Dank.“ Erdbeerpfote verspürte nun etwas Hoffnung. Sie schaute hoch zum Mond. Bis zur großen Versammlung konnten es nur noch wenige Sonnenaufgänge sein.
„In zwei Nächten.“ antwortete Kleinpfote auf Erdbeerpfotes gedachten Worten.
Die Tage im Lager waren Langweilig. Außer das wechseln des Mooses im Bau der Ältesten oder in der Kinderstube hatte sie nicht viel zu tun. Die Ältesten des SchattenClans schienen nicht so gesprächig und erzählten keine Geschichten. Vielleicht vertrauten sie ihr auch einfach nicht. Jedenfalls waren die Tage still, bis Kleinpfote von ihrem Training mit Wolfskralle zurückkam. Am Tag der großen Versammlung kam dann auch noch eine große Enttäuschung dazu. Kleinpfote durfte nicht mit zur großen Versammlung. Erdbeerpfote auch nicht. Aber das war ihr von Anfang an klar gewesen. Aber da Kleinpfote nun auch nicht hinging war ihr Plan hinfällig.
„Vielleicht kann ich ja in einem Mond hin. Solange werden wird das auch noch aushalten.“ versuchte die kleine Schülerin sie zu trösten.
Am nächsten Morgen wurde Erdbeerpfote früh geweckt. Es war Fledermausstern. Es ging wieder zum Training.
„Heute werden wir uns ums jagen kümmern.“ meinte der dunkle Anführer. Sie verließen das Lager. Die Sonne stand noch tief, ihr Licht kam kaum durch die Bäume, im Lager schliefen noch alle und auch im Wald war alles still.
„Ist die Beute überhaupt schon wach?“ fragte Erdbeerpfote zweifelnd.
„Natürlich ist sie wach, Mäusehirn.“ knurrte ihr Mentor leise. Um ihn nicht weiter zu verärgern versuchte die orange Schülerin etwas zu finden. Sie öffnete den Mund um besser riechen zu können. Erst roch sie gar nichts, so sehr sie sich auch anstrengte. Also ging sie ein paar Schritte. Dann nahm sie den ganz schwachen Geruch einer Maus war. Sie versuchte sie zu orten. Dort war sie. Das grau-braune Fell schimmerte zwischen einem Grasbüschel im Unterholz. Die Maus war gut getarnt. Erdbeerpfote ging in die Lauerstellung. Sie wollte sich schon an die Maus heranschleiche, als Fledermausstern sie zurückhielt. Mit einer Pfote korrigierte er ihre Haltung. Es fühlte sich etwas ungewohnt an, aber das Heranschleichen viel ihr so wirklich leichter. Auf leisen Pfoten, darauf bedacht keine Geräusche zu machen, näherte sich die Schülerin der Maus. Ha wenn ich sie fange, dann kann er mal nicht nur meckern, dachte sie zufrieden. Die Maus blickte sie an, doch sie schlich sich weiter an. Moment! Die Maus blickte sie an? Sie hatte ihren Verfolger entdeckt, und während dieser sich noch ärgerte, war die Maus schon in einem Loch am Boden verschwunden.
Erdbeerpfote machte ihrem Ärger laut Luft.
„Was soll das werden? Nur weil du eine Maus nicht bekommen hast, willst du die gesamte Beute im Wald verjagen?“ blaffte Fledermausstern. Betroffen lies die junge Kätzin ihren Kopf hängen.
„Es tut mir Leid , Fledermausstern“ entschuldigte sie sich.
„Das will ich auch hoffen, und nun streng dich mehr an!“ Sie nickte und machte sich wieder auf die Suche nach neuer Beute. Es dauerte etwas, doch dann roch sie es. Wasserratte. Und dem Geruch nach zu urteilen eine besonders Fette. Wieder ging sie in Lauerstellung. Sie blickte zu Fledermausstern. Dieser nickte ihr zu, obwohl er eigentlich in Gedanken schien. Also schlich sie auf die Wasserratte zu. Kurz bevor sie bei dieser war, trat sie auf einen kleinen Zweig. Die Wasserratte schreckte auf und wollte fliehen. Doch diesmal lies Erdbeerpfote nicht so schnell locker. So schnell sie konnte rannte sie hinterher. Als sie das dicke Tier fast eingeholt hatte, tauchte der Fluss vor ihnen auf. Die Aufgehende Sonne spiegelte sich im Wasser und blendete die Schülerin. Doch das war es nicht, was sie die Ratte vergessen ließ. Es war eine Erinnerung. An den Tag an dem sie mit Fuchsjunges hier gewesen war, wo sie in den Fluss gefallen war. Sie schüttelte den Kopf um die Gedanken los zu werden. Sie sprang ab und landete auf der Wasserratte. Etwas unschlüssig wie genau sie das widerspenstige Tier töten sollte, bis sie ihr in den Hals. Sofort erschlaffte es und sie konnte es vom Ufer wegziehen.
Fledermausstern saß immer noch an der gleichen Stelle wie zuvor. Erdbeerpfote legte ihn die Ratte zu Füßen. Er schaute nicht einmal wirklich dahin.
„Es scheint langsam mit dir zu werden. Komm weiter, dein Clan ist hungrig.“
Nein, dein Clan ist hungrig, dachte sie wütend. Es machte sie wütend und verletzte sie auch, wenn sie die Gleichgültigkeit des Anführers zu spüren bekam. Ich musste mich auch anstrengen, schrie sie ihn in Gedanken an. Trotzig trat sie lauter als nötig auf den Boden auf. Dafür bekam sie gleich einen Hieb mit der Pfote zu spüren.
„Wenn du denkst, dass du trotzig sein kannst, hast du dich geirrt. Und wo wir schon dabei sein, warum sind deine Pfoten nass, du warst am Fluss, dort wo du nicht hingehen sollst! Du wirst nicht noch einmal zur Grenze gehen, außer ich erlaube es dir!”
Kapitel 5und 6 sind auch schon fertig, aber ich warte mal auf rückmeldung :3
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
Freu mich schon auf die Nächsten Kapitel
Naja dann beginn ich mal zu lesen
LG
Naja dann beginn ich mal zu lesen
LG
Funkenkristall- sehr guter Krieger
- Anzahl der Beiträge : 590
Anmeldedatum : 07.06.12
Alter : 25
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
Schon wieder ein super Kapitel!
Du schreibst wie Erin Hunter!!!!Ich wünschte ich könnte so schreiben wie du!!!!!
Lg Funke
Du schreibst wie Erin Hunter!!!!Ich wünschte ich könnte so schreiben wie du!!!!!
Lg Funke
Funkenkristall- sehr guter Krieger
- Anzahl der Beiträge : 590
Anmeldedatum : 07.06.12
Alter : 25
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
dankeschön für das kompliment, aber so gut bin ich nicht . es fällt mir schwer den hintergrund bzw den ort zu beschreiben. ich stell morgen noch ein kapitel on, jetzt bin ich aber zu müde ^^"
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
Ich will ja nicht ungeduldig wirken (okay ich bins) aber morgen...naja morgen ist schon ein paar tage her und ich warte schon ganz neugierig auf das nächst Kapitel!
Lass mich nicht so lang warten, please!!!!
lg(das passt nicht aber egal)
Lass mich nicht so lang warten, please!!!!
lg(das passt nicht aber egal)
Funkenkristall- sehr guter Krieger
- Anzahl der Beiträge : 590
Anmeldedatum : 07.06.12
Alter : 25
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
upps sorry ich hatte es total vergessen ^^"
okay dann gibts nun kapitel 5 :
ja ein wenig kliffhänger, muss ich schon zugeben :3 das 6. kapitel ist übrigens recht kurz :3
okay dann gibts nun kapitel 5 :
- Spoiler:
- Kapitel 5
Zwei Monde voller Training verging. Fledermausstern lies Erdbeerpfote immer nur jagen, nie trainierten sie kämpfen. So verwundert es nicht, das sie sich noch immer nicht gegen die anderen Schüler durchsetzten konnte. Es war Abend im Lager, die meisten Katzen ruhten sich aus und genossen die letzten Sonnenstrahlen. Es war Halbmond, die Heilerkatzen bereiteten sich schon auf ihre Reise zum Mondteich vor. Erdbeerpfote musste an Regenpfote denken. Wie es ihm wohl ging? War er mit seiner Ausbildung schon fertig? So in Gedanken versunken bemerkte sie nicht, wie Schwarzpfote zusammen mit Rotpfote und Lavapfote, dem Heilerschüler, zu ihr kam. Erst als Rotpfote sie mit einer Pfote anstupste hob sie den Kopf.
„He. Ich hab eine Aufgabe für dich!“ meinte der rote Kater.
Sie schaute ihn mit schief gehaltenen Kopf an, sagte aber nichts. Sollte er sich doch ärgern.
