Hoffnung- das ist Feenlichts Story

die Weiterführung des 1. Kapitels!
Feenjunges lächelte triumphierend und drehte sich um. Doch da sprang Koboldjunges sie von hinten an. Feenlicht want sich unter seinem Griff und biss ihm kräftig ins Ohr. "Aua!", jaulte er auf. Da kam eine kleine weiße Kätzin in die Kinderstube. "Müsst ihr euch immer streiten? Soll ich dir was für dein Ohr von Lilienblatt holen?", fragte Mondjunges. "Nein, ein echter Krieger hält seine Schmerzen aus!", gab Koboldjunges an. Feenjunges schnaubte. "Ja, aber es nützt dem Clan nichts wenn er einen verletzten Krieger hat, nur weil er sich nicht helfen lassen will", meinte Mondjunges schnippisch. Feenjunges sah ihre Schwester schief an. "Bist du denn gar nicht aufgeregt Mondjunges?", fragte sie. Mondjunges wirkte so gelassen. "Nein, eine Heilerin sollte immer ruhig bleiben und Haltung bewaren", meinte diese. Mondjunges wollte nähmlich Heilerschülerin werden, was Feenjunges überhaupt nicht verstand. "Seit ihr fertig?", jetzt kam Laubblatt, die Mutter der Kleinen in die Kinderstube. "Ja Mami", antworteten alle drei im Chor. Laubblatt strahlte. Sie leckte jedem noch einmal über den Kopf und sagte dann:" Gut, dann gehen wir jetzt". Zu dritt sprangen die Jungen aus dem Bau in die Lager mitte. "... zen die alt genug sind ihre Beute selbst zu jagen, mögen sich unter dem Hochast versammeln", miaute Rosenstern, Feenjunges Großmutter gerade. Langsam fühllte sich der Platz unter Rosensterns Baum. Feenjunges setzte sich nieder und legte ihren Schwanz ordentlich um sich. Dann leckte sie sich noch einmal über die Brust.

Als erstes kam Koboldjunges an die Reihe. "Wir haben uns hier versammelt, um drei Jungen zu Schülern zu machen. Koboljunges, trete vor!", rief Rosenstern. Koboldjunges trat unsicher vor. "Von diesem Moment an, wirst du Koboldpfote heißen!", erklärte Rosenstern. "Koboldpfote, Koboldpfote!", schallte der Clan. Verlegen sah Koboldpfote auf seine Pfoten. "Ich rufe zu meinen Kriegerahnen, dass sie über diesen Schüler wachen sollen, bis er sich euch anschließt. Nachtherz. Du bist mein ehrwürdiger zweiter Anführer und hast uns auch schon mehrere treue Krieger geschenkt. Du wirst ein guter Mentor für Koboldpfote sein." Nachtherz trat vor. "Ich werde all mein Wissen an diesen Schüler weitergeben", verspürach er. Rosenstern senkte den Kopf. "Daran zweifle ich nicht." Koboldpfotes Blick schweifte an dem von Feenjunges und sie war sich sicher, etwas siegessicheres darin zu sehen. Dann berührte ihn Nachtherz' Schnauze und er leckte seinem Mentor erführchtig die Schulter. Die zwei traten aus dem Kreis. "Mondjunges, nun bist du an der Reihe", verkündete Rosenstern. Vollkommen gelassen, aber mit hoch erhobenem Haupt, trat Mondjunges vor. Sie war perfekt getimed und wirkte so, als hätte sie diese Zeremonie schon tausende Male durchgeführt. Feenjunges beneidete sie. "Mondjunges, du hast den Weg als Heilerin eingeschlagen. Von nun an wirst du bis zu deiner bis zu deiner Heilerernennung Mondpfote heißen", Rosenstern lächelte. "Mondpfote, Mondpfote", Feenjunges rief nur halbherzig mit. Sie war beleidgt. Warum bekam Koboldpfote so einen tollen Mentor? Dass war ungerecht! "Himmelsblick, du bist eine Heilerin, von der ein Clan nur träumen kann. Gieb deine Erfahrung und deinen Eifer auch an deine Schülerin weiter!" Himmelsblick, die weiße Heilerin trat vor. Sie neigte vor ihrer Anführerin respektvoll den Kopf, wobei ihr Blick jedoch auf Mondjunges ruhte. Ihre Augen waren bei nahe beängstigend. So groß und himmelblau, woher auch ihr Namen kam. Als ob man in den Himmel sehen würde... Himmelsblick berührte mit der Schnauze das Fell ihrer Schülerin und diese leckte ihr die Schulter. Dann entfernten sich auch die zwei weißen Katzen. Feenjunges Pfoten kribbelten, nun war sie an der Reihe.

