Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
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Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Ich hoffe es gefällt euch! Bitte schreibt Kommis und Kritik! Ich will mich ja bessern.
Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Worum es geht
Die Hierarchie des WasserClans
Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Worum es geht
- Spoiler:
- Eine trächtige Kätzin gerät beim Nestmaterial sammeln in einen Schneesturm und flüchtet in eine Scheune. Der Schneesturm hört nicht auf und so werden die Jungen in dieser Scheune geboren und wachsen dort auf. Als sie alt genug sind gehen sie zurück zum Clan und werden dort Schüler. Eines Tages verschwindet Fleckenjunges bzw. Fleckenpfote und Flussjunges/pfote und Nebeljunges/pfote machen sich auf die Suche nach ihm. Ihre Reise führt durch den Wald und dieser steckt voller Gefahren. Nur gemeinsam können sie es schaffen und ihren Bruder finden.
Die Hierarchie des WasserClans
- Spoiler:
- Anführer Silberstern- silberne große Kätzin
Zweiter Anführer Kohlenfell- dunkelgrau- schwarz getigerter Kater
Heiler Waldnacht- schildpattfarbene kleine Kätzin
Krieger Dunkelkralle- schlauer dunkelbrauner Kater
Ingwerblüte- cremefarbene schnelle Kätzin mit blauen Augen
Schwalbenherz- schwarzer Kater mit großen Pfoten
Kastaniennase- kastanienbrauner Kater, bester Kletterer
Wirbelsturm- flinke, wendige, blaugraue Kätzin
Hasenfuß- mittelbraune Kätzin mit braunen Augen
Wolkentanz- riesiger weißer Kater, bester Schwimmer
Rosenteich- liebenswürdige, hilfsbereite Kätzin mit weißem, leicht rosa getöntem Fell
Schneepelz- weißer Kater mit dunkelgrauen Pfoten und Schweif
Schüler Weidenpfote- grauer Kater, guter Jäger; Schüler von Schwalbenherz
Honigpfote- honigbraune Kätzin, mag Weidenpfote; Schülerin von Dunkelkralle
Mondpfote- schwarzer Kater mit weißer Brust; Schüler von Wirbelsturm
Königinnen Kieselbach- grau silberne Kätzin mit schönen blauen Augen
Morgentau- rot- braune Kätzin, etwas egoistisch
Älteste Himmelschweif- roter Kater mit weißem Schweif
Erdfuß- erdbrauner Kater mit grünen Augen
Junge Nebeljunges- dunkelgraue Kätzin
Fleckenjunges- weiß- grau gefleckter Kater
Flussjunges- hellgraue Kätzin mit einem weißen Punkt auf der Nase
Ahornjunges- hellbrauner Kater mit rehbraunen Augen
Erdbeerjunges- rote Kätzin mit einem sternförmigen schwarzen Fleck auf der Stirn
- Spoiler:
- Anführer Flammenstern- feuerroter großer Kater mit einer weißen Vorderpfote
Zweiter Anführer Winterfrost- weißer kleiner Kater mit silbernen Flecken
Heiler Blattherz- hellbraune Kätzin mit blauen funklenden Augen; Mentorin von
Amselpfote- kleine schildpattfarbene Kätzin mit schwarzen Pfoten
Krieger Braunpelz- dunkelbrauner netter Kater, guter Kletterer
Edelstein- silberne Kätzin mit braunen Augen und weißem, buschigem Schweif
Feigenherz- dunkelgrauer Kater mit grünen Augen, begabter Jäger
Mirabellensturm- orangerote schlanke Kätzin, sehr hübsch
Ahornsturm- brauner Kater mit blauen Augen
Eiskralle- schnelle kleine Kätzin mit langem weißem Fell
Sommersee- langhaarige große Kätzin mit rotbraunem Fell, etwas faul
Rabenkralle- schwarzer riesiger Kater mit gefährlichen langen Krallen
Buchenfell- cremefarbene, kleine, schlanke Kätzin mit langem Schweif
Mohnblume- rote Kätzin mit grünen Augen
Schüler Rosenpfote- grau- braun- rot gefleckte Kätzin; Schülerin von Feigenherz
Fuchspfote- fuchsroter Kater mit einer weißen Schwanzspitze; Schüler von Braunpelz
Lindenpfote- hellbrauner Kater mit blauen Augen; Schüler von Buchenfell
Blitzpfote- weißer Kater mit einer schwarzen, blitzförmigen Musterung am Rücken; Schüler von Eiskralle
Nusspfote- nussbraune Kätzin mit guten Ideen; Schülerin von Ahornsturm
Älteste Blauklaue- blaugrauer großer Kater mit langen Krallen
Nebelnacht- hellgraue alte Kätzin mit schönen Pfoten
Kohlentatze- schwarz- grau gestreifter Kater
Eichenohr- leuchtend brauner, leicht rötlicher Kater
Königinnen Kristallblume- weiße Kätzin mit grauen Pfoten
Morgenrot- rote Kätzin mit weißen Flecken
Polarauge- hellgrau- weiß gemusterte Kätzin mit blauen
Junge Wüstenjunges- schildpattfarbener kleiner Kater
Milchjunges- dunkelweiße Kätzin mit hellweißen Flecken
Wolfjunges- dunkelgraue Kätzin mit weißer Brust
Flockenjunges- hellgraue Kätzin mit schwarzen Tupfen
Dachsjunges- schwarz- grau- weißer Kater mit blauen Augen
Apfeljunges- roter Kater mit grünen Augen
- Spoiler:
- Anführer Lilienstern- wunderschöne grau- weiß gefleckte Kätzin mit blauen Augen
Zweiter Anführer Primelschweif- weiße kleine Kätzin; kann sehr gut klettern
Heiler Fliedertatze- schwarzer Kater mit grauer Pfote