„Du musst deine Aufgaben schon selber erledigen Rotpfote.“ fauchte sie genervt. Sie konnte es gar nicht leiden, wenn man sie aus den Gedanken riss.
„Wer mal nicht frech“ knurrte der rote Kater wütend. Er schaute sie aus zusammengekniffenen Augen an. Auch die anderen schienen wütend. Unbehaglich knetete sie den Boden mit den Pfoten. Die Kater ließen die Krallen ausfahren. Rotpfote erhob eine Pfote um Erdbeerpfote anzugreifen. Doch in dem Moment kam Kleinpfote und stürzte sich auf den Schüler. Trotz ihrer geringen Körpergröße waren ihre Chancen nicht schlecht, denn sie hatte ihm einige Monde Training voraus. Während die sie noch gespannt dem Kampf zuschaute, kam Schwarzpfote auf sie zu. Er lächelte gemein und zeigte dabei seine spitzen Zähne. Nervös wich Erdbeerpfote zurück. Weit kam sie nicht, hinter ihr war der Schülerbau. Sie nahm ihren Mut zusammen und stürzte sich vorwärts auf den schwarzen Kater. Dieser war verblüfft, was ihr einen Vorteil verschaffte. Doch sie wollte gar nicht kämpfen. Sie wusste, dass sie keine Chance gehabt hätte. Stattdessen lief sie so schnell sie konnte aus dem Lager. Die anderen SchattenClan Katzen schauten ihr verwundert hinterher. Außerhalb des Lagers wusste sie einen Moment nicht wohin, also lief sie einfach drauf los. Hinter sich hörte sie schwere Schritte, Schwarzpfote war ihr dicht auf den Fersen. Voller Panik rannte sie immer weiter und verlor dabei die Orientierung.
Schon nach kurzer Zeit hatte der Schüler sie eingeholt. Er war noch immer wütend. Mit zitternden Muskeln stand er über ihr und ließ seinen Kiefer nur knapp neben ihrem Ohr zuschnappen. Aus der Ferne hörte sie, wie sich noch zwei weitere Katzen näherten. „Oh nein bitte nicht.“ flüsterte sie verzweifelt.
Der SchattenClan Schüler schien es gehört zu haben. Er lachte auf. Er fuhr mit den Krallen über ihre Seite. Sofort spürte Erdbeerpfote etwas warmes. Blut. Verzweifelt schaute sie hin. Eine kleine Wunde zog sich über ihre Seite. Sie war nicht tief und blutete auch nicht stark, doch sie brannte höllisch.
„Das reicht jetzt Schwarzpfote“ ertönte Lavapfotes Stimme. Erdbeerpfote spürte wie sich der Kater erstaunt umschaute. „Du kannst ja gerne gemein sein, aber wenn ich hinterher die Arbeit damit habe, macht mir das keinen Spaß.“. Lavapfotes Stimme klang wie ein Maulen.
„Und warum sollte ich auf deinen Spaß achten?“ fragte Schwarzpfote höhnisch.
„Weil ich weiß, wie man Todesbeeren benutzt, nur so als Beispiel.“ meinte der Heilerschüler triumphierend. Mit einem seufzen ließ Schwarzpfote von der am Boden liegenden Schülerin ab und ging langsam zurück zum Lager. „Glaub aber nicht, das du gewonnen hast, Erdbeerpfote“ knurrte er.
Lavapfote beugte sich über Erdbeerpfotes Seite. „Es ist nicht weiter schlimm, wenn es sich aber entzünden sollte, komm zu mir.“ meinte der Heilerschüler. Erdbeerpfote spürte Kleinpfotes besorgten Blick. Sie war die andere Katze gewesen, die Erdbeerpfote hatte näher kommen hören.
„Und jetzt hab ich mal eine Frage an dich. Es interessiert mich schon lange. Wo hat Fledermausstern dich damals eigentlich gefunden?“ fragte der Schüler neugierig.
Erdbeerpfote schaute hoch zu den Bäumen. Die Nadeln der Bäume verdeckten große Teile des Himmels, doch der aufgehende Mond schien trotzdem durch.
„An der Grenze zum DonnerClan. Ich bin eigentlich eine DonnerClan Katze. Fledermausstern war in unserem Territorium. Dort hat er mich gefunden und mitgenommen. Jetzt lässt er mich nicht einmal mehr in die Nähe der Grenze. Er lässt mich auch kein Kampftraining machen, ich darf mich nicht währen.“ sie seufzte, senkte den Blick und schaute in Kleinpfotes Augen. Die Augen der Kätzin leuchteten voller Wärme und Freundschaft. Dann schaute sie zu Lavapfote. Sie wusste nicht warum, aber sie vertraute dem Heilerschüler. Zumindest mehr als den anderen Schülern, ausgenommen Kleinpfote. Doch was der Heilerschüler dann machte, sah keine der beiden Kätzinnen hervor. Er beugte sich rasch vor und riss ihr ein Büschel Fell aus. Kleinpfote keuchte erschrocken auf und Erdbeerpfote sprang empört auf ihre Pfoten.
„Was soll das?“ fragte sie.
„Pssssst.“ meinte Lavapfote. „Du willst doch nicht die anderen hierher kommen lassen, oder? Das Lager ist ganz in der Nähe!“
Dann nahm er in aller Seelenruhe ein Blatt und legte das Fellbüschel darauf.
„Ich werde das hier heute Nacht mitnehmen. Ich werde es Regenpfote geben, wir verstehen uns gut. Nur so wird er mir aber wohl glauben, dass wir eine DonnerClan Katze haben. Ich will dir helfen, verstehst du jetzt?“ Er klang noch immer ruhig, was Erdbeerpfote überraschte. Sie selbst wäre inzwischen total sauer gewesen.
„Vielen dank Lavapfote. Ich hoffe das klappt.“ Der letzte Satz war nur Gemurmel.
„Wird schon“ schnurrte Kleinpfote.
Kurz darauf verschwand Lavapfote um zusammen mit Hinkefuß zum Treffen der Heilerkatzen. Erdbeerpfote und Kleinpfote blieben noch etwas außerhalb des Lagers, sie wollten sichergehen das Schwarzpfote und die anderen Schüler schliefen, wenn sie in den Schülerbau kamen.
Die Nacht war warm, die Sterne funkelten vom Himmel und das Licht des Halbmondes reichte aus um die Silhouetten der Bäume zu erkennen können. Die trockenen Nadeln raschelten leise, als sich die beiden Schüler zurück zum Lager begaben. Unbemerkt schlüpften sie in den Schülerbau.
Erdbeerpfote schlief unruhig. Als sie am nächsten morgen aufwachte, fühlte sie sich noch immer müde. Gähnend schaute sie sich im Bau um. Die anderen schliefen noch und auch die Sonne war noch nicht aufgegangen. Nur blasses Licht schien in den Schülerbau. Was hatte sie also geweckt? War es ein Geräusch gewesen? Sie spitze die Ohren, doch außer schlafenden Katzen war nichts zu hören. Also legte sie sich wieder hin.
Es fühlte sich an, als ob sie kaum die Augen geschlossen hatte, als eine Pfote sie unsanft in Seite traf. Blinzelnd öffnete sie die Augen. Inzwischen war die Sonne aufgegangen, ihr rotes Licht schien in den Bau hinein. Die Pfote gehörte Waldpfote, einer der ältesten Schülerinnen im SchattenClan. „Dein Mentor sucht dich.“ meinte sie.
Waldpfote war nicht fies wie Schwarzpfotes Gefolgschaft, aber nett war sie auch nicht.
Mit müden Pfoten rappelte sich Erdbeerpfote auf und ging aus dem Schülerbau. Sie sah Fledermausstern sofort. Er saß ungeduldig wartend am Rand des Lagers, nahe des Ausganges. Sie trabte zu ihm rüber, einerseits wollte sie ihn nicht warten lassen, andererseits hatte sie aber auch keine Lust auf einen weiteren Tag voller Sticheleien und Erniedrigungen. Zudem wollte sie unbedingt in den Heilerbau, in der Hoffnung, Lavapfote würde ihr etwas von gestern Abend erzählen. Doch das würde wohl warten müssen.
Erschöpft kehrte Erdbeerpfote zusammen mit ihrem Mentor ins Lager zurück. Der schwarze Anführer hatte sie den ganzen Tag durchs Territorium laufen und jagen lassen, ohne das sie viel Erfolg gehabt hätte. Sie bekam die Gedanken einfach nicht frei. Immer wieder grübelte sie darüber, ob Lavapfote wohl etwas gesagt hatte, ob er eine Antwort bekommen hatte und darüber wie es weiter gehen würde, wenn es soweit gekommen war. Fledermausstern war ihre Abwesenheit natürlich aufgefallen, umso mehr hatte sie heute also arbeiten müssen.