"Feenjunges, du bist an der Reihe", meinte Rosenstern. Feenjunges versuchte ihre Aufregung so gut es geht zu unterdrücken. "Von dieem Augenblick an, bis du dir deinen Kriegernamen verdient hat, wirst du Feenpfote heißen!". "Feenpfote, Feenpfote!", schallte der Clan. Feenpfotes Pfoten kribbelten stolz. Doch im nächsten Moment verflog der Stolz. Jetzt würde sie ihren Mentor bekommen. Koboldpfote würde sie für immer damit aufziehen, dass er den besseren Mentor hatte. "Ich rufe meine Kriegerahnen an, dass sie auf diese Schülerin herabschauen und sie auf ihren weiteren Wegen geleiten werden. Feenpfote, ich selbst werde deine Ausbildung übernehmen!", rief Rosenstern aus. Feenpfote riss die Augen auf und begegnete den Blick ihrer Großmutter. Rosenstern sprang vom Hochast, zu Feenpfote herab. Sie barührte Feenpfotes Fell mit der Schnauze und Feenpfote leckte ihrer zukünftigen Mentorin respektvoll über die Schulter. Feenpfote strahlte. Nun war sie eine richtige Schülerin! "Ich werde dir al erste das Lager zeigen", meinte Rosenstern. "Okay!", quickte Feenpfote aufgeregt. Dann liefen die Beiden los in den Wald.
Als die Sonne langsam hinter den Wipfeln verschwand, saß Feenpfote neben Mondpfote und Koboldpfote und teilte sich mit ihnen ein Stück Frischbeute. "Nachtherz ist großartig! Er hat mir alle guten Jagdstellen gezeigt!", schmatzte Koboldpfote. "Himmelsblick ist einfach prima! Sie ist klug und weise und nichts bringt sie aus der Ruhe!", erzählte Mondpfote mit glänzenden Augen. "Rosenstern ist die Beste. Sie hat mich durchs ganze Teritorrium geführt und sie kann so hoch springen! Außerdem kann sie auch noch gut klettern", meinte Feenpfote und gähnte. "Mondpfote!", rief Himmelsblick aus dem Heilerbau. "Ich komme! Ich muss jetzt gehen, gute Nacht", wünschte Mondpfote ihren Geschwistern und eilte dann zu ihrer Mentorin. "Gute Nacht",antworteten feenpfote und Koboldpfote im Chor. Fuchsschweif, ihr Vater stupste sie von hinten an. "Ihr Beiden solltet auch langsam schlafen gehen", meinte er nachsichtig. "Ihr hattet heute einen langen Tag." Feenpfote und Koboldpfote waren zu müde um zu widersprechen. Gemeinsam trotteten sie in den SchülerBau. Feenpfote kuschelte sich ganz eng an ihren Bruder. Es war eigenartig für sie, ohne Mondpfote und ihre Mutter zu schlafen. Doch Koboldpfotes Pelz war warm und Trost spendent. Feenpfote war balt eingeschlafen und träumte von ihrem ersten Kampf.

Feenpfote rannte durch den Wald. Alles um sie herum war zerstört. Sie wusste nicht genau warum, aber sie lief vor etwas weg. Panisch hetzte sie durch den Wald. Mehrfach musste sie über Bäume springen, da fast alle umgefallen oder sogar entwurzelt waren. Ohne den Schutz der Bäume war es hier furchtbar stürmisch. Der eisige Wind ließ sie zittern und frösteln. Feenpfotes Glieder schmerzten, doch sie durfte nicht aufgeben! Etwas zog sie von hinten. Sie versuchte dagegen anzukämpfen. Doch der Sog war zu stark. Da stieß sie etwas heftig gegen die Rippen. „Autsch!“, fluchte sie. „Tut mir leid, aber du wolltest einfach nicht aufwachen. Du hattest schon wieder Albträume stimmt’s?“, fragte Koboldpfote und sah sie besorgt an. Feenpfote setzte sich auf und begann ihr zerzaustes Fell zu putzen. „Und wenn schon! Hast du nichts Besseres zu tun, als meinen Träumen hinter her zu spionieren?“, erwiderte Feenpfote missmutig. „Doch, dich wecken und dir sagen, dass wir jetzt zur großen Versammlung gehen!“, meinte Koboldpfote und seine Augen glänzten. Augenblicklich war Feenpfotes Ärger verschwunden. „Sag das doch gleich!“, rief sie und stürzte aus dem Schülerbau. Sie war jetzt schon seit drei Wochen Schülerin und heute würde ihre erste große Versammlung sein. „Da seit ihr ja endlich“, meinte Strahlenpelz ein oranger Krieger kopfschüttelnd. „Sei nicht so streng mit ihnen“, meinte seine Gefährtin Ringelblume und sah die beiden Schüler freundlich an. „Wenn wir dann alle fertig sind“, Rosensterns Blick streifte Feenpfote und Koboldpfote. „Können wir aufbrechen!“ Rosenstern sprang vom Hochast und jagte an der Spitze der Patrollie durch den Wald. Feenpfote und Koboldpfote folgten ihr als letzen. Rosenquarzpfote gesellte sich zu ihnen. Sie war eine eher schüchterne graue Kätzin und die Cousine der Beiden. „Seit ihr schon aufgeregt?“, fragte sie. „Niemals!“, rief Koboldpfote. Feenpfote äußerte sich dazu lieber nicht. Den restlichen Weg bis zum Felsenplatz schwiegen sie.