Krieger Blütensturm- schildpattfarbene große Kätzin mit langem Fell
Blattwind- hellbrauner Kater mit weißer Brust und weißen Pfoten
Angstnase- ängstlicher kleiner Kater mit schwarz- grau getigertem Fell
Himmelpelz- weißer Kater mit braunen Augen; schneller Läufer
Grasfell- rot- brauner großer Kater mit grasgrünen Augen
Schattenfluss- schwarze Kätzin mit blauen Augen; gute Jägerin
Flechtenfuß- ältere braun- weiß- grau- schwarz gefleckte Kätzin
Mondkralle- weißer Kater mit silberner Pfote
Sonnenuntergangsblüte- rote Kätzin mit langem Schweif
Schüler Ringelpfote- schwarz- silber geringelte Kätzin; Schülerin von Himmelpelz
Kürbispfote- rot- oranger Kater mit weißer Vorderpfote; Schüler von Schattenfluss
Schmetterlingspfote- silberne kleine Kätzin mit braunen Augen; Schülerin von Mondkralle
Eulenpfote- haselnussbrauner Kater mit grünen Augen; Schüler von Blütensturm
Pumapfote- hellbrauner kleiner Kater; Schüler von Flechtenfuß
Älteste Getreidefleck- schildpattfarbener Kater mit hellbraunen Augen
Quellenfuß- silberne Kätzin mit blauen Augen; immer noch sehr schnell
Halbohr- schwarze Kätzin mit zerrissenem linken Ohr
Königinnen Schilfblatt- weiß- braun gestreifte Kätzin
Gänseblümchen- weiße Kätzin mit grauem Schweif
Junge Holunderjunges- schwarzer Kater mit blauen Augen
Feigenjunges- silberne langhaarige Kätzin mit grünen Augen
Bambusjunges- braun- weiß gestreifter Kater
Magnolienjunges- weiße Kätzin mit langen Beinen
- Spoiler:
- Anführer Kratzstern- dunkelbrauner Kater mit scharfen Krallen
Zweiter Anführer Abenddämmerung- dunkelgrauer, fast schwarzer Kater
Heiler Nachtgesicht- schwarzer großer Kater mit hellem Gesicht
Krieger Hagelfluss- weiße Kätzin mit silbernen Tupfen
Herbstwind- hellbraun- gelbe Kätzin; sehr schnell
Schneefrost- silber-weiß getigerter Kater mit blauen Augen
Adlerauge- schildpattfarbener kleiner Kater mit scharfen Augen
Lauppelz- schildpattfarbene Kätzin mit den empfindlichsten Ballen des ganzen Clans
Eissturm- eisblau- weißer Kater mit kurzem Fell
Mondglanz- hübsche silberne Kätzin
Zwergfell- kleiner braun- schwarz gestreifter Kater
Kornpelz- hellbraune liebenswürdige Kätzin
Schüler Himbeerpfote- braune Kätzin mit rosa Nase; Schülerin von Eissturm
Rostpfote- rostbrauner Kater mit braunen Augen; Schüler von Adlerauge
Schafpfote- hellgrau- weiß- dunkelgrau gefleckter Kater; Schüler von Kornpelz
Buntpfote- schildpattfarbene süße Kätzin; Heilerschülerin von Nachtgesicht
Königinnen Goldstein- goldene Kätzin mit blauen schönen Augen
Nachthimmel- nette dunkelgrau-schwarz getigerte Kätzin
Älteste Kraterpelz- alter schwarzer Kater
Eisenkralle- roter Kater mit langem Schweif und Krallen
Staubwolke- grau-rot gemusterte Kätzin mit grünen Augen
Junge Eicheljunges- roter Kater mit weißen Pfoten
Bronzejunges- braune Kätzin mit blauen Augen und einer cremefarbenen Pfote
Kohlenjunges- schwarzer-leicht grauer Kater mit kristallblauen Augen
Rotjunges- braun-rot gestreifte Kätzin; sehr neugierig
- Spoiler:
- "Schneepelz! Ich muss noch schnell neues Nestmaterial holen. Wenn die Jungen zur Welt kommen sollen sie es schön warm haben.", sagte eine Kätzin zu ihrem Gefährten. "Wieso lässt du das nicht einen Schüler machen? Du solltest dich so kurz vor der Geburt nicht anstrengen. Das tut dir nicht gut. Außerdem ist es mitten in der Blattleere, man kann nie wissen wann der erste Schneefall kommt. Wenn es schneit oder vielleicht sogar ein Schneesturm kommt, wirst du zu schwach sein um wieder zurückzukommen. Bitte bleib hier, ich mache mir zu große Sorgen um dich!", antwortete ein schneeweißer Kater mit dunkelgrauen Pfoten. Sein Schweif schwankte besorgt hin und her. Wollte sich seine Liebste wirklich hinaus in die Kälte wagen, wenn dies doch ein Schüler für sie übernehmen könnte? "Ich weiß, dass du dir Sorgen machst, aber alle Schüler sind beim Training oder damit beschäftigt, den Ältesten Flöhe aus den Pelzen zu zupfen. Ich werde es schon schaffen!" Mit diesen Worten erhob sich die Kätzin und verließ die Kinderstube. "Bleib hier!", rief ihr Schneepelz hinterher, doch da war sie schon aus dem Lager gelaufen. Auf der Suche nach geeignetem Nestmaterial für die bald zur Welt kommenden Jungen, entfernte sich die graue Kätzin immer weiter vom Lager. Mit der Zeit jedoch fing sie an, sich Gedanken über ihren Entschluss zu machen. Was war, wenn wirklich ein Schneesturm kam. Was wäre dann mit den Jungen? So ein Schneesturm war lebensgefährlich und konnte sie ernsthaft verletzten, wenn nicht sogar töten. Hatte sie die richtige Entscheidung getroffen? Doch sie war zu stolz um einfach umzukehren und zu warten, bis die Schüler mit ihrem Training fertig waren. Also ging sie weiter.