Als sie ins Lager zurück kamen, schien es, als ob viele Katzen schon auf Fledermausstern gewartet hätte. Selbst Kleinpfote schaute sehnsüchtig zum Lagereingang. Verwundert schaute Erdbeerpfote zu ihr, doch die Kätzin zuckte nur mit dem Schwanz.
„Warte kurz“ schien sie ihr bedeuten zu wollen.
Fledermausstern begab sich in die Mitte der Lichtung, wo ein umgefallener Baumstumpf war. Leichtfüßig sprang er rauf.
„Alle Katzen die alt genug sind, sich ihre eigene Beute zu fangen, versammeln sich zu einem Clantreffen!“ reif er. Auch die restlichen Katzen gesellten sich nun zu ihm. Sie kamen aus dem Krieger und Ältesten Bau und Lavapfote kam mit seinem Mentor aus dem Heilerbau, den Geruch von Kräutern im Fell.
Wolfskralle, Eulenschnurrhaar und Nebelblüte kamen auf Fledermausstern zu. Sie setzten sich direkt unter dem Baumstamm.
Zuerst wandte sich Fledermausstern Wolfskralle zu.
„Wolfskralle, bist du davon überzeugt, dass dein Schüler dazu bereit ist ein Krieger zu werden?“
„Ja sie ist bereit.“ meinte Wolfskralle mit einen Blick auf Kleinpfote.
Da viel es Erdbeerpfote ein, Kleinpfote würde zur Kriegerin werden. Die kleine Schülerin hatte ihr erzählt, das sie die älteste Schülerin war, ihre Schwester Rauchwolke war bereits vor einigen Monden Kriegerin geworden. Kleinpfote jedoch war auch erst kurz vor ihrem 8. Mond zur Schülerin geworden, sie war ein schwächliches Junge gewesen und hatte lange Zeit im Heilerbau bleiben müssen. Erdbeerpfote freute sich für ihre Freundin, das sie nun endlich keine Schülerin mehr war, dachte jedoch auch voller Wehmut an die kommenden, einsamen Nächte im Schülerbau. Inzwischen war Kleinpfote schon vorgetreten.
„Dann gebe ich dir mit der Kraft des SternenClans deinen Kriegernamen. Kleinpfote, von diesem Augenblick an wirst du Kleinglanz heißen. Der SternenClan ehrt deine Güte und deine Geduld und wir heißen dich als vollwertigen Krieger im SchattenClan willkommen.“
Seine Worten war zu entnehmen, das er Güte und Geduld nicht unbedingt als erstrebenswert zu halten schien, aber auf Kleinglanz trafen diese Eigenschaten durchaus zu und Erdbeerpfote war froh darüber.
Fledermausstern legte seinen Kopf auf Kleinglanz Schulter, sie leckte ihm respektvoll die Schulter. Damit war sie nun eine Kriegerin.
Als nächstes wandte sich der SchattenClan Anführer an Waldpfote, dann an ihren Bruder Fleckenpfote. Die beiden bekamen die Kriegernamen Waldfleck und Fleckenwind.
Der Clan jubelte die Namen der drei neuen Krieger.
Als sich die Clankatzen begannen sich zu verstreuen ging Erdbeerpfote auf Kleinglanz zu. „Herzlichen Glückwunsch. Aber ich werde dich vermissen.“ sagte sie traurig und gleichzeitig mit einem Lächeln. Kleinglanz legte ihr erst den Schwanz auf die Schulter, dann blinzelte sie freundlich. Verwundert legte die rote Schülerin den Kopf schief. Kleinpfote strich mit ihrer Schwanzspitze über Erdbeerpfotes Maul.
„Ach stimmt, du darfst nicht reden. Wir reden morgen ja? Ich werde dann erst einmal versuchen etwas von Lavapfote zu erfahren.“
Sie lies ihre kleine Freundin zurück und machte sich auf den Weg zum Heilerbau. Dort angekommen, musste sie aber feststellen, das sich gerade Fledermausstern mit Hinkefuß, dem SchattenClan Heiler unterhielt. Ihr Mentor wirkte irgendwie niedergeschlagen. Sofort war ihre Neugierde geweckt. Was konnte schon Fledermausstern traurig machen? Sie spitzte die Ohren.
„Der DonnerClan scheint sie nicht zu vermissen. Aber das wundert mich nicht, der DonnerClan vermisst nie jemanden, Herbstpelz schon gar nicht.“ seine Stimme war voller Verachtung. Erdbeerpfote drückte sich enger an die Wand, die Stimmen der Katzen wurden immer leiser.
„Was genau ist damals eigentlich vorgefallen?“ fragte Hinkefuß neugierig.
ja ein wenig kliffhänger, muss ich schon zugeben :3 das 6. kapitel ist übrigens recht kurz :3
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
Man(naja eher Frau) ich will auch so schreiben können!!!
Ich werde langsam süchtig nach deiner Geschichte! Oh gott, was passiert mit mir? Kapitel 6, Please!!
Ich werde langsam süchtig nach deiner Geschichte! Oh gott, was passiert mit mir? Kapitel 6, Please!!
Funkenkristall- sehr guter Krieger
- Anzahl der Beiträge : 590
Anmeldedatum : 07.06.12
Alter : 25
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
jay ich hab einen suchti geschaffen; hier das kurze 6. kapitel:
- Spoiler:
- Kapitel 6
Fledermaussterns Stimme klang anders als sonst. Nicht nur abwesend, sondern Erdbeerpfote meinte auch leichtes bedauern herauszuhören.
„Wie du sicher weißt, war zwar mein Vater Nachtpelz ein SchattenClan Kater, aber meine Mutter, Blattwind, war eine DonnerClan Katze.“ er sprach diese Worte nicht so spottend aus, wie sonst, wenn er den DonnerClan erwähnte. Und doch überraschte Erdbeerpfote diese Nachricht. Sie hatte nicht gewusst, das der SchattenClan-Anführer Verwandte im DonnerClan hatte. Kaum eine Katze schien davon gewusst zu haben, andernfalls hätte man doch sich darüber geredet. Und noch ein Gedanke kam ihr, wenn Blattwind seine Mutter war, dann musste ihr Vater Fledermaussterns Bruder sein.
Wie um ihre Gedanken zu bestätigen sagte der schwarze Kater: „Zusammen mit meinem Bruder Herbstpelz wurde ich im DonnerClan geboren. Während er unserer Mutter zum verwechseln ähnlich sah, war ich eher wie mein Vater. Und das ließen mich die anderen DonnerClanKatzen natürlich spüren, während mein ach so lieber kleiner Bruder von allen geliebt wurde. Nun ja von fast allen. Noch ein anderer Wurf war zu der Zeit in der Kinderstube. Sonnenblüte. Sie hielt zu mir und ihr war es egal wer mein Vater war.“ eine Weile herrschte schweigen.
Erdbeerpfote stand wie geschockt da. Sie konnte sich nicht bewegen, unfähig wegzugehen, und doch hatte sie Angst entdeckt zu werden.
„Als wir Schüler wurden bekam ich einen strengen Mentor, während Herbstpelz eher verwöhnt wurde. Für jeden kleinen Fang wurde er gelobt und das stieg ihm ziemlich schnell zu Kopf. Er war ja so ein Mäusehirn. Und ein Angeber, unter den Schülern wahnsinnig beliebt. Außer bei Sonnenblüte. Sie konnte ihn nicht ausstehen, obwohl er ständig um sie warb.“ Als er Sonnenblütes Namen sagte, wurde seine Stimme zart und warm. Aber nur ganz kurz, sodass Erdbeerpfote sich fragte, ob sie es sich nicht vielleicht eingebildet hatte.
„Mich dagegen konnte kaum ein Schülern leiden. Ich war stärker als sie und fing mehr Beute. Sonnenblütes Anwesenheit war die einzige, die ich duldete. Sie war eine schöne Kätzin ohne Frage fand ich gefallen an ihr. Und sie auch an mir. Doch mein Bruder“, er sprach das Wort verachtend aus,“ gönnte mir mein Glück nicht. Er stellte mich im Wald zur Rede, sagte mir ich solle sie in Ruhe lassen. Ich dachte gar nicht daran. Wütend attackierte ich ihn, verpasste ihm einen ordentlichen Krallenhieb in den Bauch. Es blutete stark. Fetzohr, damals noch Heilerschüler, sah das ganze und wollte mich aufhalten. Nun, du kannst dir denken woher er seine Narben hatte.“ Fledermausstern lachte höhnisch auf, und der lauschenden Schülerin lief es kalt dem Rücken runter. Sie hatte sich schon als Junges gefragt, warum ein Heiler so viele Narben hatte.
„Der Clan war sauer auf mich. Aber sicher hatten sie auch angst. Mein Bruder versuchte vor dem Clan zu leugnen, das ich es war, der ihn angegriffen hatte, er war so ein stolzer Kater. Ich gab es ganz offen vor dem Clan zu. Was hatte ich zu befürchten, ich war nur ein Schüler. Rauschmeisen wollten sie mich. Verbannen aus dem DonnerClan. Ich ging freiwillig, ich hatte noch den SchattenClan als Clan meines Vaters. Aber wurde ich mit offenen Armen empfangen? Mein Vater verleugnete mich. Für ihn war ich nur eine DonnerClan Katze die es nicht mehr aushielt. Trotzdem wurde ich aufgenommen, erst widerwillig. Doch der SchattenClan schätze meine Kraft. Tja und dann bin ich Anführer geworden, wie du weißt.“ inzwischen klang er wieder, wie der boshafte Anführer, der er war.
„Doch mein Bruder konnte es nicht lassen. Er wurde zweiter Anführer. Immer noch zu stolz um mir in irgendetwas nachstehen zu wollen. Wir trafen uns in einer Mondnacht, vor etwa 9 Monden. Er erzählte mir das er Junge erwartete. Von Sonnenblüte. Ich war so sauer auf ihn. Eigentlich hätten es meine Jungen sein müssen. Ich wäre ein viel besserer Vater gewesen. Ich hätte meine Jungen geliebt. Er wird sie nur erziehen, damit sie den SchattenClan hassen. Das kann ich aber nicht zulassen. Deswegen habe ich mir eines seiner Jungen geholt.“
Erdbeerpfote weitete voller schock die Augen und sie atmete scharf ein. Hoffentlich hatte das keiner gehört. Ihre Flanken bebten. Wie konnte das sein? Wieso war der Anführer noch immer sauer auf ihren Vater und was konnte sie dafür.
„Das Junge, es ist Erdbeerpfote oder?“ fragte Hinkefuß. „Du hast sie dir genommen um zu verhindern das sie den SchattenClan nicht hasst. Aber das tut sie, und das weißt du. Sie hasst es hier zu sein, und sie hasst die anderen Schüler.“
„Sie wird irgendwann aufhören den SchattenClan zu hassen. Es ist der beste Clan im Wald. Hier kann jede Katze ihre Kraft zeigen und muss nicht mit Schwächlingen zusammenleben, wie diesen Hauskätzchen, für die der DonnerClan schon immer eine schwäche hatte.“ ein hämisches Fauchen erklang von ihm. „Und bevor ich es vergesse, zu niemanden ein Wort, sonst bist du längste Zeit Heiler gewesen.“ Seine Stimme war absolut kalt.
Dann hörte Erdbeerpfote ein rascheln von drinnen. Die Kater erhoben sich. Schnell sprang sie hoch und lief zum Schülerbau. Auf keinen Fall wollte sie von den beiden erwischt werden.
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
Also sooo kurz war das auch nicht in vielen anderen Geschichten waren die Kapitel kürzer. Auf jeden Fall war das Kapitel super! Aber ein Frage hab ich: Sonnenblüte war die Mutter von einem anderen Wurf als Fledermausstern und Herbstpelz Junge waren? Dann hatte sie doch einen Gefährten und sie ist dann auch viel älter, oder war sie damals auch nur ein Junges von einem Wurf?
Funkenkristall- sehr guter Krieger
- Anzahl der Beiträge : 590
Anmeldedatum : 07.06.12
Alter : 25
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
sonnenblüte war auch ein Junges; nur eben nicht die Schwester :3
aber für meine verhältnisse war es schon recht kurz
aber für meine verhältnisse war es schon recht kurz
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
aso, dann hab ichs falsch verstanden.
Naja es war kürzer als die anderen kapitel aber es gibt im Forum viele andere Geschichten die kürzere Kapitel haben...
Naja es war kürzer als die anderen kapitel aber es gibt im Forum viele andere Geschichten die kürzere Kapitel haben...
Funkenkristall- sehr guter Krieger
- Anzahl der Beiträge : 590
Anmeldedatum : 07.06.12
Alter : 25
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
so damit mein suchti mir durchhält, gibts mal ein kleines kapitelchen, hab grade internet :3
das 8. ist auch schon fertig, aber wir wollen ja nicht zu viel auf einmal ne ;3
- Spoiler:
- Kapitel 7
„Und was hat er gesagt? Hat Lavapfote Regenpfote etwas sagen können?“ fragte Kleinglanz am nächsten morgen aufgeregt. Ihre Nachtwache war beendet und damit auch ihr schweigen.
„Ich weiß es nicht. Ich habe nicht mit ihm gesprochen.“ meinte Erdbeerpfote. Sie war ein wenig traurig deswegen. Die ganze Nacht hatte sie sich Gedanken gemacht und war nicht zum schlafen gekommen.
„Aber du warst doch im Heilerbau. Ich habe gesehen wie du dorthin gegangen bist.“ meinte die junge Kriegerin.
„Ja bin ich auch. Aber statt mit Lavapfote zu sprechen habe ich ein Gespräch zwischen Hinkefuß und Fledermausstern mitangehört.“ in schnellen, leisen Worten erzählte sie ihrer Freundin von dem Gespräch.
„Das ist ja unfassbar. Aber schau mal, da kommt Lavapfote.“ beendete Kleinglanz ihr Gespräch.
Die beiden Kätzinen begrüßten den Heilerschüler freundlich. Voller Aufregung peitschte Erdbeerpfote mit dem Schwanz auf den Boden.
„Ich habe mit Regenpfote gesprochen.“ sagte Lavapfote ohne Umschweife. In knappen Worten erzählte er von der Nacht. Er war zurückgeblieben und hatte Regenpfote das Fell gezeigt. Der graue Kater schien ganz überrascht gewesen zu sein. Als Lavapfote ihm alles erzählte hatte, was er wusste, war Regenpfote wohl erst wütend, dann aber scheinbar erleichtert gewesen. „Sie haben alle geglaubt du wärst im Fluss ertrunken, den sie konnten deine Geruchsspur nur bis dorthin verfolgen.“ erklärte Lavapfote. Dann erzählte er noch, das Regenpfote versprach den DonnerClan Katzen davon zu erzählen.
„Ich denke sie werden bald kommen und dich holen.“ meinte der Heilerschüler, dann drehte er sich um und ging zu den Ältesten. Erdbeerpfote und Kleinglanz warfen sich Blicke zu. Kleinglanz Blick war aufmunternd, während Erdbeerpfote eher Zweifelte. Nachdem was sie gestern Abend von Fledermausstern gehört hatte, war sie sich nicht mehr sicher, ob der DonnerClan sie wirklich vermisste. Sie erzählte ihrer Freundin aber nichts von ihren Zweifeln.
„Aber mal was anderes. Du wirst jetzt im Bau der Krieger schlafen, nicht?“ Erdbeerpfote wusste, dass diese Frage sich eigentlich von selbst beantwortete.
„Ja, leider. Und Schülertraining werden wir auch nicht mehr gemeinsam haben.“ fügte Kleinglanz seufzend hinzu.
Es war Sonnenhoch. Kleinglanz war auf Patrouille mit ein paar anderen Katzen und Erdbeerpfote lag gelangweilt im Lager herum. Ihren Mentor hatte sie vorhin nur aus dem Lager gehen sehen.
Im Gebüsch vor dem Lager raschelte es. Sie prüfte die Luft, es war Fledermausstern. Schnell erhob sie sich auf die Pfoten, doch es war zu spät, der schwarze Anführer hatte sie bereits gesehen.
„Was liegst du so faul im Lager herum?“ fragte er sie.
„Was hätte ich den sonst tun sollen? Mein Mentor war nicht hier.“ verteidigte sie sich.
„Mitdenken ist wohl zu viel verlangt von einem Schüler? Du hättest dich zum Beispiel um die Ältesten des Clans kümmern können, ihnen frisches Moos bringen oder Beute. Das wirst du nachher tun, aber jetzt werden wir trainieren.“ er blickte finster drein. Die rote Schülerin wollte den Mund öffnen um zu protestieren, doch Fledermausstern gebart ihr mit einem Schwanzzucken zu schweigen. Dann ging er aus dem Lager. Mit schnellen Schritten folgte sie ihm. Doch so leicht wollte sie sich nicht unterkriegen lassen.
„Und was lerne ich heute? Wie man andere herumkommandiert.“ fragte sie verächtlich.
Wütend drehte ihr Mentor sich um. „Wenn du nicht gleich ruhig bist, dann wirst du lernen wie es ist, wenn man ein zerfetztes Gesicht hat.“ fauchte er. Erschrocken wich sie einen Schritt zurück.
„Ach jetzt hast du auch noch Angst. Aus dir wird nie eine richtige Schattenclan-Kriegerin werden.“ höhnte er.
„Als ob ich das wollen würde.“ sie gewann langsam ihren Mut zurück.
„Willst du immer Schülerin bleiben? Das ließe sich einrichten.“ das Grinsen des schwarzen Katers sah unheimlich aus.
„Ich will keine SCHATTENCLAN-Kriegerin werden, denn der SchattenClan ist schrecklich.“ sie schrie fast.