Kurz vor Sonnenuntergang machte sie sich wieder auf den Weg zurück, in ihrem Maul hatte sie große Moos- und Grasfetzen. Hoffentlich bin ich noch rechtzeitig zurück., dachte sie sich. Am bislang blauen Himmel hatten sich dunkle Wolken gebildet. Das Zeichen für einen schlimmen Schneesturm. Mittlerweile blies ein heftiger Wind und die ersten Flocken begannen zu fallen. Die Kätzin kämpfte dagegen an, doch der Wind wurde immer schlimmer und entwickelte sich zu einem heftigen Schneesturm. Nach kurzer Zeit konnte die Kätzin nicht einmal mehr die eigenen Pfoten sehen und ihr Fell war voll von kalten Eiskristallen. Voller Angst rannte sie los. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals. Das was sie befürchtet hatte war eingetreten und sie war nicht in der Sicherheit des Lagers, sondern draußen irgendwo im Wald. Ich hätte nicht gehen dürfen.Bis zum Lager war es noch weit und ohne gute Sicht fehlte ihr jegliche Orientierung. Verzweifelt lief sie weiter und weiter, aber sie kam nicht an. Plötzlich entdeckte die Kätzin ein Gebäude und ein Funken Hoffnung stieg in ihr hoch. Vielleicht war es doch noch nicht zu spät. Vielleicht gab es für sie und die Jungen noch eine Chance. Das Gebäude war nur noch zwölf Fuchslängen entfernt und so steuerte die Kätzin darauf zu. Der Wind zerrte an ihrem Fell und der kalte Schnee stach in ihre weichen Pfoten. Ich schaffe das! Ich werde uns retten!, dachte sie und nahm ihre ganze Kraft zusammen.
Erschöpft ließ sich die Kätzin auf den Boden plumpsen und legte das gesammelte Moos und Gras neben sich ab. Nach langem Kämpfen hatte sie endlich das Gebäude erreicht und war durch einen Spalt hineingekrochen. Ihr Fell war eingefroren und an ihren Schnurrhaaren hatten sich kleine Eiszapfen gebildet. Sie hatte es gerade noch rechtzeitig geschafft, in das Haus zu klettern, bevor ihr letztes bisschen Kraft aufgebraucht war. Drinnen war es windgeschützt und der Schnee konnte nur durch ein Loch im Dach eindringen. Die Kätzin sah sich um. Sie war anscheinend in einer verlassenen alten Scheune. Überall lag Stroh und Heu herum. Die Wände waren aus Holz und voller Ritzen und Spalten. Doch trotzdem boten sie guten Schutz vor dem draußen lauernden Unwetter. Die entkräftete Katze machte sich ein gemütliches Nest aus dem gesammelten Nestmaterial und einigem Stroh. Was für ein mäusehirniger Narr ich war. Warum riskiere ich mein Leben, nur um lächerliches Nestmaterial zu sammeln? Ich hätte nicht gehen dürfen. Schneepelz wird sich riesige Sorgen um mich machen! Die Kätzin machte sich große Vorwürfe, doch sie war zu müde um sich weiter Gedanke über ihren fatalen Fehler zu machen. Sie legte sich ins Nest, schloss die Augen und war sofort eingeschlafen.
- Spoiler:
- Es war kalt. Eiskalt. Durch die Ritzen der alten Scheune drang eisiger Wind und Schnee riselte durch ein Loch im Dach. Die Blattleere hatte ihre Flügel über dem Wald ausgebreitet und alle Tiere in ihre Baue getrieben. Um sich zu wärmen kuschelten sich drei kleine Kätzchen eng zusammengedrängt an den warmen Bauch ihrer Mutter. Sie waren erst vor wenigen Tagen in dieser Scheune geboren worden und konnten noch nichts sehen. Doch auch wenn der Schnee vor ihren Blicken verborgen blieb, konnten sie doch die schmerzende Kälte und den pfeifenden Wind spüren, der an ihren dünnen Pelzen zerrte. Ein kleines dunkelgraues Kätzchen nieste und ein anderes weiß- grau geflecktes maunzte erschrocken. "Igitt! Nebeljunges!", rief das dritte Kätzchen angeekelt. Es war hellgrau und hatte einen weißen Punkt auf der Stirn. "Du hast gut reden. Ich habe wenigstens keinen Husten, bei dem ich jedes vierte Mal ein ekliges Fellknäuel hinaufwürge.", meinte das Dunkelgraue schnippisch. "Seid leise, ich will schlafen!", mischte sich das Grau- weiße ein. "Ich weiß nicht, warum du dich jetzt so aufregst. Ich fände es nur besser, wenn du dich beim Niesen von mir wegdrehen würdest, sodass ich nicht auch noch von deinem Schnupfen angesteckt werde. Glaub mir! Der Husten ist schlimm genug.", anwortete das Hellgraue, ohne auf seinen Bruder zu achten. "Schön! Ich werde mich in Zukunft wegdrehen, aber dann musst du auch deine Fellknäuel wegräumen." "Ruhe, Kinder! Flussjunges und Nebeljunges! Hört endlich auf zu streiten. Seht ihr nicht, dass Fleckenjunges schlafen will? Nehmt euch ein Beispiel an ihm und macht jetzt die Augen zu.", fiel die Mutter ein. Sie hatte ihr grau- silbernes Winterfell dick aufgeplustert um ihren Jungen genügend Wärme zu bieten. "Kieselbach? Wann können wir wieder nach Hause in den WasserClan? Ich möchte so gerne das Clanleben kennenlernen. Wenn ich meine Augen öffnen kann und nicht mehr alles hören, riechen und fühlen muss, will ich ein Schüler werden. Aber wann ist es endlich soweit?" Die Frage kam von Fleckenjunges. "Ich weiß es nicht mein Kleiner. Wenn der Schneesturm aufhört können wir vielleicht versuchen wieder nach Hause zu gehen. Aber jetzt schlaf!" Der kleine Kater nickte und kuschlete sich wieder an seine beiden Geschwister. Bald waren alle Katzen eingeschlafen und merkten so nicht, dass der Sturm immer mehr an der Scheune zerrte und rüttelte und ein weiters Loch ins Dach riss.