„Immer noch besser als der DonnerClan.“
„Du hast überhaupt keine Ahnung, der SchattenClan ist tausendmal schlimmer als der DonnerClan, den DonnerClan Katzen besitzen Anstand und rauben keine Jungen aus anderen Clans, nur weil sie nicht von bestimmten Kätzinnen bekommen.“ Als Erdbeerpfote in Fledermaussterns Gesicht schaute, sah sie wut aufkeimen, aber sie war noch nicht fertig. „DonnerClan Katzen respektieren sich gegenseitig und achten die Gesetze des SternenClans.“
„Du weißt viel weniger als du denkst!“ tobte Fledermausstern. Inzwischen war er richtig wütend, mit einem Fauchen warf er sich auf Erdbeerpfote. Diese konnte ihm nur knapp ausweichen. Der schwarze Anführer landete auf dem Bauch. Doch er begann sich wieder aufzurappeln. Voller Panik machte die Schülerin das einzige was ihr einfiel, sie lief weg. Kopflos rannte sie ihn eine Richtung los, ohne genau zu wissen, wohin sie lief. Doch Fledermausstern war es gewohnt, in diesem Gebiet zu laufen. Er war größer und hatte längere Beine. Zu ihrer Seite sah sie Gebüsch auftauchen. Wendig änderte sie die Richtung und lief darauf zu. Hier hatte sie einen kleinen Vorteil weil sie kleiner war und sich leichter durch die Äste zwängen konnte. Doch der große Kater kämpfte sich seinen Weg durch das Gebüsch, sie hörte Äste knacken. Dann war sie aus dem Gebüsch draußen und rannte weiter. Vor ihr sah sie den Fluss auftauchen. Erschrocken bremste sie ab, sonst wäre sie direkt in den Fluss gefallen. Inzwischen hatte auch Fledermausstern das Gebüsch verlassen. Zudem sah sie links von sich Kleinglanz mit ihrer Patrouille. Diese bestand aus ihrer Schwester Rauchwolke und Flammenherz, der Königin, bei der Erdbeerpfote die erste Zeit im Schattenclan verbracht hatte. Alle drei Kätzinnen schienen erschrocken als sie den Anführer und sie sahen. Kleinglanz schien etwas zu sagen, dann verschwanden sie aus ihrem Blickfeld, denn sie konzentrierte sich auf den sich nähernden Anführer. Krampfhaft versuchte sie sich etwas zu überlegen, doch ihr viel nichts ein. Inzwischen war der schwarze Kater vor ihr. Mit einem wütenden fauchen war er sie zu Boden. Sein Gewicht lastete schwer auf ihr. Keuchend versuchte sie ein- und auszuatmen, aber es klappte nicht so gut. Sie versuchte den schweren Kater mit ihren Vorderpfoten von sich zu drücken, doch auch das klappte nicht. Dann spürte sie, wie das Gewicht von ihr verschwand. Kleinglanz hatte sich auf den Anführer geworfen und ihn damit von Erdbeerpfote runter gerollt. Sie hing unterdessen auf dem Rücken von Fledermausstern und biss ihm in den Nacken. Die beiden Kämpften miteinander, während Erdbeerpfote nur entsetzt zuschauen konnte. Es sah immer mehr so aus, als ob der Anführer gewinnen würde, es war kein wunder, Kleinglanz war noch immer sehr klein und dünn. Mit einem wilden fauchen warf sich auch Erdbeerpfote mutig auf den Anführer.
„Du musst verschwinden.“ blaffte Kleinglanz sie an. „Rauchwolke und Flammenherz versuchen Hilfe im Clan zu finden, aber ich glaube kaum, das sie damit viel Erfolg haben werden.“ meinte Kleinglanz keuchend. Ihre Beine zitterten schon vor Anstrengung.
„Ganz richtig.“ ertönte da eine Stimme hinter den beiden Kätzinnen. 5 SchattenClan Katzen standen vor ihnen, darunter auch Wolfskralle und Schwarzpfote. Erschrocken ließen die beiden Kätzinnen vom Anführer ab. Dieser rappelte sich wieder auf.
„Schwarzpfote, zeig mir mal, was du gelernt hast.“ meinte Fledermausstern. Der Schwarze Schüler stürzte sich mit ausgefahrenen Krallen auf Erdbeerpfote. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Kleinglanz davon lief. Sie verstand es nicht. Wie konnte ihre Freundin sie grade jetzt im Stich lassen? Tränen der Wut traten in ihre Augen. Schwarzpfote bis ihn ihr eines Ohr. Wie in Trance zog sie mit ihren Krallen über sein Gesicht. Der Kater schrie vor Wut und Schmerz auf, als das Blut anfing über sein Gesicht zu tropfen. Doch den Schrei hörte sie kaum, eher als ob etwas in ihre Ohren gestopft war. Sie spürte auch kaum, als sich nun Wolfskralle sich ihrer Annahm. Erst zog er sie schmerzhaft auf die Beine, dann schubste er sie um. Sie sprang auf die Pfoten und die beiden umkreisten sich. Dabei kamen sie immer näher an die Kante des Flusses. Eigentlich war es aussichtslos. Erdbeerpfote kannte keinen einzigen Kampfeszug, sie war schwach und hatte keine Chance gegen den zweiten Anführer. Auch die anderen Katzen drängten sich immer weiter auf sie zu. Doch sie hatte eine Idee. Sie War dumm, und wahrscheinlich würde es nicht funktionieren, sie würde sterben, aber alles war besser als nichts. Sie musste es einfach wagen.
Wie durch Zufall trat sie einen Schritt rückwärts. Die Krieger durften nicht ahnen, was sie vorhatte. Dann trat sie schnell noch zwei Schritte rückwärts, während die anderen auf sie zukamen. Dann trat sie ins leere und viel in den Fluss. Blütennebel hatte sie schon einmal gerettet. Ähnlich wie beim letzten Mal war das Wasser eiskalt. Zudem war der Fluss an dieser Stelle tiefer und das Wasser strömte schneller. Ihr Kopf tauchte unter Wasser. Strampelnd versuchte sie wieder an die Oberfläche zu gelangen. Sie sah in die überraschten, aber auch wütenden Gesichter der SchattenClan Katzen. Schwarzpfote streckte sich über das Wasser und wollte Erdbeerpfote mit einer Pfote berühren. Doch wieder wurde sie von den Wassermassen unter die Oberfläche gedrückt. Sie spürte wie neben ihr etwas schweres ins Wasser plumpste.
Als sie das nächste Mal wieder Luft bekam, war sie schon ein Stück von den Katzen entfernt. Schwarzpfote hing am Uferrand und versuchte sich hochzuziehen. Ob er es schaffte, bekam sie nicht mehr mit. Die Bäume des Waldes zogen in schnelle an ihr vorbei. Auf der einen Seite die Nadelbäume des SchattenClan Territoriums, auf der anderen Seite die Laubbäume des DonnerClan Territoriums. Durch strampeln versuchte sie an die DonnerClan Seite zu kommen, doch sie schaffte es nicht. Das fließende Wasser hielt sie immer in der Mitte. Schon bald waren ihre Pfoten durch Erschöpfung und die Kälte des Wassers schwer. Jetzt versuchte sie nur noch den Kopf über Wasser zu halten. Doch auch das war nicht so einfach. Ständig schluckte sie Wasser. Dann sah sie, wie sich die Bäume langsam lichteten. Bald würde sie in den See gespült werden.
Und wieder war sie unter der Wasseroberfläche. Das Wasser war sehr trüb, sie konnte kaum etwas sehen. Ein paar Schatten huschten an ihr vorbei, von denen sie glaubte, dass es Fische wären. Aber wo blieb das helle strahlen von Blütennebel? Warum rettete die Kätzin sie nicht? Etwa weil sie von sich aus in den Fluss gefallen war? Hätte sie bei den SchattenClan Katzen auf Hilfe warten sollen? Aber das wäre nicht gegangen. Eigentlich war das hier gar nicht so schlimm. Wenigstens hatte sie im Wasser ihre Ruhe vor anderen Katzen.
Mit einem harten Schlag wurde die rote Kätzin aus ihren Gedanken gerissen. Ihre Lungen brannten, sie war schon viel zu lange unter Wasser. Doch sie schaffte es nicht nach oben an die Oberfläche, das Wasser drückte sie nach unten. Dann spürte sie einen harten Schlag am Kopf. Sie musste gegen einen Stein gestoßen sein. Ihr Kopf tat ziemlich weh und der Sauerstoffmangel tat sein übriges. Langsam wurde ihr schwarz vor Augen. Sie sah kaum noch etwas, alles verschwamm und wurde dunkler. Nur noch am Rande bekam sie mit, dass sie wieder zur Oberfläche stieg. Es wurde heller und die konnte wieder atmen. Dann spürte sie eine raue Fläche unter sich. Das Wasser zog sich von ihr weg, dann war es wieder da und dann wieder weg. Sie versuchte die Ursache zu erkennen, anscheinend war sie ans Ufer des Sees gespült worden. Dann wurde es endgültig schwarz vor ihren Augen. Unterschwellig fühlte sie, dass sie angestupst wurde. Eine warme Pfote drückte auf ihre Brust. Sie war sich nicht sicher welchem Clan diese Katze angehörte. Aber war es nicht eigentlich auch egal? Dann war alles weg.