- Spoiler:
- Am nächsten Morgen erwachte Fleckenjunges als erster. Er richtete sich auf und leckte sich einige Eiskristalle, die sich in der Nacht an sein flauschiges dünnes Fell geheftet hatten, ab. Es war, wie erwartet, noch eiskalt und der Wind hatte nicht nachgelassen. Der kleine Kater blickte sich um, er konnte noch immer nichts sehen, aber er versuchte jeden Tag aufs Neue, seine Augen zu öffnen. Fleckenjunges hatte es wirklich schon satt, immer zuhören zu müssen, wie Kieselbach erzählte, wie es in der alten Scheune in der sie lebten, aussah, ohne es selbst sehen zu können. Wie es wohl ist, die Sonne sehen zu können und den Wald und die Sterne, dachte er sich. Angestrengt versuchte er seine Augen zu öffnen, doch nichts geschah. Der Kater probierte es immer wieder und immer wieder. Plötzlich spürte er eine Bewegung in seinem rechten Auge und wendete hoffnungsvoll den Kopf. Zuerst war nichts zu erkennen, aber nach und nach tauchten verschwommene Umrisse auf. Fleckenjunges blinzelte einige Male, um sich an das helle Licht, das plötzlich da war, zu gewöhnen. Er sah sich weiter um und nach einiger Zeit konnte er schon fast alles relativ scharf sehen. Vor Freude sprang er in die Luft und rannte im Kreis. Dann erst nahm er sich Zeit, seine Umgebung genauer in Augenschein zu nehmen. Da waren vier Wände aus braunem Holz und ein harter Boden auf dem überall Stroh und Heu verstreut lagen. Durch Ritzen in den Wänden und zwei katzengroßen Löchern im Dach strömte das Tageslicht in die alte Scheune, dicht gefolgt von pfeifendem Wind und kaltem Schnee. Aufgeregt genoss der Kater den eben gewonnenen Sehsinn. Plötzlich entdeckte er in einer Ecke auf dem Boden einen Körper. Nein! Es waren drei Körper. Ein großer und zwei kleine, die alle aussahen wie Fleckenjunges. Nur das Fell war anders. Waren das auch Katzen? Da erkannte er Kieselbach, Nebeljunges und Flussjunges, die ruhig schliefen. "Nebeljunges, Flussjunges, Kieselbach! Ich kann euch sehen. Ich kann alles sehen. Die Scheune, das Heu und die Löcher im Dach!", rief er begeistert, stackste zu seiner Familie hinüber und stieß Nebeljunges einmal kräftig in den Bauch. "Autsch! Spinnst du? Du kannst mich doch nicht einfach so schlagen!", schrie sie empört. Sie sprang auf und trat dabei versehentlich auf den Schwanz ihrer Schwester, welche sich ebenfalls entrüstet aufrappelte. "Pass gefälligst auf wo du hinsteigst!", maulte sie und stieß dabei ihre Mutter. "Was soll denn das? Was ist hier überhaupt für ein Lärm und warum weckt ihr mich auf?", fragte Kieselbach müde. "Mama ich kann dich sehen, ich kann euch sehen!", sprudelte es aus Fleckenjunges heraus. "Wie bitte? Was? Du kannst uns wirklich sehen? Du hast Recht, dein rechtes Auge ist ja schon offen.", meinte sie erstaunt. "Ich kann's euch auch beweisen. Flussjunges, du hast ein hellgraues Fell und einen weißen Punkt auf der Nase. Glaubt ihr mir jetzt?" "Hab ich wirklich einen weißen Punkt auf der Nase?", wimmerte Flussjunges entsetzt. "Ja wirklich. Einen schneeweißen, kleinen, süßen Punkt, der dir sehr gut steht.", schmunzelte Kieselbach. "Ehrlich? Sieht das nicht schrecklich aus?", hakte sie nach. "Ganz ehrlich. Und es sieht überhaupt nicht schrecklich aus.", beruhigte sie ihr Bruder. "Ich bin erstaunt, wie schnell du deine Augen öffnen konntest, aber umso schneller ihr alle sehen könnt, umso schneller können wir auch wieder zurück zum Clan.", bemerkte Kieselbach, "Hoffentlich hört der Schneesturm bald auf!" "Hoffentlich!", seufzte Nebeljunges und kuschelte sich wieder an den Bauch ihrer Mutter. Die beiden anderen Geschwister taten es ihr gleich und bald waren alle eingeschlafen. Felckenjunges hatte sogar ein Lächeln im Gesicht.
- Spoiler:
- Den restlichen Tag verbrachten Fleckenjunges, Flussjunges und Nebeljunges schlafend neben ihrer Mutter, die stolz auf ihren Sohn hinab sah. Neue Hoffnung stieg in ihr auf, dass sie vielleicht doch bald zum WasserClan zurück könnten. Wenn alle drei sehen konnten musste nur noch das Wetter mitspielen. Sie leckte ihren Kleinen über die Pelze um sie von den Schneeflocken, die unermüdlich durch die Löcher im Dach vielen, zu befreien. "Ich werde mich wohl bald hinaus wagen müssen. Ohne Beute können wir nicht überleben, denn wenn ich nichts zu essen habe, kann ich keine Milch mehr geben und dann verhungert ihr auch.", murmelte sie. "Aber das ist gefährlich!", flüsterte Fleckenjunges und sah seine Mutter besorgt an, "Der Schneesturm hat noch nicht aufgehört und wenn du nicht zurückkommst, was machen wir dann?" "Zerbrich dir darüber nicht den Kopf! Ich werde das schon schaffen. Außerdem hat der Wind etwas nachgelassen. Ich muss jede Gelegenheit nutzen, um zu jagen. Jetzt, da ihr schon so groß seid, dass ich euch für kurze Zeit allein lassen kann, muss ich es riskieren.", meinte Kieselbach freundlich. Doch ganz wohl war ihr bei dem Gedanken nicht, sich in den Schnee zu wagen. Es war nicht das erste Mal, dass sie jemand vom Gehen abhalten wollte. Sie machte sich große Sorgen und war sich nicht so sicher, wie sie es gesagt hatte, aber sie wollte vor ihren Jungen zuversichtlich klingen. Vorsichtig erhob sie sich und schob die drei Kätzchen sachte mit der Schnauze zusammen, damit ihnen nicht kalt war. Dann machte sie sich auf den Weg in die Kälte.
Draußen wurde die Kätzin fast weggeblasen und entsetzt sah sie, dass der Schnee fast fuchshoch lag. Mit zusammengekniffenen Augen schob sie sich vorwärts. Es war schwerer als gedacht, denn der Schnee verlangsamte ihre Geschwindigkeit sehr. Kieselbach fror. Fast hätte sie wieder umgekehrt, doch da bemerkte sie eine Bewegung zwischen den hohen Bäumen des Waldes. Es war eine Maus. Sie war nicht sehr dick, doch sie schien auch ziemlich schwach zu sein, was sie zu leichter Beute machte. Die Kätzin schlich sich ganz nah heran und dann sprang sie. Ihre Pfoten versanken beim Aufkommen im tiefen Schnee, doch zwischen ihren Zähnen baumelte die kleine Maus. Glücklich vergrub sie die Beute um sie später abzuholen.
Nach einer guten Stunde hatte sie zwei Mäuse und ein Kaninchen gefangen, dass sich zur Futtersuche aus seinem Bau gewagt hatte. Kieselbach war erschöpft und froh zugleich. Sie schleppte die Beute zurück zur Scheune. Es war anstrengend und der Wind wurde wieder stärker. Nun machte sie sich doch Sorgen. Würde sie es bis zur rettenden Scheune schaffen? Waren ihre Jungen noch heil? Der Weg erschien wie eine halbe Ewigkeit, doch kurz bevor der Sturm erneut losbrach war sie angekommen. Völlig durchnässt und durchgefroren, doch mit der ersten richtigen Nahrung seit Tagen. Für das hatte es sich gelohnt. Fleckenjunges, Nebeljunges und Flussjunges zitterten leicht, aber ansonsten war ihnen nichts passiert. Kieselbach wusch sich das Fell, kuschelte sich wieder an ihre Jungen und begann, die Beute mit großen Bissen zu verschlingen. Eine Maus hob sie sich auf und versteckte sie unter einem Heuhaufen. Danach schlief sie satt und zufrieden ein, während die Sonne langsam unterging.
Zuletzt von Honigblüte am So Dez 11, 2011 7:08 pm bearbeitet; insgesamt 17-mal bearbeitet
Honigblüte- Mentor
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Hey, ich hab ne Idee
mach doch auch noch drei andere clans dazu wie bei warrior cats, denn ich habe mir drei clans ausgedacht also wenn du willst kann ich sie dir schicken denn ich finde deine geschichte toll also überlegs dir und sag bescheit
Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Eigentlich geht es ja hauptsächlich um diesen Clan, aber ich könnte eigenltich wirklich noch drei andere Clans dazumachen. Danke für das Angebot, aber ich hab in meiner Freizeit auch schon einmal Clans gemacht und ich glaube ich werde die verwenden. Warte! Ich hab eine Idee wie wir beide unsere Clans einbringen könnten. Du kannst mir ja mal einen Clan von dir per PN senden und ich schau mir an ob er mir gefällt. Wenn er mir gefällt, dann nehme ich ihn hier dazu. Sollte der mich sogar richtig begeistern, kannst du ja dann noch einen zweiten Clan schicken. Was hältst du davon? Dann hat jeder von uns (wenn mir deine Clans gefallen) zwei Clans dabei. Überlegs dir bitte!
PS:
Ich schreibe alle anderen Kapitel in den Anfangspost dazu!
Lg Honig
PS:
Ich schreibe alle anderen Kapitel in den Anfangspost dazu!
Lg Honig
Honigblüte- Mentor
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Alter : 25
Ort : Bei meinen Freunden im warmen, kuscheligen Bau.
Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Coole Geschichte, echt! Voll spannend, find ich cool dass du dir sowas neues ausdenkst !
Du musst unbedingt weiter schreiben
Lg Lavendel
Du musst unbedingt weiter schreiben
Lg Lavendel
Lavendelherz- junger Krieger
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Anmeldedatum : 28.10.11
Ort : In der kleinen warmen Höhle, in der ich meine erste Maus gefangen habe. Mein geheimer Platz!
Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Danke!
Ich werde gleich das nächste Kapitel schreiben.
Toll, dass sich jemand dafür interessiert!
Lg Honig
Ich werde gleich das nächste Kapitel schreiben.
Toll, dass sich jemand dafür interessiert!
Lg Honig
Honigblüte- Mentor
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Anmeldedatum : 02.10.11
Alter : 25
Ort : Bei meinen Freunden im warmen, kuscheligen Bau.
Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Cool! Echt klasse Geschichte, freu mich schon wenns weiter geht!
Lavendelherz- junger Krieger
- Anzahl der Beiträge : 144
Anmeldedatum : 28.10.11
Ort : In der kleinen warmen Höhle, in der ich meine erste Maus gefangen habe. Mein geheimer Platz!
Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Wow,
du hast dir ja echt viel mühe gemacht, abgesehen davon das das eine echt gute geschichte ist
du hast dir ja echt viel mühe gemacht, abgesehen davon das das eine echt gute geschichte ist
Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Dankeschön!
Sagt mir, wenn ich das nächste Kapitel reinstellen kann, ich will euch ja mit dem Lesen nicht überfordern!
Lg
Sagt mir, wenn ich das nächste Kapitel reinstellen kann, ich will euch ja mit dem Lesen nicht überfordern!
Lg
Honigblüte- Mentor
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Ort : Bei meinen Freunden im warmen, kuscheligen Bau.
Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Ich finde die Idee toll.!
Und die Gschichte ist auch voll gut be/geschrieben.!!!
Bitte weiter schreiben.!
Und die Gschichte ist auch voll gut be/geschrieben.!!!
Bitte weiter schreiben.!
Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Danke an alle!
Ich werde einfach mal das nächste Kapitel reinstellen. Hoffentlich gefällt es euch genauso gut wie die anderen.
Ich werde einfach mal das nächste Kapitel reinstellen. Hoffentlich gefällt es euch genauso gut wie die anderen.
Honigblüte- Mentor
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Sternenglanz- Junges
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Honigblüte- Mentor
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Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Voll coooooooool ! :')
Lavendelherz- junger Krieger
- Anzahl der Beiträge : 144
Anmeldedatum : 28.10.11
Ort : In der kleinen warmen Höhle, in der ich meine erste Maus gefangen habe. Mein geheimer Platz!
Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
*hust* 10-Wort-Regel *hust*
Ich finde, deine Geschichte ist echt gelungen.^^
Ich freu mich schon auf mehr. (:
lg. immer merkernde Fedér xD
[Ist wirklich nie böse gemeint und ich spiel' mich auch nicht zum Admin auf, aber es muss trotzdem gesagt werden. Von wem auch immer.]