Als Erdbeerpfote wieder zu sich kam war alles warm und trocken. Irgendwoher kamen ihr die Gerüche bekannt vor, aber sie konnte sie nicht zuordnen. Blinzelnd öffnete sie die Augen. Erschrocken schloss sie sie wieder. Öffnete sie wieder. Sie blickte direkt in wunderschöne strahlend blaue Augen.
das 8. ist auch schon fertig, aber wir wollen ja nicht zu viel auf einmal ne ;3
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
Oh ich bin gerühert, du hast daran gedacht ein Kapi hochzuladen damit ich hier nicht an Enzug sterbe
Erdbeerpfote ist entkommen, Erdbeerpfote ist entkommen, tralala
Aber wo ist sie jetzt?*Hirachie vom DonnerClan überprüfend* verdammt du hast die Augenfarben nicht dazu geschrieben! Sie ist nicht tot oder?!
Erdbeerpfote ist entkommen, Erdbeerpfote ist entkommen, tralala
Aber wo ist sie jetzt?*Hirachie vom DonnerClan überprüfend* verdammt du hast die Augenfarben nicht dazu geschrieben! Sie ist nicht tot oder?!
Funkenkristall- sehr guter Krieger
- Anzahl der Beiträge : 590
Anmeldedatum : 07.06.12
Alter : 25
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
lange nichts hochgeladen, hier kommt kapitel 8:
- Spoiler:
- Sie blinzelte wieder. Er war es wirklich. Regenpfote. Mit Sorgenvollem Blick stand er über Erdbeerpfote gebeugt und blickte sie an. Voller Freude sprang die kleine Kätzin auf, nur um daraufhin zu straucheln.
„Sei Vorsichtig.“ meinte Regenpfote, doch er grinste dabei.
„Ja, bin ich ja.“ meinte sie. Dann schaute sie sich um. Sie lag ganz in der Nähe des Seeufers, die grünen Blätter der Bäume raschelten über ihr.
Regenpfote musste ihren Blick bemerkt haben.
„Du wurdest ans Ufer angespült. Ich wollte lieber hier bleiben und dich nicht alleine lassen, anstatt ins Lager zu gehen und Hilfe zu holen.“ erklärte er ihr. Sie nickte.
„Warst du zufällig hier? Hast du Kräuter gesammelt?“ fragte sie und schaute sich um, konnte jedoch keine Kräuter entdecken.
„Ja, also ich habe Kräuter gesammelt, aber nicht hier, weiter oben am Fluss, da habe ich Kleinglanz getroffen, sie hat mir erzählt das Fledermausstern dich bedrängt hat und du in den Fluss gefallen bist. Dann haben wir dich gesucht.“
Wieder schaute sie sich um, in der Hoffnung Kleinglanz irgendwo zu sehen. Sie hat mich also doch nicht im Stich gelassen, dachte sie und eine wärme durchfloss sie.
„Sie ist zum SchattenClan zurückgekehrt.“ meinte Regenpfote. „Komm jetzt musst du aber langsam ins Lager zurück, außerdem wird das Laufen dich aufwärmen. Und du willst doch deine Eltern und deine Brüder wiedersehen oder?“ fragte er. Sie nickte.
Gemeinsam gingen sie Richtung Lager. Zwischendurch hörte sie immer wieder rascheln und knackende Äste , zudem fühlte sie sich beobachtet, konnte jedoch keine Katze entdecken.
Kurz vor dem Lager bekam Erdbeerpfote Herzklopfen.
„Hast du den anderen erzählt wo ich war?“ fragte sie den Heilerschüler. Dieser schüttelte den Kopf.
„Nein, sie wären nur sofort zum SchattenClan Lager gestürmt. Aber das wäre gefährlich gewesen, nicht war?“ aufmunternd stupste er sie an. „Aber sie haben sich alle große Sorgen um dich gemacht.“
„Alle?“ hackte sie nach.
„Alle. Ein paar mehr, als andere.“ Regenpfote schaute sie nicht mehr an, sondern zum Lagereingang.
„Warte hier, ich bereite sie vor.“
Er sprang vorwärts und dann durch den Eingang in das Lager. Sie hörte seine Schritte, wie er über den steinigen Boden ging. Dann rief er Herbstpelz und Silberstern. Ihr wurde unterdessen wieder mulmig zumute. Was wenn Regenpfote unrecht hatte, und der DonnerClan sie nicht vermisste hatte, was wenn Fledermausstern doch irgendwo recht hatte? Sie verbot sich diesen Gedanken, der SchattenClan Anführer war ein böser Kater, er kannte den DonnerClan gar nicht. Aber kenne ich ihn denn? fragte sich die rote Kätzin.
Doch sie hatte keine Zeit weiter darüber nachzudenken, den sie hörte Regenpfotes Stimme rufen.
Mit unsicheren Schritten ging sie die Schräge zum Lager herunter. Sie spürte die Blicke der Katzen auf ihrem Fell, sie fühlte sich unwohl. Dann sah sie Fuchspfote. Mit einem freudigen Quieken sprang sie auf ihn zu und vergrub ihre Schnauze in seiner Schulter.
„Ich bin so froh dich gesund zu sehen.“ sagte sie.
„Natürlich geht es mir gut. Viel erstaunter sind wir wohl über dich.“ Fuchspfote grinste. „Du musst mir alles erzählen.“ drängte er sie.
„Ich bin sicher, auch deine Eltern wollen alles hören, und ich bin eben so neugierig.“ erklang eine weitere Stimme. Es war Silberstern. Erdbeerpfote drehte sich zur Anführerin um. Diese schaute sie aus freundlichen Augen an und zeigte mit ihrem Schweif auf eine Ecke des Lagers, wo sie ungestört würden reden können.
„Silberstern, darf ich Erdbeerpfote vorher bitte kurz in den Heilerbau bringen? Sie ist zwar inzwischen wieder auf den Beinen, aber ich würde ihr doch gerne noch etwas geben.“ meinte Regenpfote.
„Aber natürlich.“
Gemeinsam mit dem Heilerschüler ging sie zum Bau. Sie erinnerte sich noch, wie sie als Junges wegen dem Dorn hier war. Allgemein war sie eigentlich gerne im Heilerbau.
Regenpfote legte ihr zwei dunkelgrüne Blätter hin. Sie schmeckten etwas bitter. „Dankeschön“ maunzte sie.
„Und dann bin ich aufgewacht und habe Regenpfote gesehen.“ endete Erdbeerpfote ihren Bericht über das Erlebte. Sie saß dicht neben ihrer Mutter Sonnenblüte.
„Ich hätte nicht gedacht, das Fledermausstern zu so etwas fähig wäre.“ meinte die silberne Anführerin.
„Also eigentlich sieht es ihm schon ähnlich. Er ist ein verlogener Flohpelz!“ machte Herbstpelz seinen Ärger Luft.
Erdbeerpfote musste gähnen, die Sonne ging bereits unter.
„Du solltest schlafen gehen, morgen werden wir einen Mentor für dich finden und dann wird alles wieder normal werden.“ meinte Silberstern.
„Das heißt du willst den SchattenClan nicht angreifen?“ fragte Herbstpelz überrascht.
„Erst einmal nicht. Wir werden morgen noch einmal in Ruhe darüber sprechen.“ Die Anführerin stand auf und ging zu ihrem Nest. Auch Fuchspfote stupste sie hoch.
„Komm ich zeig dir den Schülerbau. Dann kannst du auch Sternenpfote; Kirschpfote und Beerenpfote wiedersehen.“
Die restlichen Schüler waren schon im Bau.
„Schau mal, wir haben dir schon ein Nest gemacht.“ meinte Kirschpfote und zeigte auf das Nest. Es sah sehr gemütlich aus, mit viel frischem Moos.
„Vielen dank.“ freute sie sich. Kirschpfote und Beerenpfote sind auch schon Schüler, ich habe so viel verpasst, dachte sie sich. Sie legte sich ins Nest, neben ihr lag Fuchspfote, auf der anderen Seite Beerenpfote und über ihr Sternenpfote.
„Hallo Sternenpfote, wie geht es dir?“ fragte sie ihren Bruder. Eigentlich ist er ja nicht mein Bruder, dachte sie wehmütig.
„Wie soll es mir schon gehen?“ die Stimme des weißen Katers klang etwas kalt und mürrisch.