Ich finde, deine Geschichte ist echt gelungen.^^
Ich freu mich schon auf mehr. (:
lg. immer merkernde Fedér xD
[Ist wirklich nie böse gemeint und ich spiel' mich auch nicht zum Admin auf, aber es muss trotzdem gesagt werden. Von wem auch immer.]
Gast- Gast
Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Uups! Hab ich anscheinend in dem Moment vergessen. Tut mir Leid!
Honigblüte- Mentor
- Anzahl der Beiträge : 362
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Alter : 25
Ort : Bei meinen Freunden im warmen, kuscheligen Bau.
Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Die Geschichte ist total cool. Die Idee, die Namen und so weiter und so fort. Ich hab alles in einem Rutsch durchgelesen!
Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
4.Kapitel
- Spoiler:
- Der Vollmond schien hell auf eine große Lichtung. Rundherum waren Büsche und Bäume und auf einer Seite trohnte ein mächtiger großer Felsen. Er wurde in leuchtendes Licht getaucht und auf ihm standen Katzen. Vier große Katzen, die alle auf die Lichtung hinabblickten. Unter ihnen im weichen Gras, saßen weitere Katzen. Es waren ganz viele. Genauergesagt waren es Krieger und Schüler der vier Clans des Waldes. Die jüngeren Katzen tuschelten aufgeregt miteinander und schauten immer wieder zu den Katzen auf dem Felsen, deren Umrisse sich schwarz vom Himmel dahinter abhoben. Die Älteren gingen herum und redeten mit Katzen aus anderen Clans um Neuigkeiten auszutauschen. Plötzlich erhob eine silberne elegante Kätzin auf dem Felsen die Stimme. "Seid gegrüßt, Katzen des WasserClans, des SonnenClans, des BlumenClans und des WaldClans. Hiermit eröffne ich die große Versammlung!" Alle Blicke hatten sich ihr zugewendet und keiner sprach mehr ein Wort. "Ich habe einiges zu berichten. Vor einigen Wochen ist eine Königin verschwunden. Sie ist in einen Schneesturm geraten und seither nicht mehr zurückgekehrt. Keiner weiß wo sie ist und ob sie überhaupt noch lebt. Wir trauern alle sehr um sie, denn diese Kätzin war mutig und treu. Der WasserClan vermisst sie sehr und wir hoffen, dass es ihr gut geht.", fuhr die Kätzin fort. Lautes Gemurmel ertönte und ein brauner Kater mit blauen Augen rief: "Wer ist die Kätzin?" "Kieselbach!", antwortete die Anführerin des WasserClans traurig." Ein weißer Kater schluchzte. "Ach Kieselbach! Wo bist du?", murmelte er. "Beruhige dich, Schneepelz! Ich bin sicher es geht ihr gut.", tröstete ihn eine weiße Kätzin mit einem leicht rosa schimmernden Fell. "Glaubst du das wirklich, Rosenteich?", fragte Schneepelz leise. "Ich bin mir sogar ganz sicher." Doch wirklich sicher war sie sich nicht. Keiner war das, aber jeder hoffte das Beste. "Rede weiter, Silberstern!", meinte ein feuerroter Kater. Es war der Anführer des SonnenClans. "Gestern haben Ingwerblüte, Schwalbenherz und Wolkentanz bei der üblichen Morgenpatroullie einen Fuchs entdeckt. Wir haben ihn verhjgt, doch er wird wiederkommen." Wieder fingen die Katzen auf der Lichtung an ängstlich zu reden. Da erhob Flammenstern, der feuerrote Kater neben Silberstern, die Stimme:" Es ist furchtbar, dass Kieselbach verschwunden ist und der SonnenClan ist ebenfalls traurig, dies hören zu müssen. Aber auch wir müssen einen schlimmen Verlust beklagen. Eichenohr ist gestern von uns gegangen. Er starb an grünem Husten und wir trauern sehr um ihn. Eine unserer Kriegerinnen, Buchenfell, ist auch an grünem Husten erkrankt. Wir wissen nicht, ob sie es schaffen wird. Wir haben jedoch auch eine gute Nachricht zu verkünden. Morgenrot, eine unserer Königinnen, hat vor einer Woche zwei junge zur Welt gebracht. Wüstenjunges und Apfeljunges. Zwei kräftige kleine Kater. Wir freuen uns über diesen Zuwachs." Freudiges, aber auch trauriges Miauen ertönte. Eine grau weiß gefleckte Kätzin, Lilienstern, die Anführerin des BlumenClans, fing an zu reden:" Das sind schlechte und gute Nachrichten, genau wie das, was unserem Clan zugestoßen ist. Die Zweibeiner dringen immer weiter in unser Territorium vor. Sie verscheuchen unsere Beute und ihre Monster fressen den Wald Baum für Baum auf. Es kann nicht mehr lang dauern, bis sie unser Lager erreicht haben. Wir bitten euch alle, uns einen kleinen Teil eures Territoriums zu geben. Nur solange, bis wir unser Territorium auf der anderen Seite, auf der die Zweibeiner nicht sind, vergrößert haben, sodass wir wieder genug Platz und Beute zum Überleben haben." "Das geht nicht!" "Das ist nicht möglich!" "Frechheit!" "Sorgt selbst für euch!" "Wo sollen wir dann jagen und leben?" riefen die Katzen auf der Lichtung, doch die Anführer des Wasser-, Sonnen- und WaldClans besprachen leise die Situation. Kratzstern, der dunkelbraune Anführer des WaldClans sprach:" Ich verstehe eure bedrohliche Lage, Lillienstern. Die Zweibeiner waren schon immer der Feind aller Katzen und sie könnten genauso gut unser Territorium zerstören. Dann würden wir auch Hilfe von den anderen Clans verlangen. Ich bin bereit, dem BlumenClan einen Teil unseres Territoriums zu überlassen. Ich gebe ihm die großen Buchen. Es ist ein schöner Teil des Waldes, der noch dazu an das Territorium des BlumenClans grenzt und reichlich Beute bietet. Dieser Teil wird von jetzt bis zur Blattleere dem BlumenClan gehören. In der Blattleere brauchen wir selbst die großen Buchen und deren Beute." "Vielen Dank, Kratzstern. Ich stehe in deiner Schuld." "Ich bin auch bereit, dem BlumenClan einen Teil des WasserClan Territoriums zu überlassen. Wir geben euch die tiefe Schlucht. Hier gibt es viele Fische und auch einige Mäuse und Kaninchen." "Danke Silberstern!" "Was ist mit dir Flammenstern?", fragte Kratzstern. "Ich verstehe deine Begründung, Kratzstern, warum du dem BlumenClan die großen Buchen gibst und du, Silberstern, die tiefe Schlucht, aber unser eigenes Territorium wird oft von Zweibeinern bedroht und wir können keinen Teil davon entbehren. Es tut mir Leid, aber das Überleben meines Clans geht vor. Ich hoffe ihr versteht das.", meinte der Kater nur und blickte dann zum Himmel. "Der Mond verschwindet schon hinter Wolken. Ich finde, wir sollten die Versammlung beenden." "Die Versammlung ist hiermit beendet!", rief Lilienstern und die Anführer sprangen mit einem großen Satz vom Felsen und riefen ihre Clans zusammen. Alle vier Clans trennten sich wieder und einer nach dem anderen verließ die große Lichtung und ging zurück in sein jeweiliges Lager.
Honigblüte- Mentor
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Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
[Beitragsjäger.. wenn man aus so was einen Wettkampf macht wird eh nur Spam draus.. Außerdem postest du hier doch eh nochmal dass es weitergeht, also...^^']
Deine Geschichte ist echt gut, schön geschrieben, finde ich.
Schreib schnell weiter, wenn's geht. (:
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Gast- Gast
Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Das sollte jetzt nicht Beitragsjägermäßig klingen, aber ich bin mir auch bei einer weiteren Sache nicht sicher:
Wenn cih ein neues Kapitel durch editieren dazufüge, wird dann die Blume bei "Geschichten" blau sodass jeder sieht, dass etwas neues geschrieben wurde oder bleibt die gelb?
Ich werd bald weiterschreiben.
Wenn cih ein neues Kapitel durch editieren dazufüge, wird dann die Blume bei "Geschichten" blau sodass jeder sieht, dass etwas neues geschrieben wurde oder bleibt die gelb?
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Honigblüte- Mentor
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Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Die bleibt leider gelb.
Also, beim editieren wird das nicht angezeigt,
aber du sagst ja eh nochmal Bescheid, wenn
du weitergeschrieben hast.^^
Also, beim editieren wird das nicht angezeigt,
aber du sagst ja eh nochmal Bescheid, wenn
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Gast- Gast
Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Ich kann Feder nur zustimmen. Du musst unbedingt weiterschreiben
Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Das 5. Kapitel ist zwar noch nicht fertig, aber ich habe im Anfangspost die Hierarchie des WaldClans hinzugefügt und bei allen Hierarchien geschrieben, welcher Schüler welchen Mentor hat.
Honigblüte- Mentor
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Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Hier ist das 5.Kapitel!
5. Kapitel
5. Kapitel
- Spoiler:
- Flussjunges rannte ihrer Schwester Nebeljunges hinterher und versuchte sie zu fangen um sie dann spielerisch zu Boden zu werfen. Mittlerweile war es Anfang Blattgrüne und seit dem letzten starken Schneesturm waren bereits drei Monde vergangen. Kieselbach war auf der Jagd und hatte Fleckenjunges, Flussjunges und Nebeljunges allein in der Scheune zurückgelassen. Die drei Katzen waren nun vier Monde alt und übten felißig ihre Jagd- und Kampftechniken. Ihre Mutter hatte sich vorgenommen, an diesem Tag die Heimreise zum WasserClan anzutreten und alle waren sehr aufgeregt. Wie würde es sein, in einem Clan zu leben? Wären sie nach so langer Zeit noch immer Willkommen, oder würden sie wie Fremde aufgenommen werden? Hatte man die Hoffnung, dass sie überlebt hatten bereits aufgegeben oder glaubten noch ein paar Katzen an ihre Rückkehr? In Kieselbachs Kopf schwirrten tausend Fragen und die Aufregeung, die Freude und die Nervosität schienen sie zu zerdrücken. Trotz allem war sie froh, ja sogar überglücklich, wieder nach Hause zu kommen.