„Mach dir nichts draus, er war total verzweifelt als du weg warst und ist jetzt sicher froh das du wieder da bist.“ flüsterte Fuchspfote. Anscheinend hatte Sternenpfote das gehört, denn er schaute wütend zu Fuchspfote. Doch dieser grinste nur.
Als Erdbeerpfote erwachte war es noch nicht einmal Morgengrauen. Sie versuchte noch einmal einzuschlafen, doch es hatte keinen Sinn. Sie wälzte sich in ihrem Moosnest hin und her und weckte schließlich einen grummelnden Sternenpfote auf. Sie schaute ihm in die Augen und versuchte einen entschuldigen Blick aufzusetzen, doch er drehte sich nur genervt weg. Um nicht noch mehr Katzen aufzuwecken schlich sie aus dem Bau. Sie schaute sich um. Über ihr raschelten die Blätter der Blattgrüne. Der Wind der wehte war angenehm warm und vertrieb die letzte Müdigkeit. Kaum eine Katze war wach. Sie sah wie Herbstpelz an seinem Platz saß und Nachtwache hielt. Sie ging zu ihm, setzte sich neben ihn und schmiegte ihren Kopf an seine Schulter. Er schnurrte belustigt. Sie hatte ihren Vater so vermisst. Da gab es allerdings etwas, was sie gestern nicht erwähnt hatte, als sie den anderen ihre Geschichte erzählt hatte.
„Herbstpelz, als ich im SchattenClan war, da habe ich mitbekommen wie Fledermausstern Hinkefuß seine Vergangenheit erzählt hat. Stimmt das alles?“ fragte sie ihn.
„Das kommt darauf an, was er erzählt hat. Ich kann dir das ganze mal aus meiner Sicht erzählen. Fledermausstern war mein Bruder; so wurden wir natürlich gleichzeitig Schüler. Er war von Anfang an sehr kräftig, ohne Frage, allerdings war er auch dickköpfig und schon damals sehr brutal. Die meisten Schüler hielten sich von ihm fern, nicht aus angst, aber keiner wollte Streit riskieren. Deine Mutter, Sonnenblüte hatte Mitleid mit ihm, deshalb war sie ganz normal zu ihm. Er jedoch missverstand das und dachte sie wäre an ihm interessiert. Als ich ihm im aufzuklären versuchte, im Wald, damit das die anderen Schüler nicht mitbekamen, wurde er sehr wütend. Er attackierte mich und auch Fetzohr. Vor dem Clan versuchten wir ihn zu schützen, aber er war so dumm und erzählte allen die Wahrheit. Daraufhin wurde er aus dem DonnerClan verwiesen und ist zum SchattenClan gegangen. Wie sie ihn dort aufgenommen haben, weiß ich nicht.“ endete der zweite Anführer. Erdbeerpfote überlegte. Die Version ihres Vaters klang ihr viel eher glaubwürdig, als die von Fledermausstern.
„Ich hoffe das hat dich beruhigt.“ meinte der orange-weiße Kater und schmiegte sich an seine Tochter.
Inzwischen war Sonnenhoch. Der Clan hatte sich um Silberstern versammelt. Erdbeerpfote stand dich bei ihr. Gleich würde sie ihren Mentor bekommen. Sie war aufgeregt, ein freudiges kribbeln breitete sich in ihrem Körper aus. Sie erinnerte sich zurück, als sie SchattenClan Schülerin geworden war. Damals war sie voller Angst und Entsetzten gewesen, ganz anders als heute. Von Fuchspfote hatte sie sich über die Mentoren der anderen Schüler informieren lassen.
Fuchspfote wurde von Kastanienwind unterrichtet, Sternenpfote hatte Pilzfleck; Beerenpfote hatte Rosenhaar und Kirschpfote hatte Schneeblüte als Mentor. Es waren also noch viele gute Krieger ohne Schüler. Erdbeerpfote hoffte auf einen verständnisvollen Mentor, sie wusste auch das ihr Mentor gute Nerven brauchen wird.
Silberstern schaute in die Runde der Katzen, dann begann sie zu sprechen.
„Wir haben uns heute hier versammelt um eine der wichtigsten Zeremonien im Leben des Clans durchzuführen. Erdbeerpfote ab dem heutigen Tag, bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast wirst du unter diesem Namen als Schülerin des DonnerClans ausgebildet. Versprichst du die Gesetze des SternenClans einzuhalten und dem DonnerClan treu zu dienen?“
Die rote Schülerin erinnerte sich an ähnliche Worte die vor gar nicht allzu langer Zeit zu ihr Gesprochen worden waren.
„Ja, ich verspreche es“ diesmal zitterte ihre Stimme nicht, sie klang fest und war voller Überzeugung.
„Der DonnerClan erinnert sich an eine Kätzin die als Schülerin voller Mut auf die Suche nach einem Jungen gemacht hat und die Hoffnung niemals aufgibt. Sommerblick ich hoffe du wirst deinen Optimismus, deinen Mut und dein Geschick an deine Schülerin weitergeben.“
Sommerblick schaute überrascht zu der Anführerin. Auch Erdbeerpfote war erstaunt. Sommerblick war eine sehr junge Kriegerin, gerade mal 3 Monde lag ihre Ernennung zurück. Auch einige der Krieger murmelten. Doch sie ließ sich davon nicht stören.
Die Nase ihrer Mentorin war warm und der stupse war sanft, ganz anders als bei ihrer ersten Zeremonie. Aus ihrer Kehle drang ein freudiges Schnurren.
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
Ja wirklich toll.
Das ist das Ende oder?
Das ist das Ende oder?
Funkenkristall- sehr guter Krieger
- Anzahl der Beiträge : 590
Anmeldedatum : 07.06.12
Alter : 25
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
danke schön ^^, nein da ist noch lange nicht das ende :3
hier kommt erst mal kapitel 9:
hier kommt erst mal kapitel 9:
- Spoiler:
- Sommerblick hatte Erdbeerpfote am ersten Tag erst einmal das Gebiet des Donnerclans gezeigt. Einiges kannte die rote Schülerin schon von ihren Ausflügen als Junges, aber vieles war auch neu für sie. Besonders die Himmelseiche beeindruckte sie. Sommerblick versprach ihr, das sie lernen würde auf diesen großen Baum zu klettern.
Heute war erst einmal eine Trainingseinheit abhalten. Als sie ankamen war Sternenpfote bereits mit seinem Mentor Pilzfleck dort. Sie übten gerade etwas das wie Verteidigung aussah.
„Hallo Pilzfleck, ich hoffe es stört dich nicht wenn wir uns anschließen?“ fragte die braune Kätzin den Kater.
„Aber nein, vielleicht können die beiden ja zusammen üben, dann kannst du gleich das Können deiner Schülerin prüfen.“ schlug er vor. Sommerblick schien froh über diesen Vorschlag und willigte ein. Erdbeerpfote jedoch fühlte sich gar nicht wohl dabei. Im SchattenClan hatte sie zwar das Jagen gelernt, allerdings hatte sie keine einzige Übung zum Kämpfen oder Verteidigen bekommen. Sie hatte mit ihrer Mentorin noch gar nicht darüber gesprochen.
„Sommerblick ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist.“ begann sie. Ihre Mentorin hörte jedoch gar nicht richtig zu. Aufmunternd stupste sie ihre Schülerin in die Mitte der Lichtung auf der sie standen. Erdbeerpfote stand jetzt genau gegenüber von Sternenpfote. Der weiße Kater schien noch immer verstimmt.
Pilzfleck zuckte mit dem Schwanz und Sternenpfote stürzte sich auf sie. Erdbeerpfote duckte sich einfach. Der weiße Schüler schien damit gerechnet zu haben, denn er verfehlte sein Ziel trotzdem nicht. Er drückte sie auf den Boden, war dabei jedoch nicht grob, seine Krallen waren eingefahren. Er beugte sich über sie und flüsterte in ihr Ohr:
„Du musst dich schon währen Mäusehirn.“
Er sprang von ihr herab und ging in Lauerstellung. Er wartete ein paar Momente, in denen Erdbeerpfote sich aufrappelte. Er sah sie erwartungsvoll an, sie wusste allerdings nicht was sie tun sollte, also wartete auch sie und versuchte die Lauerstellung zu imitieren. Schließlich griff Sternenpfote wieder an. Die Schülerin versuchte ihn mit ihren Pfoten von sich fern zu halten. Doch der Versuch scheiterte. Diesmal lag sie auf dem Rücken. Über sich sah sie die grünen Blätter der Bäume, dir im leichten Wind raschelten, der blaue Himmel war fast Wolkenlos. Himmelblau waren auch Sternenpfotes Augen. Auch schaute sie verwirrt an, doch das bemerkte sie kaum. Zum ersten Mal seid sie wieder im DonnerClan war, konnte sie ihrem fast-Bruder ins Gesicht schauen. Als sie seine blauen Augen registrierte konnte sie nicht anders, als sie mit Regenpfotes Augen zu vergleichen. Das Blau der Augen des Heilerschülers war dunkler und kräftiger, wie das Wasser, während Sternenpfotes Augen eher an einen ausgewaschenen Himmel erinnerten. Unsanft wurde Erdbeerpfote zurück in die Wirklichkeit geholt, als Sternenpfote sie in die Seite stupste.
„Willst du dich gar nicht währen?“ fragte er. Er schien gemerkt zu haben, dass sie mit den Gedanken nicht anwesend gewesen war, und er schien nicht besonders begeistert darüber. Wieder ließ er von ihr ab und setzte sich diesmal etwas unweit der Mitte der Lichtung. An seinen Mentor gewandt maunzte er:
„Pilzfleck sie kann gar nichts, so kann ich nicht trainieren.“ Er klang wieder etwas verstimmt und feindselig.
Erdbeerpfote stöhnte auf.
„Das wollte ich euch ja vorhin erzählen. Ich hatte nie Kampftraining. Fledermausstern hat mir nur das jagen beigebracht.“ Demonstrativ sah sie von dem weißen Kater weg, stattdessen schaute sie zu ihrer Mentorin.
Diese schien etwas ratlos. „Nun dann müssen wir dir eben alles von Anfang beibringen.“ es schien sie nicht zu stören.
„Na wenigstens scheint sie aber Jagen können zu müssen. Willst du sie nicht testen?“ schlug Pilzfleck vor. Sommerblick nickte.
„Wie wäre es wenn ihr statt eines Kampfes beide einen kleinen Wettkampf im Jagen machen würdet?“ schlug die braun-gestreifte Kätzin vor. Sternenpfotes Mentor nickte zustimmend. Für beide Schüler wurde eine Strecke festgelegt, auf der sie jagen sollten. Sommerblick ging voran um am Ende zu warten, während Pilzfleck am Start bleiben würde. Auf sein Kommando setzten sich beide Schüler in Bewegung.
Zunächst fand Erdbeerpfote sich nicht zurecht. Die Bäume im DonnerClan Territorium waren anders, als beim Schatten Clan. Es gab mehr Gebüsch, aber schnell merkte sie wie sie sich bewegen musste um keine Geräusche zu verursachen. Eigentlich war es nicht schwerer, als auf den raschelnden Nadeln.
Nach kurzer Zeit hatte sie zwei Mäuse gefangen, da erblickte sie einen Vogel. Er hatte braune und blaue Federn. Ein Eichelhäher. Er saß auf einem niedrigen Ast und verspeiste seine eigene Beute. Ganz langsam schlich sie auf ihn zu. Doch im letzten Moment bevor sie ihn fing, hatte er seine Beute gespeist und erhob sich in die Luft. Mit einem verzweifelten Sprung versuchte sie ihn zu bekommen. Ihre Zähne klammerten sich in sein Bein, der Vogel verlor an Höhe und schließlich konnte sie ihn mit einem Biss ins Genick töten. Sie war zufrieden auf sich. Stolz machte sie sich auf den Weg weiter zur großen Eiche.
Als sie dort ankam, hatte sie neben den beiden Mäusen und dem Eichelhäher noch ein kleinen Sperling, dessen Flügel allerdings gebrochen gewesen war, sodass er kein schwerer Fang gewesen war.
Sie legte ihrer Mentorin die Beute vor die Pfoten. Sommerblick schien stolz auf ihre Schülerin, denn sie strich ihr lobend mit dem Schwanz über den Rücken.
Kurze zeit später kam auch Sternenpfote. Auch seine Ausbeute war nicht schlecht, er hatte eine dicke Taube und ein Eichhörnchen.
„Ihr habt euch heute beide sehr gut geschlagen.“ lobten Sommerblick und Pilzfleck ihre Schüler. „Tragt das zurück ins Lager und vergesst die Ältesten nicht.“ die beiden gingen vor. Sternenpfote nahm rasch seine Beute auf und folgte ihnen. Er schien sich absichtlich zu beeilen. Schnell sammelte auch Erdbeerpfote ihres auf und folgte ihm.
„Sag mal versuchst du mir auszuweichen oder aus dem weg zu gehen?“ fragte sie. Durch die Beute in ihrem Maul klang es etwas genuschelt. Statt einer Antwort drehte Sternenpfote den Kopf und beschleunigte noch einmal seinen Schritt.
Blöder Fellball dachte Erdbeerpfote. Sie hatte gedacht zurück im DonnerClan würde sie nicht mehr von den anderen verachtet werden, und nun war es ausgerechnet Sternenpfote, der Kater mit dem sie als Junges das Nest geteilt hatte, der ihr aus dem Weg ging. Sie schüttelte den Kopf. Ihn sollte einer verstehen.
Zurück im Lager brachte die rote Schülerin den Eichelhäher und die Mäuse zu den Ältesten.
„Dankeschön.“ bedankte sich Zimtteich.
„Nichts zu danken.“ meinte Erdbeerpfote und grinste.
„Genau, bedanke dich nicht immer bei den Schülern.“ brummte Schlammauge.
„Und warum nicht. Du hast dich früher auch gefreut, als du noch ein Schüler war und außerdem...“ fing die Älteste an. Erdbeerpfote schlich sich raus, sie hatte keine Lust den Ältesten zuzuhören. Stattdessen ging sie zum Heilerbau um nach Regenpfote zu schauen. Dieser sortierte gerade die welken Kräuter aus.
„Hallo Regenpfote.“ grüßte sie den Kater.
„Hallo Erdbeerpfote. Wie war das Training heute?“ fragte er.
Sie erzählte ihm davon und auch davon wie abwesend Sternenpfote gewesen war.
„Ist ja wohl verständlich“ murmelte der Heilerschüler.
„Was?“ fragte sie irritiert, nicht sicher ob sie es richtig verstanden hatte.
„Ach nichts, das soll er dir schon selber sagen. Sag mal hast du Lust mich zu begleiten, während ich neue Kräuter besorge?“
Gemeinsam gingen sie durch den Wald. Die Blätter rauschten über ihnen, einige waren bereits gelb und vielen zu Boden. Während Regenpfote die Kräuter sammelten, schwiegen die beiden, aber es war kein bedrückendes schweigen, es war angenehm. Erdbeerpfote beobachtete Regenpfote die ganze Zeit, er war ein sehr schöner Kater. Auch er schaute ab und zu zu ihr rüber, sagte aber nichts.
Zurück im Lager war es bereits dunkel geworden. Glücklich legte sie sich in ihren Bau.
„Was grinst du den so?“ fragte Beerenpfote.
„Ach gar nichts“ meinte Erdbeerpfote und schlief ein.
Re: Destiny - Das Schicksal von Erdbeerpfote
Uhh cool noch nicht das Ende und ein neues Kapitel
Irgendwie ist das verwirrend mit den deutschen Ausdrücken ich habs nämlich auf Englisch gelesen und darum ist das jetzt für mich irgendwie komisch also Himmelseiche und sky oak etc., aber die Geschichte ist wirklich toll. Und ich finds super das du lange kapitel schreibst und nicht 10 Sätze für jedes kapitel.
Irgendwie ist das verwirrend mit den deutschen Ausdrücken ich habs nämlich auf Englisch gelesen und darum ist das jetzt für mich irgendwie komisch also Himmelseiche und sky oak etc., aber die Geschichte ist wirklich toll. Und ich finds super das du lange kapitel schreibst und nicht 10 Sätze für jedes kapitel.
Funkenkristall- sehr guter Krieger
- Anzahl der Beiträge : 590
Anmeldedatum : 07.06.12
Alter : 25
Seite 1 von 2 • 1, 2
Ähnliche Themen
» Schicksal des WolkenClan
» WARRIOR CATS
» LEFT. Ein böses Schicksal
» 2 Mädchen, 2 Jungs- Das gleiche Schicksal
» WARRIOR CATS
» LEFT. Ein böses Schicksal
» 2 Mädchen, 2 Jungs- Das gleiche Schicksal
:: Kreative Ecke :: Geschichten
Seite 1 von 2
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Sa Sep 12, 2020 1:36 pm von Silberpfote
» Ex libris
Di Aug 20, 2019 2:13 pm von Sternenglanz :)
» Sag das nächste Wort
Di Jun 04, 2019 1:45 pm von Eichhornschweif
» Wolf, Wolf, Katze!
Di Jun 04, 2019 1:41 pm von Eichhornschweif
» Wer schreibt jetzt
Do Dez 24, 2015 11:41 am von Stromfluss
» Vermassel alles!
So Dez 20, 2015 11:07 pm von Stromfluss
» Animes
So Dez 20, 2015 11:05 pm von Stromfluss
» Selection - Kiera Cass
Di Sep 22, 2015 6:14 pm von Erdbeerstern
» Warrior Cats Namen
So März 15, 2015 10:07 pm von Erdbeerstern