"Kommt schon! Wir müssen vor der Dunkelheit da sein. Beeilt euch!" Die Kätzin scheuchte ihre aufgeregten Jungen aus der Scheune und überreichte jedem eine Maus, die sofort aufgefressen wurde. Nach der Stärkung machten sie sich auf den Weg. Kieselbach orientierte sich am schwachen Katzengeruch, der in der Luft hing und immer stärker wurde sobald sie in die Nähe des Clan Terrirtoriums kamen. Sie konnte sich nicht mehr an die genauen Grenzen erinnern, aber sie wusste, dass sie damals nicht sehr weit gekommen war, als der Schneesturm losbrach. Plötzlich hüpfte ein Spatz vor Fleckenjunges Pfoten. Fleckenjunges sprang ihm hinterher um ihn zu packen, aber er begann zu flattern und sich einige Zentimeter in die Luft abzuheben. Ehe er für immer davon flog, sprang Fleckenjunges in die Luft und erwischte ein paar Federn. Da trat Kieselbach neben ihn, verpasste dem Sperling noch einen kräftigen Schlag - ganz "unauffällig" natürlich - und das Federtier fiel zu Boden. Schnell packte Fleckenjunges ihn und sagte dumpf: "Ich habe einen Vogel gefangen!" Nebeljunges sagte: "Gib nicht so an, Kieselbach hat dir geholfen! Das hätte ich auch gekonnt." Flussjunges sah ihren Bruder nur bewundernd an. Nebeljunges entdeckte eine Maus und sprang auf sie zu. Die Maus huschte davon, doch Nebeljunges, die unabsichtlich von ihrer Schwester angestoßen wurde, sprang weiter, als sie es geplant hatte, quetschte die Maus versehentlich ein, schob sie zur Seite und biss ihr ins Genick. "Ich kann das auch!", sagte sie schnippisch. "Du hast auch Hilfe gekriegt!", empörte sich Fleckenjunges, lachte dann aber: "Dann sind wir ja quitt!" Beide fraßen ihre Beute und Fleckenjunges teilte seinen Spatz mit Flussjunges. "Kommt Kinder! Wir vertrödeln viel zu viel Zeit mit essen." Die vier Katzen gingen weiter und bereits kurz vor Sonnenuntergang erreichten sie endlich den Fluss, in dem auf einer kleinen Insel, das Lager des WasserClans lag. Glücklich steuerten sie darauf zu und bald hatten sie das Ufer erreicht, von dem aus es nur wenige Fuchslängen bis zum Lager waren. Doch es gab ein Problem. Um diese Fuchslängen zu überwinden, mussten sie durch dem Fluss schwimmen. Für Kieselbach eine Leichtigkeit, doch für Fleckenjunges, Flussjunges und Nebeljunges eine wahre Herausforderung. Sie hatten in ihrem Leben noch nie einen Fuß ins Wasser gesetzt. Höchstens in Schnee und in dem konnte man höchstens versinken, aber nicht ertrinken und weggespült werden. "Müssen wir da wirklich durch?", fragte Flussjunges nervös. "Ich fürchte, wir haben keine andere Möglichkeit.", antwortete ihre Mutter und in ihrer Stimme schwankte ein leichter Hauch von Sorge mit. Plötzlich sprang Flussjunges in den Fluss. Instinktiv strampelte sie mit den Beinen und streckte den Kopf um sich über Wasser zu halten. Es kostete sie viel Kraft, aber die Strömung war schwach, sodass sie kaum abtriftete. "Flussjunges!", schrien alle drei Katzen am Ufer entsetzt. Kieselbach wollte schon hinterherspringen und ihre Tochter retten, aber da hatte die kleine hellgraue Kätzin schon die Insel erreicht und kletterte hinauf. Völlig erschöpft, aber stolz schüttelte sie das Wasser aus ihrem Fell und setzte sich aufrecht hin. "Worauf wartet ihr noch?", meinte sie herausfordern und nacheinander schwammen Nebeljunges, Fleckenjunges und Kieselbach zu ihr hinüber. Mit Hilfe ihrer Mutter war es für die Kleinen keine große Schwierigkeit und als sie angekommen waren war das erste was sie taten, ihrer Schwester zu gratulieren. "Tja.", meinte ihre Mutter," Somit hätte jeder von euch heute etwas besonderes gemacht. Nebeljunges und Fleckenjunges haben erfolgreich gejagt und Flussjunges ist allein zum ersten Mal durch den Fluss geschwommen. Ich bin so stolz auf euch!" Mit diesen Worten wandte sie sich ab und blickte auf eine Gruppe von Bäumen und Büschen. "Wir haben es endlich geschafft! Das hier ist unser zu Hause. Dies ist das Lager des WasserClans."
Zuletzt von Honigblüte am Di Nov 15, 2011 11:54 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Honigblüte- Mentor
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Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Die Geschichte ist soo cool, du musst weiterschreiben (:
Lavendelherz- junger Krieger
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Re: Der Weg führt zum Ziel- Die Suche nach Fleckenjunges
Eine wirklich coole Geschichte, allerdings ist es ein bisschen unrealistisch, dass Nebeljunges und Fleckenjunges schon beute gemacht haben. Ich hätte es ungefähr so geschrieben:
Plötzlich hüpfte ein Spatz vor Fleckenjunges Pfoten. Er holte aus und schlug den Vogel in die Luft, welcher benommen zu Boden fiel.Dann beendete er das Spiel mit einem Biss in die Kehle der Beute. "Gut gemacht!", lobte ihn seine Mutter. Fleckenjunges Schwestern schauten ih bewundernd an und ein Anflug von Neid zeigte sich in ihren Gesichtern. "Nur weil du früher sehen konntest, heißt das noch lange nicht, dass du so angeben darfst! Wir hätten auch viel früher mit dem Üben angefangen, wenn wir das gekonnt hätten.", beschwerte sich Nebeljunges. Doch da entdeckte sie eine Maus, die ahnungslos an einem Samenkorn knabberte. Sie kauerte sich nieder, spannte die Muskeln an und sprang. Die Maus quiekte und versuchte zu fliehen, doch da hatte die kleine dunkelgraue Kätzin sie schon mit den Krallen gepackt und getötet. Fleckenjunges sprang dem Spatz hinterher um ihn zu packen, als er begann zu flattern und sich einige Zentimeter in die Luft abhob. Ehe er für immer davon flog, sprang Fleckenjunges in die Luft und erwischte ein paar Federn. Da trat Kieselbach neben ihn, verpasste dem Sperling noch einen kräftigen Schlag - ganz "unauffällig" natürlich - und das Federtier fiel zu Boden. Schnell packte Fleckenjunges ihn und sagte dumpf: "Ich habe einen Vogel gefangen!" Nebeljunges sagte: "Geb nicht so an, Kieselbach hat dir geholfen! Das hätte ich auch gekonnt." Flussjunges sah ihren Bruder nur bewundernd an. Nebeljunges entdeckte eine Maus und sprang auf sie zu. Die Maus huschte davon, doch Nebeljunges, die unabsichtlich von ihrer Schwester angestoßen wurde, sprang weiter, als sie es geplant hatte, quetschte die Maus versehentlich ein, schob sie zur Seite und biss ihr ins Genick. "Ich kann das auch!", sagte sie schnippisch. "Du hast auch Hilfe gekriegt!", empörte sich Fleckenjunges, lachte dann aber: "Dann sind wir ja quitt!"
Ich glaube es ist ein bisschen länger, als das, was du geschrieben hast, aber es ist ja nur ein Verbesserungsvorschlag.
Plötzlich hüpfte ein Spatz vor Fleckenjunges Pfoten. Er holte aus und schlug den Vogel in die Luft, welcher benommen zu Boden fiel.
Ich glaube es ist ein bisschen länger, als das, was du geschrieben hast, aber es ist ja nur ein Verbesserungsvorschlag.
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